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> angesichts der news, wie geht es euch
Leonie
Beitrag 27.Apr.2005 - 13:02
Beitrag #1


Naschkatze
**********

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Userinnen-Nr.: 65



Hallo,

den Beitrag von Blue Moon mit "positven Meldungen", die ja ziemlich gering an der Zahl ausfallen, werden mehr und mehr Horrornews an die Frau gebracht, was ich persönlich für richtig und wichtig halte, da m. E. die Gesellschaft dazu tendiert, die Scheuklappen weiter runterzuziehen....

Shark hat im Beitrag "Steinigung" ähnlich entsetzt reagiert wie im Beitrag "Beschneidung"...

Wieviel, habe ich mich gefragt, als ich ihren Beitrag las, ist ein Mensch im Stande zu ertragen, bis er den Glauben verliert / abstumpft und die Horrornachrichten wie eine "normale" Schlagzeile liest oder aber aktiv wird (bitte nicht persönlich nehmen, Shark)!

Wie ist das bei euch?
Entsetzen?
Entsetzen und Tatendrang?
Egalstimmung?

Leonie
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rowan
Beitrag 28.Apr.2005 - 13:11
Beitrag #2


Gut durch
************

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QUOTE (Bilana @ 28.Apr.2005 - 09:05)
Die Nachrichten, die wir hier in Deutschland bekommen sind in Wort und Bild längst nicht so drastisch, wie dass was man anderswo mitbekommt. Deshalb denke ich auch manchmal, kein Wunder, dass es die Menschen hier kalt lässt. Das wirkliche Grauen kommt oft gar nicht so rüber, ist viel zu weit weg. Weil wir es ja oft nicht von Menschen vor Ort hören, sondern von Menschen wie wir selbst, die in einem warmen sicheren Büro sitzen, die eine Agenturmeldung umarbeit. Und die Agenturmeldung hat auch jemand geschrieben in einem warmen Büro. Und der hat die Nachricht von jemandem der oft nur semi vor Ort ist.

ich denke, da hast du ein stück weit recht. wenn ich zb. an die tsunami- katastrophe denke. die zahl der opfer ist gewaltig, macht betroffen. aber wenn man sich ein einzelschicksal dahinter genauer betrachtet, dann wird einen das ausmass dieser katastrophe erst richtig bewusst. das leid, wenn man alles verloren hat, seine familie, sein hab und gut mit vielen erinnerungen die vom herzen her einen hohen wert haben etc.

ich denke aber, dass wir durchaus die möglichkeit haben, hinter schlagzeilen zu schauen, die bereitschaft muss aber auch da sein. es gibt reportagen, die hinter die kulissen schauen, es gibt bücher zu vielen thematiken (denke dabei zb. an das thema beschneidung der frau, das buch von waris derire, wüstenblume), nachrichtensender, die zumindest ein teil der alltäglichen news ausführlicher beleuchten als die kurznachrichten auf den anderen sendern. bei der flut der alltäglichen news ist es einfach nicht möglich, in 15 minuten nachrichtenzeit mehr als oberflächig zu informieren. aber wenn man interesse hat und sich bemüht ist es durchaus möglich, sich näher zu informieren, einen blick auf die einzelschicksale, die dahinter stehen, zu werfen und so besser zu begreifen, welches leid hinter vielen news stecken. ich denke, es hapert weniger an der berichterstattung als an der bereitschaft des einzelnden.

grüsse, rowan
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