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Beitrag
#1
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sensible Wildkatze im Porzellanladen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 ![]() |
Folgendes trug sich gestern zu:
Meine Freundin hat eine Laube. Sie ist gerade dabei sie schick auszubauen, bzw. ist sie sogar fast fertig. Nun trug es sich zu, das wir gestern einmal dort hingefahren sind. Ich war erst einmal da im dunkeln vor ein paar Monaten und somit gestern das 2. Mal. Es hatte sich ne ganze Menge verändert. Sie hat den Garten im letzten Sommer gekauft udn baut diesen Frühling wie wild. Das Haus ist auch fertig. Wirkt allerdings sehr neu! Und hat nichts von "ihr". Ich fühlte mich somit dort sehr fremd. (das aber im Grunde nur am Rande). Nun, während wir im Garten waren, rief ich einmal laut "Schahaaatz". Sie nahm mich daraufhin zur Seite und sagte:" Zwar weiß man hier, das ich lesbisch bin, doch ich will es nicht forcieren. Bitte verkneif Dir Kosenamen, denn es müssen nicht irgendwelche schlafenden Hunde geweckt werden!" Ich gebe zu, ich war etwas verdattert, da sie sonst gar kein Problem damit hat :was: Ich fragte dann, ob sie mich dann auch nicht küssen würde im Garten. Ihre Antwort:"Nein, nicht wenn jemand dabei ist!" Na toll! Ich bin also im Garten eine x-beliebige Freundin?! Ich gebe zu, ich hatte gestern einen ziemlich sensiblen Tag, aber ich fand das irgendwie nicht so wirklich prickelnd. Wie seht ihr das? Ich kann sie ja schon verstehen, dass, wenn da so konservative Knöppe wohnen, sie die schlafenden Hunde lieber schlafen lässt...aber, kann man sich denn da wohl fühlen, wenn man dort nicht leben kann/darf wie man will? Ich meine, ich soll ja im Sommer auch i garten wohnen (ich hoffe, das fremde Gefühl vergeht noch...) und ich eiß ehrlich gesagt nicht, on ich das so hinkriege sie nie beim Kosenamen zu nennen und im Grunde doch "heimlich" mit ihr zusammen zu sein...?! :gruebel: liebe Grüße, Gattina edit: buchstabendreher Der Beitrag wurde von Gattina bearbeitet: 30.Apr.2005 - 16:41 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ich - damals recht selbstbewusst lesbisch (Erläuterung s.o.) - habe damals eine Frau kennen gelernt, deren Umfeld nahezu "unwissend" war und das auch erst einmal bleiben sollte. Ich, frisch verliebt und ziemlich hormongebeutelt, registrierte deutliche Verspannungen, sobald vermeindliche "Zeugen" auftraten, die zu einer abrupten Verhaltensänderung im beziehungstechnischen Miteinander führten. Lange Zeit habe ich dieses Nicht-nach-außen-hin-zeigen-wollen als ein Zeichen dafür gewertet, dass ich in dieser, ihrer Welt eben noch "der" Fremdkörper schlechthin bin, obwohl ich ja eigentlich ihr Liebstes sei... oder gerade deshalb.
Und natürlich war ich das in gewisser Hinsicht auch - jedenfalls von "außen" betrachtet. Durch ihre Liebe zu mir musste sie sich mit ihrer eigenen "Abweichung" vom Gewohnten (und manchmal ebenso plakativ Gelebten) auseinandersetzen. Mein Liebesbeweis war es, ihr diese Auseinandersetzung möglich zu machen, also einfach: ihr Zeit geben. Und damit auch ihrem Umfeld Zeit geben - um mich kennen zu lernen, damit aus dem "obwohl" ein "wenngleich" wurde, welches dann immer mehr verblaßte. Du sollst hier keinen Seelenstriptease ablegen... ich schildere dir einfach mal, was ich erlebt habe, als meine Frau "heraus kam" - "draußen" ist sie inzwischen, und das ringt mir immer wieder Bewunderung ab edit: beim dritten editierten Beitrag spendiere ich eine Runde Pfirsichmuffins lange Rede, wenig Sinn: vielleicht muss deine Freundin einfach ein wenig mehr Vertrauen gewinnen, das Gefühl haben, nicht unter ständiger Beobachtung zu stehen... (oder lagern die Nachbarn mit Feldstechern am Jägerzaun?) Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 30.Apr.2005 - 18:25 |
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