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> angesichts der news, wie geht es euch
Leonie
Beitrag 27.Apr.2005 - 13:02
Beitrag #1


Naschkatze
**********

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Hallo,

den Beitrag von Blue Moon mit "positven Meldungen", die ja ziemlich gering an der Zahl ausfallen, werden mehr und mehr Horrornews an die Frau gebracht, was ich persönlich für richtig und wichtig halte, da m. E. die Gesellschaft dazu tendiert, die Scheuklappen weiter runterzuziehen....

Shark hat im Beitrag "Steinigung" ähnlich entsetzt reagiert wie im Beitrag "Beschneidung"...

Wieviel, habe ich mich gefragt, als ich ihren Beitrag las, ist ein Mensch im Stande zu ertragen, bis er den Glauben verliert / abstumpft und die Horrornachrichten wie eine "normale" Schlagzeile liest oder aber aktiv wird (bitte nicht persönlich nehmen, Shark)!

Wie ist das bei euch?
Entsetzen?
Entsetzen und Tatendrang?
Egalstimmung?

Leonie
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rowan
Beitrag 04.May.2005 - 13:21
Beitrag #2


Gut durch
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QUOTE (blue_moon @ 04.May.2005 - 11:25)
ja, aber worauf bilana hinauswollte, ist ja keine ablehnung von öffentlichkeitsarbeit. öffentlichkeit sollte mit fakten geschaffen werden, nicht mit vorurteilen und vermutungen (das plakativste negative beispiel für stimmungsmache ist wohl die zeitung mit den blutigen vier buchstaben und konsorten). insofern halte ich hingucken und informieren - so weh das im konkreten fall auch tut - auch für unverzichtbar. das spricht übrigens nicht gegen emotionalität und betroffenheit. denn ohne die, da bin ich sicher, geht ja mal gar nichts.

ja, sogesehen hat bilana definitiv recht. ist in meinen augen vergleichbar, wie es im moment in der politik abläuft. die grossen parteien sind auf stimmenfang indem sie die "fehler" der anderen partei in der öffentlichkeit breittreten, aber gleichzeitig kein eigenes konzept erkennen lassen, wie sie es besser machen wollen, für die breite öffentlichkeit verständlich. das ist stimmungsmache pur und hat nichts mit öffentlichkeitsarbeit zu tun.

genauso arbeiten bestimmt auch viele zeitungen. die schlagzeile muss ziehen, ob das geschriebene dann hand und fuss hat ist zweitrangig. das hat recht wenig mit öffentlichkeitsarbeit zu tun. trotzdem denke ich, wenn an den schlagzeilen was dran ist (wenn auch schlecht recherchiert und mehr in richtung stimmungsmache als aufklärung), dann ist der einzelnde gefragt. das bedeutet (ich schreibe mal in ich-form):

ich lese eine schlagzeile und mein interesse ist geweckt. dann ruhe ich mich nicht auf der knappen, womöglich auch noch schlecht recherchierten reportage aus sondern versuche, an informationen zu kommen zb. durch bücher die sich mit der thematik beschäftigen, das internet und ausführliche und besser recherchierte reportagen. aber dafür ist es wichtig, das mein interesse geweckt wird und ich die bereitschaft habe, selber dahinter zu gucken und ggf. selber aktiv werde. und ich glaube, genau das ist das kernproblem. die bereitschaft fehlt einfach bei vielen menschen. sicher, kein mensch kann hinter jede schlagzeile schauen, dafür ist das weltgeschehen tag für tag zu umfangreich. jeder muss seine eigenen schwerpunkte setzen. aber ich glaube, viele menschen sind dazu einfach nicht bereit, es ist ja auch sehr zeitaufwendig. da stellt sich mir die frage, warum sind so viele menschen nicht bereit? ich denke, da wird auch alles bei sein, von überforderung und zeitmangel zb. durch doppelbelastung arbeit und familie bis hin zum egoismus so nach dem motto, was interessieren mich frauen in afrika, hauptsache mir gehts einigermassen gut. wie kann man dem begegnen? wie kann man die öffentlichkeit dazu bewegen, hinter die kulissen zu schauen und die von dir zitierte zeitung nicht als einzigste informationsquelle zu nutzen?
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