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> Chancen im Leben, ...verspielt man sie oft?
Sunflower
Beitrag 10.May.2005 - 10:33
Beitrag #1


Salzstreuerin
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Gruppe: Members
Beiträge: 86
Userin seit: 07.01.2005
Userinnen-Nr.: 1.039



Hallo zusammen!

Ich habe gestern mit meiner Cousine telefoniert. Es ging unter anderem auch mal wieder um das Thema Beziehung, egal ob Ex oder die in der Zukunft liegenden. Dann kamen wir auch auf das Thema zu sprechen, dass man oft selbst Schuld daran sei, wenn es mit dem Beginn einer Beziehung (also vorrangig dem richtig kennen lernen) nicht so klappt und man deshalb oft selbst seine Chancen nicht wahrnimmt sondern verspielt.

Das ist der Standpunkt von meiner Cousine und ich konnte das nicht so recht nachvollziehen, aber wohl verstehen. Sie meinte aus verschiedenen Gründen sei das so, z.B. aus dem Grund, dass man noch zu sehr an der Exbeziehung hängt (sehe ich ein, aber nach ner gewissen Zeit muss man doch auch weiter leben), Angst vor zu schneller Bindung, Angst vor erneuter Enttäuschung oder oder oder. Sie meinte auch, dass es nicht nur auf der Beziehungsebene so sei, sondern genau so gut im Berufsleben. Viele Menschen würden sich nicht trauen, sich zu verändern, z. B. aus Angst vor der Existenz. Ich bin jedoch der Meinung, dass man sich von so was nicht ablenken lassen sollte, denn was spricht dagegen, neue Menschen und dann später vielleicht auch neue Partner kennen zu lernen? Wenn die zwischenmenschliche Chemie stimmt, warum nicht?! Warum immer alles in der Gewohnheit belassen? Warum gibt es Menschen, gibt es sie wirklich?, die nicht gerne aus ihrem bisherigen Leben „ausbrechen“ können/wollen? Warum nicht seinen Beruf ändern, wenn man nicht mehr glücklich darin ist? Ich weiß, dass es heutzutage nicht so leicht ist sich umzuorientieren und dann noch eine Anstellung zu finden, aber deshalb lieber unglücklich leben?! :unsure:

Ich muss nun immer wieder an das Gespräch denken und frage mich nun, kann es wirklich stimmen, dass man sich im Leben viele Chancen selbst zu Nichte macht, weil man zu feige ist aus seinem bisherigen Lebensumstände auszusteigen/umzusteigen. Evtl. auch Angst vor neuen, ungewohnten Konfrontationen hat? Angst vor der dann neuen entstehenden Zukunft hat. Und somit lieber in seinem bisherigen Umfeld weiter (unglücklich)lebt?

Ich hoffe ihr versteht was mir grad so im Kopf herum springt, denn ich würde von mir nun mal behaupten, dass ich mich nicht zu denen hinzuzähle, die Angst vor neuen Dingen/Menschen/Situationen hat. Natürlich ist alles Neue ungewohnt und auch ich brauche eine gewisse Zeit, um mich damit anzufreunden oder meine Entscheidungen zu fällen, aber gar nicht darauf zu reagieren oder es ignorieren und deshalb evtl. Chancen im Leben links liegen lassen, ich weiß nicht…

Vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrungen damit gemacht. Wäre schön davon zu lesen!

LG Sunflower
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Bilana
Beitrag 10.May.2005 - 12:28
Beitrag #2


Capparis spinosa
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Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



Ich denke das ist recht schwierig und ich finde es fast schon anmaßend zu sagen "die ist selbst Schuld, dass sie leidet...würde sie sich nur weiterentwickeln, Entscheidungen treffen"

Wem ist es nicht schon so gegangen in dem ein oder anderen Lebensbereicht, dass die Veränderung zu spät kam oder garnicht? Man will, aber man kann irgendwie nicht.

Ich persönlich kann beruflich gut Schnitte machen, bin da kompromisslos, da zählt nur was mich ausfüllt und glücklich macht, packe dafür auch an, krämple die Ärmel hoch und lasse mich nicht davon abschrecken wenn um mich rum gesagt wird, dass ist doch eh nicht zu schaffen, daran wirst du scheitern.

Viel zu zaghaft bin ich im Privaten. Mich schon von einer unproduktiven, ärgerlichen "Freundschaft" zu trennen fällt mir schwer. Oder neue Kontakte zu knüpfen von denen ich eigentlich weiß, die würden mich bereichern. Da bin ich einfach viel zu unbeweglich, komme oft erst in die Gänge wenn der Zug am abfahren ist.

Ich weiß das und kann trotzdem nicht anders. Und ich denke so geht es vielen. Schön ist, wenn ich dabei Hilfestellung bekommt mich zu verändern. So wie ich selbst von meinen Stärken gebe.

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