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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 86 Userin seit: 07.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.039 ![]() |
Hallo zusammen!
Ich habe gestern mit meiner Cousine telefoniert. Es ging unter anderem auch mal wieder um das Thema Beziehung, egal ob Ex oder die in der Zukunft liegenden. Dann kamen wir auch auf das Thema zu sprechen, dass man oft selbst Schuld daran sei, wenn es mit dem Beginn einer Beziehung (also vorrangig dem richtig kennen lernen) nicht so klappt und man deshalb oft selbst seine Chancen nicht wahrnimmt sondern verspielt. Das ist der Standpunkt von meiner Cousine und ich konnte das nicht so recht nachvollziehen, aber wohl verstehen. Sie meinte aus verschiedenen Gründen sei das so, z.B. aus dem Grund, dass man noch zu sehr an der Exbeziehung hängt (sehe ich ein, aber nach ner gewissen Zeit muss man doch auch weiter leben), Angst vor zu schneller Bindung, Angst vor erneuter Enttäuschung oder oder oder. Sie meinte auch, dass es nicht nur auf der Beziehungsebene so sei, sondern genau so gut im Berufsleben. Viele Menschen würden sich nicht trauen, sich zu verändern, z. B. aus Angst vor der Existenz. Ich bin jedoch der Meinung, dass man sich von so was nicht ablenken lassen sollte, denn was spricht dagegen, neue Menschen und dann später vielleicht auch neue Partner kennen zu lernen? Wenn die zwischenmenschliche Chemie stimmt, warum nicht?! Warum immer alles in der Gewohnheit belassen? Warum gibt es Menschen, gibt es sie wirklich?, die nicht gerne aus ihrem bisherigen Leben „ausbrechen“ können/wollen? Warum nicht seinen Beruf ändern, wenn man nicht mehr glücklich darin ist? Ich weiß, dass es heutzutage nicht so leicht ist sich umzuorientieren und dann noch eine Anstellung zu finden, aber deshalb lieber unglücklich leben?! :unsure: Ich muss nun immer wieder an das Gespräch denken und frage mich nun, kann es wirklich stimmen, dass man sich im Leben viele Chancen selbst zu Nichte macht, weil man zu feige ist aus seinem bisherigen Lebensumstände auszusteigen/umzusteigen. Evtl. auch Angst vor neuen, ungewohnten Konfrontationen hat? Angst vor der dann neuen entstehenden Zukunft hat. Und somit lieber in seinem bisherigen Umfeld weiter (unglücklich)lebt? Ich hoffe ihr versteht was mir grad so im Kopf herum springt, denn ich würde von mir nun mal behaupten, dass ich mich nicht zu denen hinzuzähle, die Angst vor neuen Dingen/Menschen/Situationen hat. Natürlich ist alles Neue ungewohnt und auch ich brauche eine gewisse Zeit, um mich damit anzufreunden oder meine Entscheidungen zu fällen, aber gar nicht darauf zu reagieren oder es ignorieren und deshalb evtl. Chancen im Leben links liegen lassen, ich weiß nicht… Vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrungen damit gemacht. Wäre schön davon zu lesen! LG Sunflower |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Hallo ihr
ein gutes Thema und eins, dass mich gerade wieder sehr beschäftigt. Ja, ich bin der festen Überzeugung, dass jede/r es selbst in der Hand hat, Chancen für seine persönliche Zufriedenheit im Leben aufzutun - sei es mittelbar oder unmittelbar, und es darüber hinaus selbst bestimmen kann, diese dann auch zu nutzen - oder eben nicht. Grundsätzlich gehört dazu erst mal der Wille, die Verantwortung für sein Leben selbst zu übernehmen und für sich selbst Entscheidungen zu treffen. Es gibt Menschen, denen dieser Wille offenbar grundsätzlich fehlt. Da werden dann die Gründe für das eigene Unglück ausschliesslich bei Eltern, Lehrern, Freunden, Bekannten, Arbeitgebern etc gesucht oder schlimmstenfalls bei Gruppen von Menschen, die vermeintlich irgendwas tun, was ihnen schadet. In jedem Fall also: die Verantwortung haben andere und 'Ich bin meinem Schicksal hilflos ausgeliefert' - und bin auch nicht bereit, diese Sicht zu ändern.Hmm... bei diesen ist es schwierig.... und Ja - ich bin der Meinung, die sind es selber schuld. Anders ist es, wenn man um die eigene Verantwortung grundsätzlich weiss, aber nicht immer den Mut, die Kraft, den Willen hat, oder vielleicht sogar Angst davor hat, sie auch zu tragen. Da ist es manchmal leichter, 'Schuldige' zu finden, auszuharren, Chancen nicht wahrzunehmen, weil sie gerade nicht vorhandene Kraft erfordern oder den Kopf in den Sand zu stecken. Das finde ich normal, gehört zum Auf und Ab des Lebens dazu, passiert dem einen seltener dem anderen öfter und sollte man sich selber und anderen zugestehen - solange es nach jedem 'Ab' auch wieder ein 'Auf' gibt B) Egal wie die Geschichte eines Menschen aussieht, ich glaube, jeder hat die Chance zur 2. Gruppe zu gehören oder irgendwann hinzuzukommen, auch wenn er dazu Hilfe benötigt. Da ich ein Mensch mit 'rotem Kreuz auf dem Rücken' bin, habe ich eine Schwäche für Menschen, die 'hilfsbedürftig' erscheinen. Leider erkenne ich oft zu spät, wenn es sich um Menschen handelt, die zur ersten Gruppe gehören. ( Das psychologische 'Gutachten' dazu versuche ich gerade selber zu erstellen B) ) Soviel von mir dazu... Grüsse Leila |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 03:03 |