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Beitrag
#1
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 128 ![]() |
Hallo,
ich habe ein ziemlich großes Problem, so fühlt es sich auf alle Fälle an. Seit ein paar Wochen habe ich eine neue Stelle, recht weit weg von meinem Wohnort, so dass ich jetzt eine Wochenendbeziehung führe. Das ist aber nicht das Problem, das bekommen wir schon hin. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich dabei bin, mich in meine Chefin zu verlieben. :rolleyes: Mit meiner Freundin bin ich jetzt bald fünf Jahre zusammen und ich liebe sie sehr. Ich plane auch meine Zukunft mit ihr, so wollen wir uns z.B. ein Haus in der Nähe meiner neuen Arbeit kaufen. Damit möchte ich nur verdeutlichen, dass ich mir auch jetzt nicht vostelle, sie verlassen zu wollen. Trotzdem geht mir die andere Frau nicht aus dem Sinn. Ich weiß nicht, was ich eigentlich von ihr will... am Arbeitsplatz eine Affäre kann ja auch nicht wirklich gut gehen und außerdem will ich meiner Freundin nicht weh tun. Ich weiß zwar nicht, ob und wie ihr mir helfen könnt, aber es hat gut getan, mal alles aufzuschreiben. LG Maria |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Vermutlich beginnt das Problem bereits an dem Punkt, ab welchem ebensolchen eine Beziehung ihre Bezeichnung als solche verdient - wir leben in vielfältigsten Beziehungen und Bezügen, die das Netz weben, welches uns im Fallen fängt.
Je nach Zuneigung und Verbundenheit hierarchisieren wir die einzelnen Sträge, versuchen, das Netz an den vertrauensvollsten Ecken fest zu machen; Liebe ist das Gefühl, sich im festen Vertrauen auf Rückhalt fallen lassen zu können. So gibt es sicher mehrere Lieben im Leben als die "eine" - in so unterschiedlichen Ausprägungen, zu unterschiedlichen Zeiten, als Mensch, der sich im Lieben und Leben verändert. Ich - und ich will damit keine andere Beziehung in Frage stellen - halte es für wenig möglich, lebenslang unverändert nur der einen Person in tiefster Liebe zugetan zu sein und sich zugleich den eigenen Bedürfnissen und Sehnsüchten mutig und offen zu stellen. Es gibt Felsen in der Brandung (und von mir aus auch nur den "einen", situativ ;) ), es gibt aber ebenso Herzverwirbelungen und damit eventuell verbundenen Vertrauensschnupfen. Ein unbarmherziger Anspruch an eine Beziehung, in allen Bereichen zu allen Zeiten "exklusiv" zu sein - Treue in Wort, Gedanke und Tat als Verpflichtung zur Verleugnung? Dabei vermag sie doch so viel mehr. Viel mehr, als ein unter Schweiß und Tränen abgerungenes, mehr oder weniger eigenmotiviertes Treueversprechen - Treue äußert sich im Vertrauen und deshalb darin, in wie weit ich mit "meinem" Menschen das teilen kann, was mich bewegt. (und das ist im Falle von "Fremdverlieben" ja nicht wenig, nehme ich an) Vertrauen verpflichtet - nicht das Mitleid mit der anderen, nicht das Ringen mit dem mühsam konstruierten Selbstbild. edit: ja, und ich bin immer noch der Meinung, dass frau zwei Frauen lieben kann. :D Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 18.May.2005 - 21:06 |
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