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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
meine partnerin hatte ein vorstellungsgespräch für einen job auf 400,00 € basis. sie wurde nicht genommen mit folgender begründung:
da sie beim hartz IV alle daten von sich offen legen muss und dieses nicht gewünscht ist. mir fällt da nichts mehr zu ein, sowas macht mich wütend :flaming: wie ich diese reform hasse. willkommen im club der zweitklassigen menschen. wie soll das nur alles weitergehen? ich kann bald nicht mehr :( |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.590 Userin seit: 23.10.2004 Userinnen-Nr.: 643 ![]() |
Wenn dem so ist, ist das doch auch interessant für das Arbeitsamt. Möglicherweise hat diese Firma unberechtigter Weise Fördergelder einkassiert. Wenn es Vorurteile gewesen sein sollten, dann ist dies kein Grund zum Ärgern, sondern ein Glück, dort nicht anfangen zu müssen, bzw. alles daran zu setzen, diese Vorurteile zu widerlegen.
Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Andererseits ist der Weg zum Sozialamt, bzw. zur Argentur für Arbeit ein anderer, als der zum BaföG-Amt und wenn einem dann plötzlich vorgerechnet wird, dass man nur 3 anstatt 12 Slips besitzen darf und einem erst in 2 Jahren wieder neue Slips zustehen, man aber in einer Gesellschaft lebt, in der es üblich ist für jede Gelegenheit die passende Unterwäsche im Schrank zu haben, hat das in der Tat eine demütigende Wirkung... Hinzu kommt ja noch, dass man tatsächlich einen Behördenmenschen den Zugriff auf die Kommode gewähren muss, wo er in der Unterwäsche nachzählt und prüft, ob tatsächlich ein neuer Slip gekauft werden muss. Da hilft es in der Tat nur, sachlich distanziert zu schauen. Wir vergessen immer wieder, dass wir selbst als ALG 2-Empfänger noch so verdammt viel wohlhabender sind, als all die Menschen, die aus Süd und Ost in unser Land strömen. Aber auch hier erinnere ich mich, dass ich es damals - bei allem Verständis - alles andere als prickelnd und unterstützend empfand, als mir die Frauenbeauftragte des Arbeitsamtes sagte, sie käme gerade von einer Afrikareise zurück und im Vergleich mit den Frauen dort, ginge es mir doch verdammt gut. Mochte so gewesen sein, doch ich lebte nicht in Afrika, sondern in Deutschland und da ging es mir damals schlecht und ich hätte die soziale Unterstützung brauchen können. Heute denke ich ein wenig anders. Gut, dass ich durch sämtliche Löcher unseres Sozialnetzes fiel. Es war schwer und unangenehm, aber ich habe doch für mich und die meinen Sorge getragen und bin nicht, wie so viele andere ins soziale Netz eingewickelt worden. Denn, dass sollte nicht unterschätzt werden, Fördermaßnahmen der Argentur für Arbeit - oder vorher Arbeits- und Sozialamt - führen einen zwar aus der Arbeitslosenstatistik, aber doch oftmals nicht wirklich in eine stabile Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Dafür muss schon eine jede von uns eigenverantwortlich Sorge tragen. Rehauge Rehauge |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 05:27 |