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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Merkel hat als eine der ersten Maßnahmen nach einem CDU-Wahlsieg angekündigt, das Antidiskriminierungsgesetz kippen zu wollen, siehe hier.
Zur Erinnerung hier Auszüge der Begründung des Bundesfamilienministeriums für das Antidiskriminierungsgesetz (nachzulesen hier)
Allen, die ihre eigene Homosexualität sozusagen als Nebenwiderspruch sehen und denken, dass es erstmal wichtig ist, dass irgendjemand anderes als die derzeitige Regierung weiter machen soll, möchte ich mal folgendes auf den Weg mitgeben: Keine von Euch kann sagen, sie habe es vorher nicht gewußt. Ich jedenfalls werde keine Partei wählen, die meine elementaren Rechte mit Füßen tritt. |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Nun was hier polemisch und unsachlich ist, gut, wollen wir nicht darüber streiten.... Ich verstehe durchaus worauf du hinaus willst. Worauf ich jedoch hinaus will ist folgendes: Es gab Zeiten, es gibt noch immer Länder, da sagen tatsächlich Menschen, was nützt es Männer und Frauen/Heten und Homos vor dem Gesetz gleich zu machen, sie werden es doch nie sein. Eine Frau und Lesbe wird immer von der Gesellschaft benachteiligt bis ausgestoßen sein. Aber das Gesetz verbessert schonmal die Rechte und irgendwann, so bleibt zu hoffen, wird es zu einem echten Einsehen des Mainstream kommen, da wird es Gleichberechtigung geben. Das wirst du sicher nicht bestreiten wollen. Wenn wir z.B. sehen wo Homosexuelle in Deutschland stehen, wo sie in Thailand stehen und wo in Malaysia, Indien, Kongo und und und... Der gleiche Prozess soll und muss sich bei uns auch weiterhin vollziehen. Denn wie du selbst sagst ist homosexuell zu sein noch nicht in Deutschland „normal“. Zu Minderheiten allgemein: Auch wenn keine gesetzliche oder sonstige objektive Gefahr besteht, so ist es nötig. Seit es den Minderheitenschutz der EU gibt, gibt es plötzlich wieder Sorben in Brandenburg, Kashuben, Roma in Polen und so weiter... Jetzt endlich konnten sie mit ihrer Identität an die Öffentlichkeit treten, ihre Kultur leben, weil sie sich nun sicherer sein können nicht benachteiligt zu werden. Dieses Selbstbewusstsein verändern auch die Mainstream-Nachbarn in ihrem Denken, zumeist positiv. Gleiches lässt sich über Behinderte, Homosexuelle in Ostdeutschland sagen.
Wie definierst du echte Diskriminierung? Muss ich erst verprügelt werden oder ins Gesicht gesagt bekommen, ich kriege diesen und jenen Job, Mietvertrag nicht, weil .... Wenn es keine Diskriminierung gibt, warum gibt es dann in vielen Studiengängen mehr Frauen als Männer bei den Studis? Im Mittelbau schon mehr Männer und unter den Profs sucht man Frauen vergeblich. Wo sind überhaupt die Frauen in den Vorständen? Wo sind all die ambitionierten Studentinnen? Sind sie alle nicht interessiert? „Verzichten“ sie freiwillig? Werden sie freiwillig zu Vollzeitmüttern und Hausfrauen?
Das finde ich nun nicht gut. Dagegen spricht sich auch das ADG klar aus. Es sollte der Arbeitnehmer gewählt werden können, der am qualifiziertesten ist, Quoten verhindern das. Antidiskriminierung bedeutet gleiche Chancen, nicht Privilegien. Letzteres wäre positive Diskriminierung. In manchen Bereichen sicher angebracht, aber nicht hier.
Ich mit Sicherheit nicht. Zumal Gedanken über Gleichberechtigung bekanntermaßen auch einen gewissen Wohlstand voraussetzen. Aber kann die CDU oder eine sonstige Partei wirklich etwas an der Wirtschaftslage ändern? Ich denke die Stellschrauben unseres Staates sind woanders, s.o. Und ist es wirklich so schlecht um Deutschland bestellt und liegt da vielleicht eine sonderbare Stimmung in der Luft? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 14:08 |