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Beitrag
#1
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Angeregt durch den "Sperre"-Thread hier ein neues Feld zum Austoben.
Ich habe es als Umfrage erstellt, um ein paar Anregungen zu liefern. Ich habe "Über einige private Themen plaudere ich sehr offen, andere klammere ich aus." gewählt. LG W71 edit: Kommentar und Erklärungen erwünscht... Der Beitrag wurde von Willow71 bearbeitet: 24.Jun.2005 - 16:41 |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
antwort zwei, weil weder meine sozialversicherungsnummer noch meine bürgerliche identität hier zu lesen oder über meine mailadressen zu ermitteln wäre.
da es hier allerdings - wie agneta deutlich gemacht hat - um lesbische lebensstile geht, hätte auch antwort eins gepasst. trotzdem passiert es, dass ich etwas über mich lese, was nicht stimmt (wie z.b. eine beiläufige bemerkung ich würde eine offene beziehung führen, obwohl ich in einer ausgesprochen monogamen partnerschaft lebe und lediglich den persönlichen anspruch an mich stelle, mein besitzdenken in zaum zu halten). da hab ich dann wohl versehentlich missverständlich formuliert, oder es wurde wie alles andere auch selektiv gelesen oder es waren einfach nicks, die verwechselt wurden. das ist nicht weiter schlimm - schließlich sind hier monogame wie auch polygame lesben erlaubt. anders hätte es allerdings ausgesehen, wenn ich mich hier in den jahren beteiligt hätte, in denen ich mein leben mit einem unübersehbar männlichen wesen geteilt hätte. es wäre zwar nicht meine art gewesen, eine freundin zu erfinden - allerdings hätte sich die lücke sicher schnell mit vermutungen geschlossen. die antwort "frau könne sich in solchen zeiten ja wohl aus der lesbischen community zurück ziehen" übersieht, dass gerade der bezug zum lesbischen umfeld meiner vergangenheit notwendig war, um meine identität und authentizität als lesbische frau aufrecht zu erhalten (die sich nicht zusammen mit meiner ex über alle berge gemacht hatte), obwohl ich in dieser zeit tisch und bett keineswegs mit einer frau geteilt habe. heute kann ich sehr gut auf lesbenforen, -chats, -parties, -treffen verzichten; damals wäre ich als lesbe vom erdboden verschwunden. anders sieht es auch für lesben aus, die in ihrer entwicklung an einen punkt kommen, an dem sie sich entschließen, mit einem männlich definierten körper und einem männlich definierten vornamen im ausweis leben zu wollen. anders sieht es auch für frauen aus, die zu ihrem eigenen leidwesen mit einem männlich definierten körper und vornamen leben müssen, sich dennoch als lesbe identifizieren und eben nur unter lesben das gefühl haben, endlich einmal nicht zwangsläufig zu faken. anders sieht es auch für frauen aus, die eindeutig frauen sind und ausschließlich frauen lieben aber nun einmal keine ausgelebte lesbische sexualität vorweisen können, weil sie auf den ersten und zweiten blick zu schüchtern/beschäftigt/hässlich/verkorkst/unfreundlich sind. allen gemeinsam ist wohl der wunsch, es mögen sich ein paar menschen die mühe machen, hinter die offensichtlichkeiten zu blicken und dem freundschaft und sympathie entgegen bringen, was ohne allen zweifel als identität empfunden wird. zu recht entsteht an diesem punkt die frage, wo dann bitte noch eine granze gezogen werden kann. für mein empfinden trennt sich spreu von weizen im netz allerdings ganz ohne eigenes zutun im laufe der zeit. ein "fake", der über monate und jahre mit konsitenz und greifbarkeit zu überzeugen weiß, ist definitiv eine gefühlte und gelebte persönlichkeit und somit authentisch. bleibt also noch die frage nach den "opfern", die angesichts doppelbödiger lebensläufe empört sind, dass da jemand die anteilnahme, bewunderung und das interesse "verbraucht" hat, das ihnen von rechts wegen viel eher zugestanden hätte und leider versagt blieb. abgesehen davon, dass neid und missgunst keine sehr sympathischen eigenschaften sind, zeigt sich an dem auffälligen zuspruch so vieler "schillernder fakes" im netz, dass sich ein mensch, der seine eigenen sehnsüchte derart offenlegt, für alle zugänglich macht und durch den umstand, dass er jederzeit blossgestellt werden kann, gleichzeitig so verletzlich ist, im wahrsten sinne des wortes "nackig, menschlich, greifbar und erlebbar" macht. meinem verständnis nach ist genau das authentizität und echtheit. edit: nymphoman durch polygam ersetzt ... bei derartigen missverständnissen hätte ich wohl doch unverzüglich eingegriffen B) Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 26.Jun.2005 - 13:14 |
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