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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 5.334 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 132 ![]() |
Ich mache mir zur Zeit viele Gedanken zum Thema Glauben und Religion. Ich bin katholisch erzogen worden. Ich habe aber die meiste Zeit keinen wirklichen Bezug zur katholischen Kirche gehabt. Mir fällt es schwer der katholischen Lehre zu folgen - schließlich bin ich als Lesbe ja als "krank" und mitleidsvoll zu betrachten. :wacko: Mit vielen Dingen komme ich einfach nicht klar, und "unser" neuer Papst trägt nicht gerade dazu bei, daß ich der Institution Katholische Kirche gegenüber offener werde.
Ich würde,ohne zu zögern, aus der Kirche austreten - wenn ich nicht in dem Dilemma wäre, daß meine potentiellen Arbeitgeber zum allergrößten Teil fordern, einer Kirche anzugehören (komme aus dem sozialen Bereich). Ja, und deshalb überlege ich, ob ich zur evangelischen Kirche konvertieren soll. Aber - sind sie wirklich offener? Liberaler? Toleranter? Auch uns Lesben gegenüber? Was genau ist der Unterschied zwischen der katholischen und der evangelischen Glaubensrichtung? Bei all meinen Gedanken über dieses Thema frage ich mich schon, ob das überhaupt Sinn macht. Ich bin auf der Suche nach meinem Glauben. Natürlich glaube ich, mir fällt es halt schwer, mich mit der Institution Katholische Kirche zu identifizieren. Aber wie kann ich an einen Gott glauben, dessen erster Vertreter auf unserer Erde Dinge predigt, die ich mit mir und meinem Gewissen absolut nicht vereinbaren kann? Mir ist leider nicht so ganz klar, warum viele kirchliche Arbeitgeber nur Menschen einstellen, die einer Kirche angehören. Wäre ich eine "schlechtere" Arbeitnehmerin, wenn ich keiner Kirche angehören würde, aber trotzdem mit meiner Sicht der Dinge, mit meinem Glauben meinen KlientInnen begegnen würde? |
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Beitrag
#2
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 12 Userin seit: 03.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.810 ![]() |
Ein hoch interessantes Thema, dass du anschneidst, liebes Sophialein.
Ja es ist leider so, dass die großen Weltreligionen (ganz besonders auch die Christen) zuweilen sehr grausam sein können und wirklich Dinge predigen, die sich ein Wort ins andere wiedersprechen. Das ist auch der Grund, warum viele Menschen aus der Kirche austreten, das liegt nicht nur an unserer "aufgeklärten" Zeit, sondern vorallem auch daran, dass den Menschen langsam ein Licht aufgeht über diesen Lügenverein, der sich Kirche nennt (ist lediglich meine persönliche Meinung). Ich glaube (zumindest für mich prsönlich) zu Wissen, wovon ich rede, wenn ich von Gott spreche. Denn ich habe schon sehr viele Wundervolle Gotteserfahrungen machen dürfen, und ich kann dir vrsichern, dass das Göttliche die reine Liebe ist. Gott hat dir keinen freien Willen verpasst, damit du ihn dann auschalten und dich einer Diktatur (wie sie die Kirche zweifellos ist) zu unterwerfen. Gott ist glücklich, wenn du die Entscheidung für dein Leben triffst, die dich glücklich macht. Denn dafür hat er dich in diese Welt geschickt, damit du dir dein eigenes Glück baust. Ich persönlich habe meine Religion gefunden, in der ich die gesammte Liebe des Göttlichen und der Engel erfahren kann und die Gelegenheit bekomme zu wachsen und mich weiterzuentwickeln. Ich gehöre der sogeannten Wicca-Tradition an. Das ist eine heidnische Religion, die eine Göttin und einen Gott verehrt. Die Göttin ist das Ur-Weibliche und das Gott das Ur-Männliche. Bei uns sind Gott und Göttin nicht von uns abgetrennt, wir alle sind ein Teil des Göttlichen, jede Seele ist ein Lichtstrahl des Göttlichen. Ansich sind Gott und Göttin bei uns vollkommen gleichgestellt, denn bei uns gibt es kein "besser" oder "schlechter" alles ist gleichwertig. Dennoch wird die Göttin hauptsächlich, und vorallem immer als erstes genant. Bei uns sagt man: Alle Frauen sind die Göttin, und das finde ich wundervoll. Und es gibt keine Diktate, bei uns heißt es, das jeder Mensch seinen eigenen einzigartigen Weg beschreiten muss, und für jeden Menschen kann ein anderer Weg und auch eine andere Art von Glauben der richtige Weg sein, das hängt ganz von ihm selbst ab. Nun musst du natürlich eine Entscheidung fällen. Ich selbst bin noch niemals kirchlich gewesen und auch nicht getauft worden, daher kenne ich mich da auch nicht so aus. Die Frage ist nun, ob du an die Kirche glauben kannst oder nicht. Solltest du nicht daran glauben können, jedoch dein Arbeitsplatz davon abhängen, würde ich dir raten halt deine Kirchensteuern regelmäßig zu zahlen und an sonsten so zu tun, als wenn die Kriche nicht existiert. Sollte dir dieser Glauben allerdings mehr bedeuten, dann solltest du überlegen, ob du dich eher zu den Katholiken oder Protestanten zugehörig fühlst. Ich jedenfalls kann dir versichern, dass Gott dich über alles liebt, ganz gleich, ob du in der Kriche Mitglied bist oder nicht. Für Gott zählt nur dein Herz, deine Liebe und dein Glück. Möge die Göttin mit dir sein, du liebe Seele. Deine Medina! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.07.2025 - 23:24 |