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Beitrag
#1
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I lof tarof! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 ![]() |
:) wie sieht es bei euch aus? Praktisch und/oder theoretisch? :)
Habe ich Optionen vergessen? <_< |
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Beitrag
#2
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
@diana: Der Gedanke, dass nicht notwendigerweise das Ende einer Partnerschaft bedeuten muss, wenn die s.T. plötzlich zum Konflikt führt, hat für mich etwas Tröstliches. Es zeigt eine Perspektive auf. Es ist sehr wohl möglich, einen solchen Konflikt zu bewältigen, neue Wege zu gehen, über sich hinauszuwachsen und sich gemeinsam weiterzuentwickeln.
- Diana, du sprichst mir aus der Seele. Spannendes Thema! Viele Antworten, die ich sehr schön und tiefsinnig finde. Manches empfinde ich als zu kurz gedacht (und gefühlt). Ich lese hier so oft, daß eine anständige, “nachvollziehbare” Antwort auf die Frage WARUM (nach erfolgter Untat), eventuell noch was retten und zu Gnade veranlassen könnte... Ändert die Art von Motiv etwas am Geschehenen? Klingt für mich nach hoher Gerichtsbarkeit, mildernden Umständen, Erziehung ... Irgendwie unschön. Hmm... Ist es nicht wichtiger, WAS meine Liebste und ich miteinander leben? Lassen wir einander teilhaben an dem, was uns berührt und bewegt? Sind wir uns nah? WAS ist gerade mit unserer Beziehung los? (Wir sind seit über 14 Jahren zusammen, und durch so manche Höhen und Tiefen miteinander gegangen.) Sind wir in der Lage, zu vertrauen? Nicht: Zu vertrauen, daß gefälligst “nur zuhause gegessen wird”, sondern der Tiefe der eigenen Liebe. Ich schaue in MICH hinein, wenn ich in einen anderen Menschen verliebt bin. Will ich meine Frau ersetzen, oder tritt meine Liebe einfach nur über die Ufer? Mit “Fremdgehen” konfrontiert zu werden, kann eine Menge Selbsterkenntnis im Schlepptau haben. Wir Menschen sind widersprüchliche Kreaturen. Mit einem Fuß können wir uns auf der Ebene höchster Spiritualität befinden, während der Schuh, in dem der zweite Fuß steckt, an einem Kaugummi kleben bleibt. Da hängen wir dann manchmal etwas schief zwischen Himmel und Erde. “Ommmmmm... verflixt, was klebt da, Mist, verdammter.” Da kann Eifersucht gegenüber der Lebensgefährtin direkt neben dem flammenden, überschäumenden Verlangen nach dem Einswerden mit einer anderen Frau stehen, verletzte Aggression neben inniger Zärtlichkeit ein und demselben Menschen gegenüber, die Lust auf kribbelndes, heißes Frisch-Verliebtsein neben dem Hochgenuß einer verläßlichen, vertrauten, schief und krumm und sturmerprobt knorrig gewachsenen, respektvollen, warmen Langzeitpartnerschaft, das Gefühl von absoluter Treue mir selbst gegenüber Hand in Hand mit dem inneren Druck, mich entscheiden zu “müssen”, aus Angst vor Verlust. Ich kann mir mühelos tiefe auch-sexuelle Beziehungen zu mehr als einem Menschen vorstellen. Betonung auf vorstellen. Die gedankliche Freiheit die meine Liebste und ich uns zugestehen und großenteils miteinander teilen (können), ist immens. Die Umsetzung ins Praktische gleicht meiner Erfahrungen nach sehr schnell dem Versuch, einen (güldenen) Faden in ein Nadelöhr einzuführen, während ich in einem (prachtvollen) fahrenden Autoscooter sitze. Samstag nachmittags, alle Fahrzeuge sind besetzt! Mein Popcorn weht längst über die Fahrfläche, das Haar meiner Begleiterin klebt in der Zuckerwatte, mir ist schon ganz plümerant zumute, ... und dann donnert mir eines der Gefährte krawummmm!!! Von der Seite rein, die Nadel steckt im Daumen, es blutet ... Na ja. One-night-stands interessieren mich nicht (mehr), und intensive Mehrfachbeziehungen haben sich nachhaltig als auf die Dauer unlebbar, ungeheuer kräftezehrend, blind machend für andere wichtige Bereiche des Lebens, und für alle Beteiligten schmerzhaft erwiesen. Trotzdem bleibt einer meiner Lieblingsfilme “Pourquoi pas?”. Wie gehe ich mit dem Dilemma um? Ich setze meiner Impulshaftigkeit und meinem schwer gedämpften Idealismus den Glauben, die Ahnung, das “Wissen” entgegen, daß ich in einem Menschen alle Menschen lieben kann. Daß ich genau genommen einen Menschen nur dann wirklich und bedingungslos lieben kann, wenn ich alle Menschen lieben kann (was wahrlich nicht immer leicht ist). Daß das Große auch im Kleinen ist, und das Kleine im Großen, weil alles das ganze Universum in sich trägt. Was soll ich in einem anderen Menschen, in einer anderen Frau, finden, was ich nicht auch in meiner Liebsten finde. Und letztlich in mir selbst. Sorry, keine bunten Smilies und andere nette optische Abwechslungen. Alice spinnt zur Zeit, deswegen kopier ich´s einfach nur schnell rüber, und rühr sonst nix an an Tasten ... (Alice ist mein Provider, nicht meine Frau oder die gefürchtete “Dritte” im Bunde...) Edit: Im Schreibrausch ein paar Wörter vergessen ... Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 24.Jul.2005 - 21:05 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.05.2025 - 01:31 |