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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, Ihr Lieben,
aus persönlicher, aktueller Betroffenheit mag ich Euch mal was fragen. Wie ist das, wenn Ihr Ex-Freundinnen antrefft, wo und wie auch immer? Habt Ihr dann auch ein "komisches" Gefühl im Bauch oder ist alles ganz "normal"? Ich merke gerade recht überrascht, dass es mir schwerfällt, mich locker zu verhalten meiner "letzten" Ex gegenüber, obwohl ich weder ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber habe, obwohl ich ihr "verziehen" habe und sie nicht hasse... Ich weiß, das ist ein für mich etwas untypisches Anliegen...würd mich trotzdem interessieren. Gruß, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Aug.2005 - 14:41 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Eingangs hast du dich gefragt, warum du noch so beklommen in der (zufälligen) Begegnung mit deiner Exfreundin bist.
Und doch scheinst du in Bezug auf Eure gemeinsame Vergangenheit um so vieles freier als sie - du hast erkannt und die wohl einzig mögliche Konsequenz gezogen. Es macht mich auf eine besondere Art traurig, wenn ich sehe, dass ein Mensch für alle Geschicke der Welt eine Begründung parat hat und diese im günstigsten Fall dann noch so weit außerhalb der eigenen Einflusszone zu finden glaubt, dass es für andere nur schmerzhaft sein kann, sich auf die gesponnene Kette aus Ursache und Auswirkung einzulassen. Für dich werden die Beziehung, die von ihr verursachten Schmerzen in jeder Begegnung mit ihr erlebbar, für sie lebt (vermutlich nicht erst) seit deinem mutigen Schnitt in ihrer Verletzung, weidet sich darin und strickt sich neue Erklärungsketten, die sie und all ihr Handeln als machtloses Opfer entschuldigen - und sie hat sich dadurch längst selbst zu ihrem eigenen Opfer gemacht. Wie kann man jemanden los lassen, der einen offenbar nicht los lässt, ja zum Gegenstand neuer Beziehungen macht? Ich glaube, die Furcht vor der Begegnung (und dem mehr oder weniger demonstrativen Vorgehaltenbekommen eigener Unzulänglichkeit) mit einer, die (noch) keinen Frieden schließen kann, kann nur durch die Zeit verblassen, vielleicht je stärker, desto klarer wird, dass es eben in Beziehungen nicht immer nur eine Akteurin gibt, sondern eben zwei Menschen, die auf ihre Weise zum Fortbestand oder Vergehen derselben beitragen; mal schlecht, mal recht. Beide. ...und schon deshalb gleitet mir unter diesen Umständen der Begriff "Schuld" nicht über die Finger. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 14:02 |