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Beitrag
#1
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Tante! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.899 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 13 ![]() |
Hallo zusammen!
Ich hab vor längerer Zeit schonmal darüber nachgedacht, aus der (katholischen) Kirche auszutreten und mit der Papstwahl ist dieser Gedanke wieder aktuell geworden. Das hat allerdings weniger mit dem neuen Papst an sich zu tun, sondern damit, daß ich mich schon seit vielen Jahren mit dem katholischen Glauben nicht mehr identifizieren kann (was auch viel mit Ereignissen in meiner Kindheit zu tun hat) und inzwischen eh nur noch zu irgendwelchen Hochzeiten oder Trauergottesdiensten zur Kirche gehe. Habt ihr vielleicht auch schonmal darüber nachgedacht oder habt diesen Schritt sogar schon vollzogen? Was sind/waren eure Beweggründe? Lieben Gruß Squirrel |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Bei mir hat noch nie ein Hahn danach gekräht, aber wenn, dann wäre das auch eher in meinem eigenen Sinn: Ich möchte ja gar nicht für jemanden (oder mit jemandem) arbeiten oder Geschäfte machen, für den meine Konfessionsfreiheit oder meine Zugehörigkeit zu diversen kirchengegnerischen Vereinen wie dem IBKA, dem Humanistischen Verband Deutchlands oder der Giordano-Bruno-Stiftung ein Problem darstellt. Meine Freundin ist Sozialpädagogin und hätte durch ihren Kirchenaustritt natürlich bei sämtlichen Arbeitgebern, die kirchliche Trägerschaften haben, keine Chance auf eine Anstellung. (Das liegt nicht an den einzelnen Unter-Chefs, die durchaus nicht die Politik ihres Betriebs teilen, sondern an den Richtlinien von aben). Das ist aber bisher nur von Vorteil gewesen, denn sie hätte ohnehin niemals für einen kirchlichen Betrieb gearbeitet und ich habe keine Ahnung, ob das zu der Zeit, als sie noch Arbeitslosengeld bezogen hat, eine gültige Erklärung für eine Jobabsage ihrerseits gewesen wäre. Auf diese Weise war das aber kein Problem, weil ihr bei jedem Vorstellungsgespräch bei kirchlichen Betrieben, zu dem sie vom Arbeitsamt geschickt worden war, gleich bedauernd mitgeteilt wurde, daß man sie angesichts ihrer Konfessionsreiheit gar nicht anstellen könne. Was sie selber gar nicht bedauert hat. ;) Wer aber sichergehen will, daß ihm jede mögliche Arbeitsstelle offensteht und wer in einem Bereich arbeitet, in dem es kirchliche Trägerschaften gibt (pflegerisch, medizinisch, sozial) der sollte sich einen Austritt gut überlegen. Ich kann mir auch vorstellen, daß in so konervativ durchsetzten Bereichen wie dem Rechtswesen in gewissen BUndesländern eine staatliche Karriere ohne Kirchenzugehörigkeit nicht ganz einfach ist. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, daß man bei bayrischen Amtsrichtern oder Staatsanwälten besonders viel Atheisten findet. :( |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 18:15 |