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> Kann man nur eine wirklich lieben?, Freundin versus Geliebte
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Beitrag 16.Sep.2005 - 23:48
Beitrag #1


Suppenköchin
*******

Gruppe: Members
Beiträge: 143
Userin seit: 05.09.2005
Userinnen-Nr.: 2.061





Hallo,

aus einem anderen Thread, von @Gattina ( entschuldige das Ausleihen)

" Man kann nur einen Menschen richtig vollends Lieben. Und wenn man das tut, at man auch gar kein Interesse an anderen!"

Zu dieser These-
mittlerweile kenn ich eine Frau, die meint genau das zu können...oder besser-
zu müssen...sie kann sich zwischen zwei Geliebten nicht entscheiden, sagt, sie liebt beide gleich...schon mehrere Monate.

Liebt sie demnach gar niemanden vollends? Das würde sie vehement bestreiten!

Kann man seine Liebe nur einem Menschen geben oder ist da die Gesellschaft, die uns das indirekt vorschreibt, die Sozialisierung, die es uns eingeimpft hat?

Dass man mit mehreren S** haben kann..unbestritten.
Wo ist der Unterschied zwischen eine liebhaben und sie lieben?

Meine Frau meinte neulich (und deshalb wird es auch für mich Thema),
auch mit ihrer besten Freundin teilt sie sehr viel, sie hat sie sehr lieb..es ist irgendwie...innig. Ich hab mich da schon gefragt, was unterscheidet mich von dieser Freundin- nur das meine Liebste nicht mit ihr intimer körperlich wird und sie mit mir mehr Zeit verbringt? Sehr nah bin ich meiner Liebsten ansonsten schon, trotzdem...
das hat mich doch etwas schockiert und zum Grübeln gebracht.

Ich muß dazu sagen, ich bin eher jemand, die zwar Freundschaften pflegt, aber sie nicht so sehr intensiv werden läßt....ich wende mich mit meinen Seelennöten und offenbarenden Gedanken eher an meine Frau.

Was ist Freundschaft, was Liebe?
Wo grenzt man denn da ab und kann man das überhaupt?
Haben Liebende, die ein Paar sind, zum Unterschied gemeinsame Träume?


Wie seht ihr das?

LG Outlook (leicht verwirrt und zugegeben, gerade leicht eifersüchtig)



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Antworten
Diana
Beitrag 17.Sep.2005 - 11:02
Beitrag #2


Gut durch
************

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Beiträge: 1.084
Userin seit: 21.10.2004
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Ich glaube, Liebe gehört zu den wenigen Dingen, die nicht weniger werden, wenn man sie teilt.
Es gibt viele verscheidene Formen der Liebe und jede davon macht uns auf ihre Art reich.

Konflikte entstehen immer dort, wo die Unsicherheit über den eigenen (Stellen)wert hineinkommt. Wo es nicht mehr möglich ist, klare Grenzen zu ziehen, innerhalb derer ich mich sicher fühle. Se***lität kann so eine Grenze sein. Diese Abgrenzung funktioniert in der Regel gut und ist weit verbreitet. Ich persönlich orientiere mich auch daran und es geht mir gut damit.
Und doch glaube ich, dass es es möglich ist – wenn auch im Alltag nicht leicht zu bewältigen – auch die Se***lität zu teilen. Genauso wie es manchmal vorkommt, dass sich ein Partner durch die tiefe Verbundenheit zweier Freunde irritiert fühlt und eifersüchtig reagiert, obwohl es ganz klar ist, dass es nicht um eine se**elle Beziehung geht.

Möglich ist Vieles, entscheidend ist allein, wie gut ich selbst in einer Konstellation zurechtkomme. Hier darf es keine Konventionen geben, weder die, die mir vorschreibt, ich solle mich gefälligst auf meine Partnerin beschränken noch die, die mir weismachen will, ich solle mich doch nicht so haben. Jede muss sich den Rahmen suchen, in dem sie sich wohlfühlt. Was für die eine stimmt, ist für die andere nur Quälerei.
Deshalb ist nicht das eine richtig und "ehrlich" und das andere falsch und unglaubwürdig, denn es gibt nur individuelle Antworten.

edit: ein "i" zu wenig

Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 17.Sep.2005 - 11:03
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