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Beitrag
#1
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Vorkosterin ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3 Userin seit: 14.09.2005 Userinnen-Nr.: 2.096 ![]() |
Hallo!
Wie ich in meiner Vorstellung schon schrieb, bin ich mir nicht so recht schlüssig, was mit mir ist und das ich auf der suche nach Antworten bin! Zwar habe ich jetzt noch keine speziellen Fragen, aber vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen. Ich fing mit den Jungs schon recht früh an und mit 14 hatte ich mein "erstes mal" was aber nicht so toll war. Ich bin in den Beziehungen, die ich bisher mit den Männern hatte alles andere als gut behandelt worden. Die Erfahrungen, die ich mit dem anderen Geschlecht bisher gemacht habe waren mehr schlecht als gut! In all den Jahren, in denen ich verzweifelt den Mr. Richtig gesucht habe wurde ich aber auch immer von der Lust auf eine Frau begleitet. Der anblick eines wohlgeformten weiblichen Körpers hat mich schon immer mehr gereizt, als der eines Mannes. edit: allzu offensichtliches gelöscht, bitte die forumsregeln beachten. In den Armen eines Mannes fühle ich mich (Vorausgesetzt ich verstehe mich gut mit ihm) sehr geborgen, beschützt und sicher... aber bei den meisten Männern komme ich mir vor wie ein kleines Mädchen, dumm und naiv.... obwohl ich das nicht bin! Wie ich mich bei einer Frau fühlen würde, dass weiß ich nicht! im August 2003 wurde ich von meinem letzten Partner schwanger, nachdem er mir vorschwärmte wie schön es doch sein wird, wenn wir eine Familie wären..... als ich dann schwanger war, hatte er plötzlich keine Zeit mehr für mich und die Abstände das wir uns sahen wurden langsam immer größer, er belog mich , aber sagte immer er würde mich lieben. Ich erfuhr dann kurz vor der Geburt, dass er längst eine andere hatte, schon als ich im dritten Monat schwanger war. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ihn dann schonüber drei Monate nicht gesehen und in der Zeit nur zwei mal mit ihm telefoniert. Als er dann nicht mal Sylvester amrief um mir ein frohes neues jahr zu wünschen, habe ich mich getrennt. Im Mai 2004 kam dann mein Sohn zur Welt (ausgerechnet auf SEINEM Geburtstag). Ich habe mich aber seid ich schwanger wurde zu keinem Mann mehr hingezogen gefühlt, besonders sexuell nicht, bis heute nicht... aber diese Lust auf eine Frau, die mich all die Jahre begleitete, die ist noch immer da! Ich bin mir nun nicht mehr sicher, ob ich vielleicht doch schon die ganze Zeit lesbisch bin, aber es nur verdrängt habe :was: Oder ist es einfach nur neugierde auf etwas unbekanntem, neuen? Oder bin ich Bi und die entäuschung über die Männer drückt mich zur Zeit nur etwas mehr zu den Frauen? Was meint Ihr? Ich bin verwirrt! Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 14.Sep.2005 - 22:25 |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Also meine Damen,
daß man Pesonen mit Rückzugsbedürfnis, die entweder tatsächlich nichts über Männer, resp. nichts, das in Zusammenhang mit männlicher Sexualität steht, lesen wollen oder die sich ausschließlich auf sog. "lesbische Themen" konzentrieren wollen, eine entsprechende Insel einrichtet, versteht doch wohl jeder voll und ganz. Das ist es auch nicht, was mir so ein Unbehagen bereitet, wenn ich mir den Umgang mit Männerthemen hier in diesem Forum anschaue. Was mich erschreckt, ist vielmehr der Rigorismus, mit der das Thema sofort zensiert wird und die Hysterie, mit der einige darauf reagieren. Daß es beispielsweise nicht im Sinne eines Lesbenforums wäre, wenn in dem Ehe-Ufo plötzlich überwiegend heterosexuelle Gäste ihre Fragen zum Hetero-Eherecht stellen würden (blöd genug, daß es nicht dieselben Antworten darauf gibt!) ist klar, aber daß jede noch so kleine Erwähnung des Themas Mann hier auf allergische Reaktionen stösst, wirkt auf mich irgendwie nicht gesund. Zumal Ihr hier über Gärten, Haustiere, Universitäten und Gott und die Welt diskutiert, das Forum also beileibe nicht nur auf "Lesbisches" focussiert ist. Dabei ist das Theme Heterosexualität nicht einmal wirklich OT: Homosexualität definiert sich durch zwei Aspekte, nämlich erstens, die Fähigkeit, sich sexuell mit dem eigenen Geschlecht auf erfüllende Weise einzulassen und zweitens die Unfähigkeit, sich sexuell mit dem anderen Geschlecht auf erfüllende Weise einzulassen. Letzteres IST nunmal auch und gerade für die Frauen von Belang, die selber noch gar nicht genau wissen, wohin mit sich. Natürlich kann man denen antworten: "Geh doch woanders hin, hier wollen wir nichts hören von erfüllenden Beziehungen mit Männern", aber den Sinn von so einem Verhalten (außer, daß es "regelkonform" ist) verstehe ich nicht. Gastfreundschaft ist doch etwas schönes. Ich verstehe auch nicht, warum eine Heterofrau, die ohne Mann ist und sich nach Tips erkundigen wollte, wie man auch in dieser Situation zum Kind kommen kann, sofort weggeschickt wurde. Klar, ein Verweis auf die "Regeln" ist da bequem, aber es ist auch ein hilfloses EOD. Ausgerechnet heute, in einer Zeit der Vernetzung, der erneuten Paradigmenwechsel, der zunehmenden Aufhebung der Merkmalsunterschiede zwischen Homo- und Heterosexualität, wird hier in einem einzigen Punkt konsequent ausgegrenzt. Auch der Vergleich mit dem vegetarischen Restaurant oder der Nichtraucherwohnung hinkt dabei ein wenig. Wenn, dann ist das hier ein vegetarisches Restaurant, in dem die Gäste und Kellner aufspringen, wenn ein Gast nur nebenbei erwähnt, daß er letzte Woche (woanders!) ein gutes Schnitzel gegessen hat oder eine Nichtraucherwohnung, in der das bloße Erwähnen der Lieblingszigarettenmarke zu emotionalen Betroffenheits-Reaktionen führt. Es mögen das manche anders sehen, aber auf mich würde so ein Verhalten nicht den Eindruck machen, daß es sich bei diesen Vegetariern oder Nichtrauchern um Leute handelt, die mit ihrem Vegetarismus oder ihrem Nichtrauchen gut zurechtkommen, sondern ich würde den Verdacht bekommen, daß es sich dabei vielleicht um Traumatisierte handeln könnte, die nicht auf gesunde Weise zu ihrem Vegetariertum gekommen sind, sondern infolge einer Störung. Also genau das, was leider immer noch etliche über Homosexualität denken. Ich kenne wirklich viele thematisch festgelegte Foren, aber ich habe es (bis auf religiös fundamentalistische Ghettos) noch nie erlebt, daß etwas derart rigoros und hysterisch ausgeklammert wird, das nicht 100%ig ins Profil des Forums passt. Der Hinweis, daß jeder, dem das hier negativ aufstösst, das Forum wechseln kann, ist natürlich ebenso berechtigt wie trivial, denn das weiß wohl jeder selber. (Es ist auch gar nicht nötig, das Forum gleich ganz zu wechseln, man kann und darf nämlich glücklicherweise in mehreren Foren gleichzeitig lesen und schreiben.) Außerdem könnt Ihr ja problemlos jeden bannen, der von Heterophobie nicht viel hält. Ich möchte eigentlich nur darauf hinweisen, daß es ein Grundpfeiler moralischer Intelligenz ist, das, was man von anderen fordert, auch selber zu geben. D.h., der Hetero, der keine sichtbare Homosexualitäät in den überwiegend heterosexuellen öffentlichen Bereichen wünscht, weil ihn das "triggert" und unangenehm berührt, müßte dann ebenfalls im Recht sein. Ich wünsche mir so eine Welt nicht. Mir gefällt die in diesem Taz-Artikel beschriebene Entwicklung in Dänemark da viel besser. Natürlich "akzeptiere" ich Eure Regeln. So wie ich es auch akzeptieren muß, wenn an einem Restaurant ein Schild hängt: "Hier verkehren hauptsächlich Heterosexuelle und sichtbare Homosexualität ist unerwünscht" oder wie ich es akzeptieren muß, daß eine Unterrichtsbroschüre aus dem Verkehr gezogen wurde, weil sie sich zu "positiv" zur Homosexualität geäußert haben soll. Oder wie ich es akzeptieren muß, daß Standesämter in heterosexistischen Gebieten wie Bayern keine homosexuellen Hochzeiten haben wollen. Natürlich kann man dort nicht mit Gewalt etwas Ungewolltes durchsetzen. Aber gutheißen werde ich diesen Separatismus in Gesprächen sicher nicht weder von heterosexueller Seite, noch hier. Ich finde diese Diskussion übrigens interessant, auch wenn einige regelmäßig genervt reagieren: Man muß ja nicht unbedingt mitschreiben, wenn es einen langweilt oder nervt. Und Eure Regeln kann und will ich Euch ja ohnehion nicht nehmen, also nicht gleich in Panik ausbrechen, nur weil mir etwas hier nicht gefällt. |
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