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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Hallo an Alle,
mich erschreckt es eigentlich schon fast, wie schnell hier immer wieder (Psycho)-Therapien empfohlen werden. Ich bin überhaupt nicht dagegen eingestellt, bin sehr wohl davon überzeugt, dass es oft sehr hilfreich sein kann und vielleicht auch oft nicht ohne geht. Es gibt Eindrücke, Erlebnisse, Momentaufnahmen, deren man sich alleine nicht bewusst wird oder die man alleine nicht verarbeiten kann. Alles Umstände, die Hilfe von aussen nötig machen. Aber oft hat es für mich auch den Beigeschmack von Verantwortung-abgeben, nicht-selbst-für-meine-Probleme-verantwortlich-sein, Schuldige-suchen. Es gibt doch auch sowas wie Selbstheilungskräfte, Selbstreflektion, oder auch einfach nur Freunde, Familienmitglieder, die schon hilfreich dabei sein können, sich selber zu spiegeln. Das sind doch Kräfte, die es erstmal zu mobilisieren gilt - meine ich. Was ist eure Meinung dazu?? |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
alba, marietta und shark zustimme.
therapie ist keine abgabe von verantwortung sondern das erkennen, das man hilfe benötigt um verantwortungsvoll mit sich umzugehen. was die traumatisierten des 2. wk zb. anbelangt, sicher wurde darüber nicht grossartig geredet, die psychologie war auch noch nicht so weit. aber ich bin davon überzeugt, dass es vielen menschen damals besser ergangen wäre nach dem krieg, wenn die möglichkeit einer adäquaten traumatherapie gegeben hätte. physisch erkrankt, da ist es vollkommen okay, sich hilfe zu holen. wenn einer zur krebsvorsorge geht gibt er auch keine verantwortung ab sondern trägt verantwortung für sich selber. wenn ich mir hilfe hole, weil meine seele krank ist um wieder zu gesunden, dann gebe ich keine verantwortung ab sondern gehe verantwortungsvoll mit mir um. sicher, ich kann beim kleinsten räuspern zum arzt gehen, könnte ja eine erkältung sein. so ist es auch bei psychischen dingen. aber im grossen und ganzen haben die leute, die therapie machen wirklich arge probleme und schwierigkeiten, krankheitsbilder wobei ein laie nicht helfen kann. oder würde einer von euch einen entzündeten blinddarm ausoperieren? wenn man psychisch erkrankte alleine mit zuhören und für sie da sein helfen könnte ausreichend, dann bräuchten psychologen und psychiater wohl kaum studieren. wofür auch? und wenn ein mensch schwer suizidal ist, sein leben gefährdet ist. wer trägt mehr verantwortung für sich selber? derjenige, der erkennt, er benötigt fachliche hilfe oder derjenige, der vom hochhaus springt? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 11:54 |