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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Hallo an Alle,
mich erschreckt es eigentlich schon fast, wie schnell hier immer wieder (Psycho)-Therapien empfohlen werden. Ich bin überhaupt nicht dagegen eingestellt, bin sehr wohl davon überzeugt, dass es oft sehr hilfreich sein kann und vielleicht auch oft nicht ohne geht. Es gibt Eindrücke, Erlebnisse, Momentaufnahmen, deren man sich alleine nicht bewusst wird oder die man alleine nicht verarbeiten kann. Alles Umstände, die Hilfe von aussen nötig machen. Aber oft hat es für mich auch den Beigeschmack von Verantwortung-abgeben, nicht-selbst-für-meine-Probleme-verantwortlich-sein, Schuldige-suchen. Es gibt doch auch sowas wie Selbstheilungskräfte, Selbstreflektion, oder auch einfach nur Freunde, Familienmitglieder, die schon hilfreich dabei sein können, sich selber zu spiegeln. Das sind doch Kräfte, die es erstmal zu mobilisieren gilt - meine ich. Was ist eure Meinung dazu?? |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ja, ich habe den ganzen Thread verfolgt. Ich verstehe, dass Du meinst, dass Menschen erst einmal wieder auf sich selbst, die eigenen Fähigkeiten und auch Selbstheilungskräfte vertrauen könnten. Dennoch: der Weg in die Psychotherapie IST ein Weg zur Dir selbst; die Entscheidung dafür IST die Übernahme der Eigenverantwortung...Letztendlich löst ja nicht die Therapeutin/der Therapeut Dein Problem, sondern Du selbst...
Darüberhinaus finde ich es sinnvoll, jemandem zur Therapie zu raten, wenn man zum Beispiel als Angehörige (allein mit dem betreffenden Menschen oder in der Familie) in der Situation überfordert ist. Es nicht zu tun, könnte bedeuten, dass das soziale Gefüge enorm belastet würde und sich weitere Schwierigkeiten (Co-Abhängigkeit auf beinah jedem Gebiet) einstellen könnten. Wegen jeder schlechten Laune, jedem kleinen Kummer geht niemand, den ich kenne, zur Therapeutin/zum Therapeuten, ebenso wie mir niemand bekannt ist, der das in solchen Fällen anraten würde. Hingegen empfinde ich die größer werdende Öffnung in Richtung Psychotherapie (in all ihren Formen) als Chance, auch psychische Probleme nicht mehr als großes, verheimlichtes Tabu, sondern als tatsächlich Vorhandenes/Mögliches anzusehen und natürlicher damit umzugehen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 11:50 |