![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Hallo an Alle,
mich erschreckt es eigentlich schon fast, wie schnell hier immer wieder (Psycho)-Therapien empfohlen werden. Ich bin überhaupt nicht dagegen eingestellt, bin sehr wohl davon überzeugt, dass es oft sehr hilfreich sein kann und vielleicht auch oft nicht ohne geht. Es gibt Eindrücke, Erlebnisse, Momentaufnahmen, deren man sich alleine nicht bewusst wird oder die man alleine nicht verarbeiten kann. Alles Umstände, die Hilfe von aussen nötig machen. Aber oft hat es für mich auch den Beigeschmack von Verantwortung-abgeben, nicht-selbst-für-meine-Probleme-verantwortlich-sein, Schuldige-suchen. Es gibt doch auch sowas wie Selbstheilungskräfte, Selbstreflektion, oder auch einfach nur Freunde, Familienmitglieder, die schon hilfreich dabei sein können, sich selber zu spiegeln. Das sind doch Kräfte, die es erstmal zu mobilisieren gilt - meine ich. Was ist eure Meinung dazu?? |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|||
Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Genau das meine ich. Die Probleme sind die gleichen geblieben, nur Tabus wurden, dem Himmel sei dank teilwesie gebrochen. Aber: Trotzdem kommt es mir hin und wieder so vor als sei die Therapie "überbenutzt", um es mal so zu sagen. Als würden Probleme erst herbeitherapiert. Ich sage das weil, ich mal zu einer neurologischen Fachärztin musste, wegen eines organischen/neurologischen Problems, nichts schlimmes. Die hat mich gleich zum Psychofall erklärt. Weil es modern ist, weil jedes kleine Problem zu einem großen. lebensumspannenden gemacht wird? @Leila: Ich meine nicht einmal das Forum. Aber es gibt doch informelle Gesprächgruppen, Anlaufstellen zu allem möglichen. Man kann sein Herz ausschütten und weis, fühlt man wird verstanden. Man kann selbst Verständnis und Trost spenden, anderen die gleiches erlebt haben. Das heilt auch selbst. So kann man es schaffen mit sich und dem Problem ins reine zu kommen. Damit normal zu leben. Ich sehe die Therapie im Trend einer Gesellschaft, die keine Fehler zulässt. Die nur Gewinner kennt. In der man funktionieren muss. und es gibt nur wenige Bereiche, wo diese Denkweise bisher aufgebrochen wurde. Die Gesellschaft, die Familie, Freundeskreis kann oder will nicht mir den wirklichen Problemen umgehen. Fühlt sich selbst nicht gewachsen. (Natürlich gibt es Situationen wo ganz professionelle Hilfe her muss, das steht außer Frage. Aber wirklich immer? In all den Fällen?) |
||
|
|||
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 12:25 |