![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Hallo an Alle,
mich erschreckt es eigentlich schon fast, wie schnell hier immer wieder (Psycho)-Therapien empfohlen werden. Ich bin überhaupt nicht dagegen eingestellt, bin sehr wohl davon überzeugt, dass es oft sehr hilfreich sein kann und vielleicht auch oft nicht ohne geht. Es gibt Eindrücke, Erlebnisse, Momentaufnahmen, deren man sich alleine nicht bewusst wird oder die man alleine nicht verarbeiten kann. Alles Umstände, die Hilfe von aussen nötig machen. Aber oft hat es für mich auch den Beigeschmack von Verantwortung-abgeben, nicht-selbst-für-meine-Probleme-verantwortlich-sein, Schuldige-suchen. Es gibt doch auch sowas wie Selbstheilungskräfte, Selbstreflektion, oder auch einfach nur Freunde, Familienmitglieder, die schon hilfreich dabei sein können, sich selber zu spiegeln. Das sind doch Kräfte, die es erstmal zu mobilisieren gilt - meine ich. Was ist eure Meinung dazu?? |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|||
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.590 Userin seit: 23.10.2004 Userinnen-Nr.: 643 ![]() |
Ich zum Beispiel :) Ich war und bin psychisch gesund, habe kein seelisches Trauma... abgesehen von den alltäglichen Dingen, die wir alle mehr oder weniger im Laufe unserer biographischen Entwicklung erfahren haben. Vor 6 Jahren begann ich eine therapeutische Ausbildung, die vor allem Selbsterfahrung beinnhaltet. Zur Ausbilderin wählte ich eine der renomiertesten und erfahrensten noch lebenden Therapeutinnen. Teuer teuer und am Ende steht zwar eine Zusatzqualifikation, die ich vielleicht einmal nutzen werde oder eben auch nicht. Und ja, Leila, es war sehr viel schmerzhafter, als ich mir anfangs vorstellen konnte, anstrengender und tränenreich... und es war klärend, stabilisierend, erkenntnis und verständnisbringend. Möglicherweise, wäre mir das auch im Alleingang oder im Austausch mit Freunden gelungen, allerdings nicht so geschützt, schonend und vor allem schnell. Schonend schreibe ich, weil mir gerade auch im Laufe dieses therapeutischen Prozesses bewusst geworden ist, wie oft wir Freunde, Familienangehörige und Bekannte mit unseren Seelenmüll belasten und verschleißen. Das wundervolle an einem guten Therapeuten, Supervisor oder Coach ist doch gerade, das diese sich selbst schützen kann und sauber unterscheidet, zwischen den eigenen Themen und Empfindsamkeiten und denen des Klienten. Heute wähle ich bewusst und sorgfälltig, was ich mit mir selber klären kann, was ich Freunden zumuten möchte und wann ich mir doch lieber noch einmal eine Supervision gönne.... gut, ich habe nun auch ein breites Repertoir an mehr oder weniger therapeutisch professionellen Menschen um mich rum, aus denen ich wählen kann. Und ja... immer wieder ertappe ich mich, doch wieder verwickelt in irgendwas doch längst nicht abgeklärt zu reagieren. Fände ich erhlich gesagt auch fatal ;) Alles in allem hat sich der Aufwand mit Blick auf meine Lebensqualität gelohnt. Rehauge Der Beitrag wurde von Rehauge bearbeitet: 24.Sep.2005 - 21:54 |
||
|
|||
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 12:38 |