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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 224 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 153 ![]() |
Hallo an Alle,
mich erschreckt es eigentlich schon fast, wie schnell hier immer wieder (Psycho)-Therapien empfohlen werden. Ich bin überhaupt nicht dagegen eingestellt, bin sehr wohl davon überzeugt, dass es oft sehr hilfreich sein kann und vielleicht auch oft nicht ohne geht. Es gibt Eindrücke, Erlebnisse, Momentaufnahmen, deren man sich alleine nicht bewusst wird oder die man alleine nicht verarbeiten kann. Alles Umstände, die Hilfe von aussen nötig machen. Aber oft hat es für mich auch den Beigeschmack von Verantwortung-abgeben, nicht-selbst-für-meine-Probleme-verantwortlich-sein, Schuldige-suchen. Es gibt doch auch sowas wie Selbstheilungskräfte, Selbstreflektion, oder auch einfach nur Freunde, Familienmitglieder, die schon hilfreich dabei sein können, sich selber zu spiegeln. Das sind doch Kräfte, die es erstmal zu mobilisieren gilt - meine ich. Was ist eure Meinung dazu?? |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Bin auch zur Elchkritikerin mutiert...
Mir geht es derzeit nicht gut, ich habe mich in den letzten Wochen selbst von ganz neuen Seiten kennen gelernt; dann vor allem, wenn ich keine Möglichkeit zum Austausch gerade über dieses Sich-selbst-neu-kennenlernen hatte - in diese fehlenden Möglichkeiten beziehe ich auch meine eigene Kraftlosigkeit und meinen tiefen Tränensee mit ein; es war mir nicht möglich, über das zu sprechen, was mich selbst so unendlich bedrohte. Meine Fugen brachen fort. Uferlosigkeit drohte, meine größte Feindin. Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Angst gehabt, ich kannte es bis dato an mir nicht, aus heiterem Himmel heulen zu können, mich so zu winden - alles war so schwarz und neu. Ich hatte Angst vor dem nächsten Augenblick. Vor dem nächsten Wort, der nächsten Nacht. Manchmal auch vor mir selbst. Ich rate vielen zu einigem. ;) Auch zu Psychotherapien. Ich mache viel mit mir selbst aus - aber in den letzten Wochen sah ich mich selbst immer wieder kurz vor dem großen Schritt, mir eine Instanz zu suchen, die mich auf meine Eigenverantwortlichkeit zurückwirft, denn der (mir kognitiv durchaus notwendig erscheinende) Weg dorthin, zu dem, was ich schon einmal war, schien zu weit und zu steil. Nun habe ich mich wieder einigermaßen gefangen; viel gelassen, aber mich wieder - mich :) und Kraft für einige Bergetappen. Es gibt noch so viel abzuarbeiten, in meinem Leben auszurümpeln (also meine Kisten aufzumachen), momentan fühle ich mich stark dafür, stark genug, um das ohne professionelle Helferin zu bewältigen. Nicht zuletzt, weil mir hier so viele Frauen geholfen haben, mit mir nachgedacht haben. :blumen2: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 12:21 |