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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 5.334 Userin seit: 26.08.2004 Userinnen-Nr.: 132 ![]() |
Durch etwas sehr sehr Aktuelles bin ich sehr traurig geworden - und meine Trauer, die so gut vergraben schien, wurde angerüttelt und aufgewühlt.
Ein ehemaliger Schulkamerad starb am Freitag bei einem von ihm unverschuldeten Motorradunfall. Wir standen uns nicht nahe - und doch bin ich total schockiert! Er wollte seine Oma besuchen - und wurde so plötzlich aus dem Leben gerissen! Was mich so aufwühlt ist die Tatsache, wie schnell "es" mir selbst oder meine lieben Menschen um mich herum passieren könnte. Im einen Moment noch voll im Leben stehen - und im nächsten Moment ist das Leben ausgelöscht. Das macht mir Angst. Und es kommen Gedanken wie: "Ich muß jeden Tag auskosten, als wäre es der letzte" "Ich muß jeden Moment genießen" "Ich muß mit meinem Leben ins Reine kommen" "Ich muß mit den Menschen sprechen, die Probleme zwischen uns klären". Und doch fällt es mir manchmal so unendlich schwer, morgens aufzustehen, wieder einen neuen Tag zu beginnen mit all den Kisten im Keller. War es Zufall, dass er einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war? War es Schicksal, war "seine Uhr" abgelaufen? (Das würde mein Opa jetzt sagen) Ich bin eine ach so professionelle "Trauer-Frau", die mit dem Thema ach so gut umgehen kann, die so gute Arbeit leistet. Und jetzt? Jetzt bin ich einfach "nur" die ängstliche und traurige Sophialein. Was ich mit diesem Thread will? Ich glaube, ich wollte einfach meine Gedanken loswerden. Hm, und vielleicht mag die eine oder andere erzählen, ob es ihr ähnlich geht wie mir? Oder ganz anders? Eine grübelnde und traurige Sophialein |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 602 Userin seit: 28.09.2004 Userinnen-Nr.: 470 ![]() |
Mich begleitet das Thema Tod fast täglich bei meiner Arbeit. Ich behandel Menschen die mehr oder weniger schlechte Erfahrungen mit Krankheit und Tod hatten......bis jetzt habe ich viel Anteil gehabt, es hat mein Denken verändert zu wissen das Gesundheit eben KEINE Selbstverständlichkeit ist und was Menschen erfahren und erleiden müssen....
Aber nun ist etwas in mir gefunden worden und ich weiß noch nicht genau WAS. Kann harmlos, aber auch böse sein.....ich schiebe den nächsten Besuch beim Arzt vor mir her - täglich begleitet von den verschiedensten Gedanken... Und die Geschichten meiner Patienten prallen derart ungefiltert in mein Hirn, das es nicht zum aushalten ist. Ich glaube und denke das es was Gutes sein wird - und dennoch die Macht DIESER Realität bzw Eventualität ist SO etwas anderes, das kann ich nicht beschreiben... manchmal versuche ich Frieden mit dem zu finden was mich da so erwartet, und dann wieder kann man in keine Richtung denken.... Ach sorry - hatte mich in diesen Thread reingelesen (in welchen auch sonst :patsch: ) und egal was ich schreibe kann nicht wiedergeben was alles in mir vorgeht. Manchmal bin ich ganz zufrieden und gehe durch meine Wohnung und bin glücklich und denke - ok - das wars, aber es war schön.... Komisch, ne? Und dann wieder habe ich Angst. Morgen früh gehe ich zum Arzt. Und man hat keine Zeit für eine OP, lächerlich, ne? Aber mein Alltag ist voll und ehrlich gesagt passt mir das nicht in den Kram.... All so'n Mist denke ich. Aber am Ende wird es hoffentlich was Gutes sein..... Und man ´war mal am Rande des Lebens......und alles war anders... So hoffe ich. Zu schweres Thema? Dann nehmt es raus. Sorry. Der Beitrag wurde von Morgane bearbeitet: 09.Oct.2005 - 20:21 |
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