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Beitrag
#1
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 238 Userin seit: 31.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.258 ![]() |
Hm, ich hab da mal eine Frage!
Da ich noch nicht das ganze Forum durchforsten konnte, weiß ich nicht, ob ihr dieses Thema schon besprochen habt, aber es interessiert mich brennend. Wie lebt ihr eure Beziehung? Habt ihr feste Rollen? Kann man sagen, dass die eine von euch eher den männlichen und die andere eher den weiblichen Part ausfüllt? Gibt es bei euch ganz andere "Muster"? ... oder lässt sich euer Zusammenleben mit keiner erkennbaren Rollen - Struktur erklären? Die Grenzgängerin würde es gerne wissen :-) |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 227 Userin seit: 10.04.2005 Userinnen-Nr.: 1.457 ![]() |
Sondern als Neutren oder was? Es ist schon rein biologisch völlig einleuchtend, daß es angeborene Unterschiede der Geschlechter geben muß. Und die bemerkt man auch schon bei kleinen Kindern, die noch überhaupt keinen Rollenkonventionen ausgesetzt worden sind. Männer und Frauen sind in ihren Eigenschaften Produkte der Evolution, nicht nur der Gesellschaft. Jahrtausendelang gingen Männer auf die Jagd und Frauen zogen den Nachwuchs auf. (Das erklärt z.B. sehr gut, weswegen in Studien bei kleinen Mädchen eine deutlich bessere kognitive Wahrnehmungsfähigkeit bzgl. der Befindlichkeit eines Wesens ohne verbale Kommunikation festgestellt wurde). Da sich die gesellschaftlichen Erfordernisse allmählich von einer erforderlichen Komplementarität des Mann/Frau-Paares immer mehr in Richtung Komplementarität des einzelnen Individuums verschieben, werden sich auch die angeborenen Eigenschaften von Männern und Frauen allmählich ändern, aber das dauert sicher Jahrhunderte, in ein paar Jahrzehnten ist das nicht getan und durch rein äußerliche Veränderungen der Strukturen auch noch nicht - wir Menschen hinken mit unseren Anlagen den sozialen und technischen Reformen und Revolutionen ziemlich hinterher. Diese Gendertheorien halte ich, sofern sie übertrieben werden (und bei der Behauptung, Geschlecht sei an sich Konstrukt, haben wir es mit einer ziemlichen Übertreibung zu tun) für wesentlich konstruierter als die auf der Hand liegende Feststellung, daß Menschen mit unterschiedlicher evolutionärer, biologischer, genetischer und hormoneller Ausstattung grundsätzlich und wesentlich verschieden sind - individuelle Abweichungen hin oder her. Aus der Feststellung, daß sich Männer und Frauen normalerweise wesentlich unterscheiden, eine ethische Norm zu machen, ist allerdings Blödsinn, es handelt sich dabei um einen klassischen naturalistischen Fehlschluß, bei dem vom Sein aufs Sollen geschlossen wird. Die Kunst liegt wohl darin, tatsächlich anerzogene und inkulturierte Verhaltensweisen ("ein Mann weint nicht", "eine Frau ist zurückhaltend und niemals offensiv", "eine Frau ist nicht fürs Berufsleben geeignet") von den wirklich essentiellen zu trennen. Man sollte aber nicht so tun, als ob alles an uns gender und nichts an uns sex ist. Es ist wohl eine Mischung von beidem. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 08:00 |