![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Denk bitte daran, dass unser Forum öffentlich einsehbar ist. Das bedeutet: wenn du hier dein Herz ausschüttest, kann das von allen gelesen werden, die zufällig unser Forum anklicken. Überleg also genau, was du preisgibst und wie erkennbar du dich hier machst. Wir löschen keine Threads und keine Beiträge, und wir verschieben auch nichts in unsichtbare Bereiche.
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 238 Userin seit: 31.10.2005 Userinnen-Nr.: 2.258 ![]() |
Hm, ich hab da mal eine Frage!
Da ich noch nicht das ganze Forum durchforsten konnte, weiß ich nicht, ob ihr dieses Thema schon besprochen habt, aber es interessiert mich brennend. Wie lebt ihr eure Beziehung? Habt ihr feste Rollen? Kann man sagen, dass die eine von euch eher den männlichen und die andere eher den weiblichen Part ausfüllt? Gibt es bei euch ganz andere "Muster"? ... oder lässt sich euer Zusammenleben mit keiner erkennbaren Rollen - Struktur erklären? Die Grenzgängerin würde es gerne wissen :-) |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|||
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Hier stellt sich mir die Frage, wie vielen Mädchen/Frauen es nicht genau so geht? Ich weiß es nicht? Auch meiner Schwester wurde nachgesagt, an ihr "sei ein Bub verloren gegangen". Meines Erachtens hat auch ihre Magersucht mit der Ablehnung ihrer eigenen "Weiblichkeit" zu tun. Manchmal hat sie sich auch gewünscht ein Junge zu sein. Mittlerweile legt sie großen Wert darauf dem weiblichen Rollenbild zu entsprechen, obwohl sie es äußerlich (groß, athletischer Körperbau) schwer tut. Alle waren ganz neugierig, sie in ihrem weißen Hochzeitskleid zu sehen, niemand konnte sie sich so recht darin vorstellen. Ich selbst war stiller, Puppen habe aber auch ich gehasst. Da ich sowieso Außenseiterin war (aus verschiedenen Gründen), kratzten mich die weiblichen Rollenanforderungen irgendwann nicht mehr. Aber ich lebe im Deutschland des 21. Jahrhundert, und es ist für mich zumindest nicht lebensgefährlich, mich nicht anzupassen. Den gelegentlich schrägen Blick halte ich aus. Müsste ich mich wie eine "richtige" Frau verhalten, wäre ich auch todunglücklich. Wie viele Frauen/Mädchen sind es, weil sie es versuchen? Wie viele passen tatsächlich ihr biologisches Geschlecht dem "gefühlten" an (OP, Hormone)? Bei mir finden sich bunt gemischt männlich und weiblich definierte Eigenschaften und Verhaltensweisen. Von meiner biologischen Ausstattung her bin ich ein Vollblutweib, an den Hormonen liegt es also sicher nicht. Ich glaube nicht, dass die biologischen Gegebenheiten völlig ohne Einfluss auf unsere psychische Verfassung sind. Aber ob sich damit Vorlieben für Barbie-Puppen und geschorene Waden einerseits und Bagger und Kurzhaarschnitte anderseits erklären lassen, halte ich für fraglich. Ebensowenig glaube ich z.B. dass Männern aufgrund ihrer Biologie ein größeres Aggressionspotential haben. Dafür kenne ich mein eigenes viel zu gut, das ich mittlerweile gebändigt habe, das aber früher zu verpügelten Kindern und toten Vögeln geführt hat. Okay, es sind ganz persönliche, subjektive Erfahrungen. Damit lässt sich diese Frage sicher nicht klären. Aber letztendlich ist es egal, solange wir uns einig sind, dass es Rollenzwänge nicht geben sollte - und das scheint mir doch so, oder? Den Rest werden wir sehen - das hoffe ich. Was diese Geschichten über versehentlich - oder mit Absicht - im "falschen" Geschlecht erzogene Menschen angeht, so Frage ich mich manchmal, wie viel "Wissen" - unbewusst beim Kind, bewusst oder unbewusst bei den Erwachsenen - nicht doch da gewesen ist, und wie dieses Wissen gewirkt hat. Ich habe zum Beispiel in einem ganz anderen Bereich die Erfahrung gemacht, was für einen immensen und verheerenden Einfluss ein Familiengeheimnis haben kann. Einem Kind etwas nicht zu sagen, bedeutet nicht, dass das Kind es nicht doch weiß. Ob das bei dem von dir angeführten "Fall" eine Rolle spielt, weiß ich nicht, aber es gibt ähnliche Fälle, bei denen das für mich eine sehr einleuchtende Erklärung wäre. Mandelbäumchen Edt: Fehler Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 01.Nov.2005 - 20:03 |
||
|
|||
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 06.05.2025 - 07:52 |