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> Muss man das verstehen?
Meli
Beitrag 03.Nov.2005 - 11:30
Beitrag #1


Fürstin Pückler
*********

Gruppe: Members
Beiträge: 207
Userin seit: 26.08.2005
Userinnen-Nr.: 2.028



Hallo!

Ich muss jetzt unbedingt mal was loswerden. Ist eigentlich nix besonders und bestimmt eine Erfahrung die hier jeder schon mal gemacht hat.

Vor einigen Tagen hab ich mit meinem Vater noch mal über das Thema Homosexualität disskutiert. Es verlief anfangs eigentlich recht gut - nur dann... Plötzlich meinte er wieder, dass lesbisch sein nicht normal sein kann. Als Kind, bis zum 12 Lebensjahr sei man generell noch hetero (fragt mich bitte nicht, woher er das wissen will :wacko: ) und dann müsste irgendetwas passieren, damit man plötzlich die Seite wechselt. Da ist mir schon fast die Luft weggeblieben. Als er dann aber auch noch hinzufügte, wenn er ich wäre würde er sich ein "normales" Leben aussuchen, damit man weniger Probleme hat.... :angry:, hab ich mich einfach umgedreht und bin gegangen....

Hallo??? Ich hab mir gar nichts ausgesucht!!! Wieso sollte man sich auch für die Homosexualität "entscheiden", wenn eine "normale" Partnerschaft ohnehin viel leichter ist???

Also ich versteh die Welt nicht mehr.... :huh:
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rowan
Beitrag 04.Nov.2005 - 11:25
Beitrag #2


Gut durch
************

Gruppe: Validating
Beiträge: 1.369
Userin seit: 20.03.2005
Userinnen-Nr.: 1.385



hallo meli,
irgendwo scheint dein vater ja zu akzeptieren, dass du lesbisch bist, ich denke, dass ist schon mal ein guter anfang. auch scheint er bereit zu sein, mit dir über die thematik zu reden, auch schon mal nicht schlecht.
sicher, im moment hat er noch viele vorurteile und seine wortwahl war auch nicht gerade mit fingerspitzengefühl gewählt. aber vielleicht wird das noch. wenn er wirklich bereitschaft hat, sich mit dem thema auseinanderzusetzen, dann wird er gewiss auch seinen blickwinkel in bezug auf diese thematik mit der zeit verändern.
meine mutter war damals entsetzt, als sie es von mir erfuhr. sie war voll mit selbstvorwürfen (was hat sie falsch gemacht in der erziehung) und hätte sich für mich ein "leichteres" leben gewünscht, ohne ausgrenzung etc. (ende der 80er/anfang 90er auf dem lande war die akzeptanz von homosexuellen eine ganz andere als heute) und sie hatte angst mich zu verlieren (warum auch immer) ihre selbstvorwürfe bzgl. der erziehung hat sie schnell abgelegt mit hilfe von elternratgebern und auch heute empfindet sie meine homosexualität nicht mehr als erschwernis für mein leben. ihr blickwinkel hat sich einfach geändert mit der zeit und freut sich, dass ich eine so liebe frau habe und mit ihr glücklich bin und hat meine partnerin als weitere tochter ins herz geschlossen. gib deinen papa etwas zeit und suche das gespräch mit ihm. könnte mir schon vorstellen, dass sich im laufe der zeit noch einiges tun wird.
lg, rowan
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