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Beitrag
#1
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Omnia mecum porto - wir hatten ja schon einmal eine recht erhellende Diskussion zum Thema Handtäschchen oder Seesack für den täglichen Bedarf; fühle mich ja allzeit bestens zum Biwakieren in der Großstadt gerüstet.
Nun lernen sich zwei Menschen kennen und finden Gefallen aneinander. :rolleyes: Die eine geht nach hause, die andere lässt sich recht bereitwillig bitten... Schon befindet sich ein im wahrsten Sinne des Wortes "Fremdkörper" in der Wohnung, der im optimalen Fall zwar aufregend, aber letztenendes doch etwas "Alltagsweltfremdes" ist. Schwuppdiwupp findet eine "Landnahme" statt - egal, wie dezent die auch immer ausfällt: ab dann muss, wenn auch nur temporär, geteilt werden - nicht nur Lust und Freude, sondern auch das Lebensrefugium Wohnung und ggf Zahnpasta. Es folgt ein zweiter, ein dritter Besuch. Irgendwann steht eine zweite (dritte,...?!) Zahnbürste mit auf dem Waschbeckenrand, ebenso, wie sich die Lieblingsteesorte mehr oder weniger heimlich in den Küchenschrank geschlichen hat. Ein Haar findet sich auf dem Badezimmerboden. Wäsche duftet nach ihr. Erschreckend schnell ist aufsehenerregend viel, was bleibt, wenn's hell wird. Sie wird wieder kommen. Es schleicht sich eine zarte Gewohnheit ein. Wie kommt Ihr mit dieser Landnahme zurecht? Ab wann ist es Euch nicht mehr unangenehm, so viel von ihr in Eurer Wohnung zu haben, differenziert Ihr, um welche Gegenstände es sich handelt? Oder macht es Euch glücklich, wenn sie etwas bleiben lässt, um wieder zu kommen? |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.798 Userin seit: 25.11.2004 Userinnen-Nr.: 823 ![]() |
Bei mir gibt es vier Zahnbürsten: meine, die meiner Freundin, die einer guten Freundin und die einer vergangenen Affäre (aber die hab ich letztens zum Haarefärben benutzt B) ) Eine Zeitlang hatte ich immer noch eine Reserve-Zahnbürste für spontane Übernachtungsgäste, aber das wurde inzwischen abgeschafft.
"Nimm Dein Zeugs bloß gleich wieder mit, dann spart man sich am Ende das leidige Treffen zum Sachentauschen" sagte eine Freundin mal zu mir. Das ist etwas, was ich eigentlich beherzige, denn ich hasse nichts mehr, als eine Plastiktüte mit Duschgel und Klamotten in die Hand gedrückt zu bekommen. Hoffe ich aber auf ein weiteres Zusammentreffen mit der Herzdame, und es ist nicht klar, ob es eins geben wird, so kann es sein, dass ich bewußt etwas "vergesse", auf das nicht nicht verzichten kann. Ich mag es, wenn ich morgens ins Bad komme und mein Blick auf ihren Fön fällt, ich in der Wäschetonne ein T-Shirt von ihr finde oder sie die Fusselrolle auf dem Couchtisch hat stehen lassen. Wenn noch ein Paar Socken in ihrem Fach im Schrank liegt, im Mülleimer die Alu vom Döner gestern Abend vor sich hin nach Knoblauch riecht, sich im Aschenbecher noch eine Kippe ihrer Zigarettenmarke findet und der Filter in der Kaffeemaschine vor Kaffeepulver fast überquillt... :wub: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 00:45 |