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Beitrag
#1
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Immer noch gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 ![]() |
ich habe lange überlegt, ob ich diese frage stellen soll. auf der anderen seite beschäftigt es mich doch schon, und ich habe auch versucht, sie auf dem einen oder anderen wege zu lösen. ist leider bsiher nicht gelungen
zum problem: ich kann mich beim besten willen nicht an meine kindheit erinnern. dies ist manchmal peinlich, wenn es datum geht, dass meine mutter dinge aus meiner kindheit zum besten gibt. wirklich: ich habe null eindrücke zurückbehalten. und dass, obwohl ich eine gute kindheit gehabt haben soll. meine erinnerungen beginnen erst mit einem alter von ca. 14 oder 15. und dann auch noch sehr spärlich. ehrlich gesagt, dies belastet mich. ich möchte gerne wissen, unter welchen eindrücken ich gestanden habe und wie ich sie empfunden habe. hat jemand von euch diegleichen erfahrungen gemacht? und wenn ja, wie seit ihr an eure kindheit gekommen. ich habe den eindruck, dass ein teil meines lebens mir fehlt. |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
ich glaube, dass dem eine gewaltige bedeutung zukommt. zumindest ist es mit meinen kindheitserinnerungen so. das sind alles situationen, an die ich mich schon relativ häufig aus den verschiedensten gründen erinnert habe. mit theoretischem wissen ist es ja nichts anderes: je öfter ich einen begriff und formeln nutze, desto schneller fallen sie mir wieder ein. beispielsweise kann ich mich noch glasklar an den morgen erinnern, als ich zum ersten mal meine hausaufgaben vergessen habe. wäre das eine ausnahme geblieben und hätte es nicht später unzählige ähnliche situationen, diskussionen und grübeleien zu dem thema gegeben, bei denen ich mich daran erinnert hab, wie es angefangen hat, wäre die erinnerung heute sicher nicht mehr so präsent. genauso ist es mit den phantasiegeschichten, die ich als kind zum besten gegeben habe. hätten mich bekannte und verwandte nicht immer wieder gefragt, wie es denn "den holzkindern" so geht, und mich auch später noch liebend gern an meine ach so "blühende phatasie" erinnert, würde ich heute mit sicherheit nicht mehr wissen, was es mit diesen figuren auf sich hatte. nach dem selben prinzip erinnere ich mich auch nur an träume, die ich nach dem aufwachen erzählt oder aufgeschrieben habe. ich erinner mich sozusagen an die erinnerung der erinnerung .... nicht an den traum selbst. und wenn ich jetzt versuchen würde, sämliche erinnerungen meiner ersten 10 jahre in echtzeit aneinanderzureihen, käme ich wohl kaum auf mehr als auf ein paar stunden. und das bei über 50.000, die ich nachweislich erlebt haben müßte (bei durchschnittlich 10 verschlafenen stunden pro tag). bei so einem schnitt kann ich nicht wirklich behaupten, ich würde diese zeit in meinem gedächtnis haben, oder? verfügbar sind lediglich die situationen, die ich mir später wiederholt ins gedächtnis gerufen habe. hätte ich also weniger von mir erzählt, oder hätten meine erinnerungen der familiengeschichte gravierend widersprochen, wäre es wohl kaum möglich gewesen, an den erinnerungen über die jahre festzuhalten. insofern vergessen menschen nicht nur ganz schlimme dinge, sondern eben auch jede menge belanglosen kram, für den sie einfach keine verwendung haben. darum funktioniert es bei mir nicht sehr gut, neue erinnerungen auszugraben, indem ich mit den leuten rede, die dabei waren. deren erinnerungen haben nämlich meist nur sehr wenig mit dem gemein, wie ich die welt erlebt habe. meine gegenwart oder andere kinder, die heute so alt sind wie ich damals, bieten da irgendwie viel mehr überschneidungen. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 14.Nov.2005 - 15:05 |
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