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Beitrag
#1
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Omnia mecum porto - wir hatten ja schon einmal eine recht erhellende Diskussion zum Thema Handtäschchen oder Seesack für den täglichen Bedarf; fühle mich ja allzeit bestens zum Biwakieren in der Großstadt gerüstet.
Nun lernen sich zwei Menschen kennen und finden Gefallen aneinander. :rolleyes: Die eine geht nach hause, die andere lässt sich recht bereitwillig bitten... Schon befindet sich ein im wahrsten Sinne des Wortes "Fremdkörper" in der Wohnung, der im optimalen Fall zwar aufregend, aber letztenendes doch etwas "Alltagsweltfremdes" ist. Schwuppdiwupp findet eine "Landnahme" statt - egal, wie dezent die auch immer ausfällt: ab dann muss, wenn auch nur temporär, geteilt werden - nicht nur Lust und Freude, sondern auch das Lebensrefugium Wohnung und ggf Zahnpasta. Es folgt ein zweiter, ein dritter Besuch. Irgendwann steht eine zweite (dritte,...?!) Zahnbürste mit auf dem Waschbeckenrand, ebenso, wie sich die Lieblingsteesorte mehr oder weniger heimlich in den Küchenschrank geschlichen hat. Ein Haar findet sich auf dem Badezimmerboden. Wäsche duftet nach ihr. Erschreckend schnell ist aufsehenerregend viel, was bleibt, wenn's hell wird. Sie wird wieder kommen. Es schleicht sich eine zarte Gewohnheit ein. Wie kommt Ihr mit dieser Landnahme zurecht? Ab wann ist es Euch nicht mehr unangenehm, so viel von ihr in Eurer Wohnung zu haben, differenziert Ihr, um welche Gegenstände es sich handelt? Oder macht es Euch glücklich, wenn sie etwas bleiben lässt, um wieder zu kommen? |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Da eh nur meine Liebste bei mir übernachtet (gab bisher exakt zwei Ausnahmen, beide männliche Spontanbesucher), stellt sich auch nur bei ihr die Frage.
Gerade erlebe ich diese "Landnahme" zum ersten Mal, ging auch relativ schnell. Der gemeinsam angeschaffte und von ihr liebevoll verzierte Zahnputzbecher mit unseren beiden Zahnbürsten drin, "ihr" Fach in meinem Regal, das Wissen, sie ist bei mir, während ich auf der Arbeit bin, das Gefühl, auf sie zu warten, bis sie aus der Vorlesung kommt... Es bedeutet für mich Zusammenhalt, nicht Vereinnahmung. Würden wir tatsächlich zusammenleben, und meine liebevoll handgefeilten Werkzeuge müßten z.B. für ein todschickes Deko-Element weichen - das gäbe Probleme. Aber dafür schätze ich die Beziehung viel zu respektvoll ein. Es kommt einfach immer auf das Verhalten "außenrum" an. Wenn das quer schießt, kann eine Zahnbürste ein Angriff sein, ist es aber auf ein "zusammen" ausgerichtet, kann sie ein alltägliches Symbol der Einheit werden. @gi: auch nach einer Trennung kann das Entsorgen/Zurückgeben von Dingen, die ausgetauscht wurden, eine gute Verarbeitungsmethode sein, insofern... @masi: *vorbehaltlos unterschreib* :zustimm: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 00:27 |