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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 12.12.2005 Userinnen-Nr.: 2.380 ![]() |
verflixt, gleich in der überschrift nen fehler :patsch: LBT heißt`'s natürlich :wub:
ohlala, neu hier und gleich rein in medias res -_- ... an die göttinnen meines geschlechts :blumen2: : was haltet ihr vom lesbischen bettentod? kurz LBT genannt? gibt es ihn oder machen wir uns ihn? ich bin seit über vier jahren mit meiner frau zusammen - und da schleicht er sich ein, der LTB - na, zum glück findet man ja für alles einen namen :-). gelten die ausreden des überarbeitet seins, probleme habens, grad so vieles um die ohren habens? freu mich auf alle antworten - auf die besten erklärungen, geschichten - und die besten ausreden, auf dass ich neue verwenden kann *lach*zwinker* --- eure VENUS *verbeug* p.s.meine signatur ist etwas lang*verlegen lächel* :roetel: - aber das ist es, was eine frau mit mir macht - ich kann meine flügel ausspannen und nach hause fliegen. Der Beitrag wurde von VENUS bearbeitet: 13.Dec.2005 - 00:32 |
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Beitrag
#2
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
das sind die treffensten drei sätze, die ich seit ewigkeiten im zusammenhang mit sex oder der abwesenheit von sex gelesen habe. so klug und fundiert psychologische ursachenforschung auch sein mag, vergisst sie wohl von zeit zu zeit, dass sich meist nur die menschen in das blickfeld von sexualwissenschaftlern begeben, die eben ein problem mit ihrer sexualität haben und etwas ändern möchten. für alle anderen stellt sich die notwenigkeit, einen fachmann aufzusuchen wohl einfach nicht. sie trennen sich bei abnehmender leidenschaft, bleiben zusammen, schlafen mit oder beieinander, halten sexuelle zufriedenheit für eine zustandsbeschreibung im rahmen des möglichen - mit, ohne oder trotz beischlaf - und finden das alles zumeist recht selbstverständlich. denn dass sich der sex zwischen zwei menschen im laufe der jahre verändert, halte ich nicht für einen emotionalen oder sozialen defekt, sondern für eine absolut gesunde entwicklung. und ich habe ehrlich gesagt auch gar kein gesteigertes interesse daran, den level der ersten euphorischen monate durch gemeinsame anstrengung oder disziplinierte praxisübungen aufrechtzuerhalten. alles hat seine zeit - und zur zeit kann ich es einfach genießen in den armen meiner frau so wunderbar ein-, durch- und ausschlafen zu können, ohne auch nur von einem gedanken an sex um die ersehnte nachtruhe gebracht zu werden. es ist wohl einfach so, dass sex zwischen zwei menschen, die seit jahren tisch, bett, glück und leid miteinander teilen nicht mehr "automatisch" passiert, sobald sich eine gelegenheit bietet. statt dessen findet er eben nur statt (wenn er denn statt findet), weil ein bedürfnis nach sex besteht, dieses bedürfnis mitgeteilt und auch positiv beantwortet wird (missverständnisse, kommunikationsblockaden und vorurteile kommen einem auf dem weg ins bett einfach immer seltener zu hilfe). und das ist möglicherweise für viele frauen (und zu dieser sorte zähle ich mich auch) nicht gerade die leichteste übung zur allgemeinen bedürfnisbefriedigung. wahrscheinlich ist das sogar die einzige sache, um die ich männer bisher wirklich beneidet habe: diese selbstverständlichkeit, einfach da zu stehen und klar erkennbar sowie stolz wie bolle f* zu wollen. als frau gelingt mir eine ähnlich lockere und eindeutige pose nur ausgesprochen selten - also gehe ich meist den weg des geringeren inneren widerstandes und wähle disziplinen, die mir vertrauter ist: nacken kraulen, fragen stellen, mich herausputzen, komplimente machen, kochen, das bett frisch beziehen ... da ist es allerdings nicht weiter verwunderlich, wenn solch unspezifischen "einladungen" nicht immer zu orgasmen führen, sondern oft in gespräche/spaziergänge/streicheleinheiten münden, die zwar auch nähe, geborgenheit und auseinandersetzung schaffen, aber eben kein "sex" sind. es mag menschen geben, die das als kompensation bezeichnen - möglicherweise war aber auch der häufige sex des anfangs eine kompensation unserer sehnsucht nach nähe, die wir damals nicht ausleben konnten, weil wir uns noch viel zu fremd waren. wer weiß das schon? wichtig ist mir nur, den sexuellen kontakt nicht zu verlieren - sozusagen auf "sichtweite" zu bleiben. und ich denke, dass kann nur gelingen, wenn zeiten der enthaltsamkeit nicht als bedrohung erlebt werden. darum finde ich es auch ziemlich kontraproduktiv in windstillen zeiten gleich von "bettentod" zu sprechen. denn zumindest bei mir löst so ein wort verlustangst und leistungsdruck aus - und beides ist nicht dazu angetan, mich sexable zu fühlen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.05.2025 - 14:39 |