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> Macht das noch Sinn?
Snowflake
Beitrag 02.Nov.2005 - 20:46
Beitrag #1


Fürstin Pückler
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Hallo zusammen,

ich schreibe diesen Beitrag, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und ich hoffe ein paar objektive und auch verschiedene Meinungen zu meinem Problem zu bekommen. Aber ich fange einfach mal ganz von vorne an:

Meine Partnerin und ich sind mittlerweile über zwei Jahre ein Paar. An sich lief unsere Beziehung auch immer recht harmonisch, abgesehen von kleinen Reibereien, die wohl in jeder Beziehung mal vorkommen.
Dazu muß ich erwähnen, dass ich mich im letzten Halbjahr nicht immer fair ihr gegenüber verhalten habe, ich wahr durch viel Arbeitsstress sehr launig und reizbar, hatte viel zu viel mit mir selbst zu tun und ging nicht wirklich auf sie ein. Mir ist bewusst, dass das keine Art und Weise ist, und das eine Beziehung auf Geben und Nehmen basiert, aber geschehen ist nunmal geschehen und es schien mir auch nicht so, dass meine Freundin mir das alles dauerhaft über genommen hat. Immer wieder bekam ich Liebesbeweise, süße Sms und auch Briefe, in denen mir geschworen wurde, dass es sie mich nie wieder hergeben würde und das ich die Eine sei.

Vor ca 4 Monaten fing meine Partnerin dann an zu kränkeln, fühlte sich unwohl und ging auch zum Arzt. Immer wieder. Aber es ließ sich einfach nichts eindeutiges finden, zumindest bis vor einen Monat.
Dann lautete die Diagnose: Schilddrüsenüberfunktion und die damit verbundenen Nebenwirkungen: Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeitsgefühl, Hitzewallungen, usw.
Bis dato habe ich mich nicht sehr um sie gekümmert, da sie eigentlich dauerkrank ist und es bisher nie etwas ernsthaftes wahr. Mir ist bewusst, dass diese Reaktion alles andere als angebracht war und bereue es auch. Zu meiner Verteidigung kann ich nur hervorbringen, dass ich berufstechnisch zu der Zeit einen neuen Abschnitt begann und dementsprechend wohl zu sehr mit mir selbst beschäftigt war.

Jedoch ging sie immer weiter zum Arzt, wurde immer reizbarer und wollte mir nicht sagen, was los sei. Eines Abends sagte sie mir, sie wolle Zeit für sich haben. Da ich nicht verstand warum auf einmal hakte und bohrte ich nach, bis alles in eine Reiberei endete und ich endlich aufgab. Also nahm sie sich ihren Abend für sich. Doch von da ab ging es los: die Sms von ihr begann nicht mehr wie gewohnt mit "Hallo Maus" oder "Hallo Engel", sondern mit "Hallo du" oder einem einfachen "Hallo"; sie meldete sich kaum und wenn, dann klang sie entnervt.
Sie sagte, sie brauche mehr Zeit für sich, da ich bis dato immer noch nicht auf dem Laufenden war verstand ich das nicht und fühlte mich zurückgestoßen und verstand es nicht.
Zwar war ich enttäuscht, dachte mir jedoch, dass sie wohl ihre Gründe habe und zu mir kommen würde, wenn sie es wöllte. Andererseits machte sich in mir jedoch ein anderer Verdacht breit: Ich war auf einmal nur noch schlecht und sie wollte keine Zeit mit mir verbringen. Könnte eine andere im Spiel sein?
Dem Gedanken entsprechend sprach ich sie auf eine gewisse Frau (nennen wir es weibliche Intuition einer neuen Bekanntschaft gegenüber) an udn bekam auch prompt die Bestätigung: Ja, sie hatte Kontakt mit ihr und war wohl auch bereits einmal da gewesen (mit anderen Freunden versteht sich).
Soweit, sogut, dagegen konnte ich nichts sagen, schließlich wollte ich sie nicht in einen Käfig sperren udn wenn sie sich mit jemandem gut verstand, warum nicht?

Doch die nächsten zwei Abende war es das gleiche Spiel, fast kein Lebenszeichen und nur Abweisung. Nach zwei Tagen sagte sie mir, dass sie bei ihrem Onkel übernachten würde, dementsprechend also wieder keine Zeit hätte. Da sie ein recht familienbezogener Mensch ist glaubte ich ihr das ohne wenn und aber und ließ ihr ihren Spaß. An diesem Abend frugen mich zwei gemeinsame Bekannt, ob ich nicht etwas mit ihnen unternehmen wöllte. Da mir die Aussicht darauf, den Abend alleine zu verbringen nicht gerade rosig vorkam willigte ich ein. Also gingen wir eins trinken, irgendwann im Laufe des Gespräches machte einer der beiden eine Andeutung in Bezug auf meine Freundin. ich hakte nach und bekam nach einigem Hin und Her raus, dass sie wohl die letzten beiden Tage auch bei dieser besagten Frau verbracht hätte. Und ich wusste nichts davon (vorher sagten wir uns eigentlich immer alles).
Einem Gefühlsausbruch unterliegend rief ich sie an, nach einigen Malen ging sie ran ud für den Bruchteil einer Sekunde hörte ich Frauenstimmen.
Ich sprach sie auf das Erzählte an, was sie mir auch gleichgültig bejahte. Auf die Frage hin, warum sie mir das nicht gesagt habe antwortete sie ich hätte nicht gefragt (...). Danach wollte ich wissen wo sie sei. Bei ihrem Onkel war die prompte Antwort. Ich sagte ihr den Ort, in dem wir eines trinken waren (der nebenbei derselbe ist, in dem diese Frau wohnt) und fragte sie nochmal wo sie sei. Daraufhin antwortete sie: "Ja, das kannst du dir dann ja denken!". Ich verstand nicht, warum sie das tat und flippte ziemlich aus. Sie quittierte das ihrerseits mit einem "Du kannst mich mal! Du bist ein totaler Kontrollfreak und laß mich einfach in Ruhe!"

Das gab mir erst Recht den Rest. ich forderte den einen Bekannten auf mich zu dieser Frau zu fahren, da ich ihre Adresse nicht kannte. Dieser musste meine Freundin dann regelrecht rausziehen, damit sie mit mir redete. Nach anfänglichem Gebrülle ihrerseits was das alles solle und meinen halb heulenden, halb geschrienen Vorwürfen, dass sie mich belüge, mir Sachen verschwiege und mich absolut unfair behandeln würde schmiss sie mir irgendwann die zweite Diagnose der Ärzte ins Gesicht: Kehlkopfkrebs...
Wie gelähmt stand ich vor ihr, wusste weder ein noch aus, wie musste es ihr gehen? Jedoch wollte ich mich auch nicht einfach so wegschicken lassen und bat sie später zu mir zu kommen.
Das tat sie nicht, was auch nicht weiter schlimm war, der Abend war eh furchtbar genug.
Am darauffolgenden Tag sprach ich sie wieder auf besagte Frau an, ich erklärte ihr, dass ich in dieser Frau eine Bedrohung sehe und bat sie den Kontakt erstmal auf Eis zu legen, oder mir zumindest vorher Becsheid sagen würde, damit ich auch die Gelegenheit hätte wieder Vertrauen zu ihr zu fassen. Sie sagte nichts dazu. Dass sie Zeit für sich braucht habe ich auch da schon verstanden, aber ich sah (und sehe) nicht ein, dass sie die bei einer anderen Frau verbringen muss, auch wenn sie steif und fest behauptet, da sei nichts und dass weder sie etwas von der Frau wölle, noch umgekehrt.

Na gut, dachte ich mir, dann dürfte es auch nicht so schwer sein diesen Kontakt einzuschränken. Offensichtlich schon, denn drei Tage später war sie schon wieder da. Ich holte sie da raus und durfte mir erstmal anhören, warum ich nicht einfach weiter gefahren sei und sie dann eben abends gefragt hätte, was sie gemacht habe. Denn dann, so sagte sie, hätte sie es mir schon erzählt.

Wieder folgten haufenweise Gespräche und wieder bat ich sie den Kontakt aufzugeben, da ich damit im Moment einfach nicht umgehen kann. Diesmal willigte sie ein. Seitdem ist ca eine Woche lang nichts vorgefallen, abgesehen davon, dass sie sich noch weniger meldet und ich sie ganz offenkundig annerve.

Da ich das Wochenende frei hatte fragte ich ob sie nochmal einen Tag mit mir verbringen wöllte (keine Stunde, wie es in letzter Zeit meist ablief). Sie willigte ein und wir einigten uns auf den Sonntag. Am tag selbst schickte sie mir eine Sms, dass sie mit ihrer Oma zu einem heiligen Ort (Name tut ja nichts zur Sache) fahren würde, da diese gerne etwas mit ihr machen wollte, weil sie krank sei und dass sie sich melden würde. Das war um 9 Uhr morgens. Um 20 Uhr hatte ich immer noch nichts von ihr gehört und langsam riss mir der geduldsfaden: Ans Handy ging sie nicht und auch ansonsten kein Lebenszeichen. Eine Stunde später bekamm ich die Sms: "Mir geht es gut, Laß mich einfach mal". Diese Art Sms kannte ich schon, die schickte sie mir immer, wenn sie bei IHR war.
Ich rief sie an udn nach ewigem Hin udn Her ging sie ran. "Was?"
Ich wollte wissen wo sie sei, ich hörte Leute im Hintergrund, doch sie sagte nichts.
Ich wollte wissen, ob sie wieder bei ihr sei, sie beneinte es und reagierte wieder total gereizt. In dem Moment reichte es mir: "Es ist aus" sagte ich in ruhigem Ton und legte auf. Später am Abend schreib sie mir was los sei udn dass sie nichts getan habe. Ich antwortete, dass ich es einfach satt hätte übergangen, vergessen und weg gestossen zu werden und dass ich nichts getan hätte, dass das rechtfertigen würde, dass ich nur hätte bei ihr sein wollen, mehr nicht.
Sie antwortete, dass Einzige, dass stimmen würde sei, dass cih das nicht verdient hätte. und das wisse sie schon länger.

Ich rief sie an und wollte wissen, was sie eigentlich von mir wölle. Sie erklärte, dass sie mich im Moment einfach nicht glücklich machen könnte. Dass sie sich erstmal um sich selbst kümmern müsse und ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen müsse. Sie weinte zwischenzeitlich und ich willigte ein am Folgetag nochmal über die Sache zu reden.
Das wiederum wollte sie am Abend selbst wieder absagen und auf den Folgetag verschieben. Doch das wiederum wollte ich nicht, ich wollte ndlich Klarheit, damit ich dieses Kapitel endlich abschliessen konnte.

Aus dem Gespräch heraus entwickelte sich, dass wir es nochmal versuchen würden, dass sie nur eben Zeit für sich bräuchte. Die Ärzte haben gesagt, sie müsse ihren Job aufgeben, da er zu stressig sei, ihren Sport, das Taekwondo aufegeben, den sie seit über 10 Jahren macht und der auch ihrer Lebensphilosophie entspricht. ich würde sogar sagen, dass er ihr Leben bestimmt, was ja nun jedem selbst überlassen ist.
"Ihr" Leben, so sagte sie sei nicht mehr ihres, sie müsse alles ändern. Und mit einem Mal verstand ich sie auch, natürlich brauchte sie Zeit für sich, alles hat sich geändert, sie muß ihr ganzes Leben umkrempeln, nichts wird so sein wie es war. Die Medikamente schlagen nicht an und bald muß sie wegen des Krebs eine Chemo beginnen.
Und da stand ich Idiot und war so sehr mit mir selbst beschäftigt, dass ich ganz übersehen hatte, was in ihr vorging.
Doch andererseits wollte ich ihr auch eine Stütze sein, für sie da sein. Doch das möchte sie nicht, sie möchte nicht in meiner Nähe sein, schreckt vor meinen Berührungen zurück und weicht aus, wo sie kann.

Nun gut, sie wollte Zeit für sich und ich bin auch soweit sie ihr zu geben. Jedoch habe ich eben rausbekommen, dass sie wohl gestern morgen mit bereits erwähnter Frau morgens in dem Supermarkt einkaufen war, in dem ich gearbeitet habe (er ist der einzige, der feiertags auf hat). Natürlich ist sie prompt erkannt worden, denn meien ehemaligen Kolleginnen kennen meine Freundin und auch die andere Frau, da diese auch bereist dort gearbeitet hat.
Als ich meine Freundin darauf angesprochen habe (nur kurz per Anruf, ansonsten vermeide ich es sie mit meinen Anrufen zu nerven) stritt sie es wieder ab. Aber offen gestanden kann ich mir nicht erklären, warum meine Kolleginnen, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, mich in der Hinsicht anlügen würden.

Stellt sich mir die Frage: Hat meine Freundin bei besagter Frau übernachtet, da sie gemeinsam frühmorgens aufgetaucht sind? Warum geht sie zu ihr, wo sie doch Zeit für sich braucht? Warum respektiert sie meinen Wunsch nicht und geht immer wieder dahin? Warum in den Supermarkt, wo sie doch weiß, dass jeder sie und mich kennt?

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, soll ich ihr ihre Ruhe lassen, oder sollte ich die Sache einfach beenden?

Erstmal vielen Dank für das laaaange Lesen dieses Beitrags, ich habe mir endlich mal alles von der Seele geschrieben. Bin für Meinungen dankbar und auch offen für jedwege Kritik an mich. Denke sie ist in mehr als einigen Punkten angebracht.

Liebe Grüße vom verzweifelten Schneeflöckchen

EDIT: Ich sollte noch dazu erwähnen, dass meine Freundin noch mindestens einen Monat krank geschrieben ist. Besagte Frau aufgrund eines angeknacksten Fingers auch noch zwei Wochen. Ich hingegen bin Montags bis Freitags weitgehend ausgebucht wg. meiner Ausbildung. Es bleibt also leider wirklich viel Zeit sich heimlich zu treffen.

Sorry für die Rechtschreibefehler, aber ich bin zugegebenermassen zu faul alles nochmals zu korrigieren :roetel:

Der Beitrag wurde von Snowflake bearbeitet: 02.Nov.2005 - 20:57
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Snowflake
Beitrag 18.Dec.2005 - 20:24
Beitrag #2


Fürstin Pückler
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Entschuldigt bitte die späte Antwort, aber ich war nicht mehr im Forum, weil ich einfach ein wenig Verarbeitungszeit brauchte.

Anfangs noch kurz erwähnt, das besagte Neue Frau sich nicht von meiner Ex abgewandt hat (soweit ich weiß). Ich habe keinen Kontakt zu der Frau.

Ca. Drei Wochen lang war zwischen uns jetzt Funkstille, abgesehen von einer Nachricht ihrerseits auf die ich nicht reagiert habe. Vor vier Tagen hatte ich allerdings Geburtstag und bekam eine Sms von ihr, auf die ich auch antwortete. Einen Tag später schrieb sie mir eine lange Mail, in der sie mir sagte, dass es ihr unendlich leid tun würde, was passiert sei, aber dass sie mir auch einfach gerne erklären wöllte warum das ganze. Sie schrieb sie bakäme mich nicht aus dem Kopf und dass sie seit gestern nur noch weinen würde, dass sie sich wünschen würde, ich würde sie in den Arm nehmen und sagen alles sei in Ordnung, dass sie aber andererseits auch nicht wüsste wie das weitergehen sollte und dass sie verstehen würde dass ich ihr nie verzeihen würde. Ich antwortete ebenfalls in einer langen Mail, in der ich ihr sagte was ich dachte (nicht aggressiv oder grantig, sondern beschrieb normal was in mir vorgegangen sein). Auch schrieb ich ihr etliche Fragen, auf die ich eine Antwort suchte und sie versprach mir sich Zeit zu nehmen, um über meine Mail nachzudenken und auf meine Fragen zu antworten.

Wie es der Zufall wollte traf ich sie vorgestern abend durch Zufall auf der Strasse. Sie fragte mich, wie es mir gehen würde und dass sie sich freuen würde mich zu sehen. Ich reagierte noch relativ kalt und sachlich, aber schon nach kürzester Zeit entwickelte sich das lange fällige Gespräch daraus. Sie erklärte mir, dass sie alles nur getan habe, damit ich von ihr wegbleiben würde. Sie wäre der Meinung ich würde das nicht schaffen und am Ende mein eigenes Leben wegen ihr verpfuschen, indem ich meine kürzlich begonnene Ausbildung nicht mehr auf die Reihe bekäme. Auch sagte sie, dass sie keien Beziehung mit der neuen hätte, sondern dass sie sie nur zweimal geküsst hätte und das als "Mittel zum Zweck" um es mit ihren Worten zu sagen (den moralischen Aspekt gegenüber dieser Frau blende ich jetzt der Einfachheits halber aus, auch wenn ich die Aktion sollte sie stimmen nicht gut finden). Sie sagte, sie hätte keinen anderen Weg gesehen mich von sich fernzuhalten, sie hätte gewollt dass ich sie hasse, damit es spater nicht so schwer für mich werden würde.

Ich erwiderte dass ich das verstehen könnte, nur dass ich den Weg, den sie dazu gewählt hatte nicht gutheissen konnte und kann. Ausserdem sagte ich, dass ich solche Entscheidungen für mich selbst treffen könnten, schließlich weiß ich ja nun von allen am besten was ich mir zutrauen kann und was nicht.

Ich kann gut nachvollziehen, was in ihr vorgegangen ist und verstehe nun auch das warum. Allerdings bleibt dieser Zweifel, ob es nun wirklich stimmt. Ob es nun zwei Küsse waren oder nicht spielt eigentlich keine Rolle (und ich gehe davon aus dass es mehr war, aber wie gesagt, das tut nichts zur Sache), nur weiß ich nicht inwieweit ich ihr trauen darf.
Sie sagte, dass ich die einzige sei, die sie lieben würde und dass sich das auch nicht ändern würde. Dass sie sich wünschen würde sie könne mit mir zusammen sein, aber eben wenn sie gesund ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist einfach nur leben...

Während des Gesprächs dauerte es auch nicht lange bis zuerst ich und dann sie in Tränen ausbrach; das Ergreifen der Hände, eine Umarmung, noch eine, ein Arm der sich um einen legt und der erste Kuss nach Wochen. Ich habe keine Ahnung, wie dass so schnell passieren konnte und ich hoffe, dass es kein Fehler war. Ich möchte ihr so gerne glauben, und ihre Aussage erscheint mir auch schlüssig, aber die Angst ist so gegenwärtig. Vor allem weil sie auch jetzt noch regelmässig zu der "Neuen" geht.
Wir haben uns nun drauf geeinigt, dass wir demnächst zu ihr fahren und dass zu dritt klären. Dass meine Ex/Freundin der anderen erklärt wie es bei ihr gefühlsmässig aussehe und das sie nichts für sie empfinden würde sondern eben für mich. Und ich möchtre iegtnlich nur dabei sein, damit ich ihr glauben kann.
Nur habe ich den Eindruck, dass meine Ex/Freundin das wieder hinauszögert. Natürlich weiß ich, dass es viel verlangt ist sowas jetzt auch noch auf sie zu schieben, vor allem in ihrer Lage. Aber diese Gewissheit brauche ich, da ich auch denke, mit meiner Eifersucht würde ich sie noch viel fertiger machen udn das will ich noch viel weniger.
Nur ist die Frage: Bin ich jetzt doch wieder die Reserve? Oder möchte sie sich einfach noch die Worte zurechtlegen, wenn sie ihr sagt, was sie denkt (wenn es stimmt, heisst das).

Heute war sie auch wieder bei mir und aus dem einen Kuss wurden ziemlich viele und ich fürchte, dass wir uns da in etwas reinstürzen. Aber die Sehnsucht war so groß und es ist so schön sie nochmal bei sich zu haben, auch wenn die Angst erneut so verletzt zu werden unglaublich groß ist.

Wahrscheinlich ist sie heute abend aber wieder bei der anderen Frau und das verstehe ich nicht. Naja, wir haben uns jetzt drauf geeinigt, dass wir abwarten bis dienstag, wenn meine Ex/Freundin wieder eine Chemo hinter sich hat und bringen das hinter uns sobald es ihr besser geht. Wieso sie in der Zwischenzeit aber immer noch dahingeht ist mir nicht ganz schlüssig, aber ich will ihr keine Vorschriften machen. Hoffentlich bleibt es dann dabei damit zumindest dieses leidige Kapitel abgeschlossen ist.

Als sie heute nach Hause fuhr sagte sie, dass sie sich erstmal daran gewöhnen müsse, dass ich während dieser Zeit bei ihr sein wöllte und dass ich überzeugt bin, dass ich das mitsamt meine restlichen Lebensbereiche auf die Reihe bekomme. Sie meinte, sie würde trotz allem nicht verstehen, warum ich sie liebe, schließlich sei sie krank...

Ich komme mitr einerseits so egoistisch vor, weil ich sie dazu bringe Klartext mit der Frau zu reden und die Fronten zu klären, wo sie doch im Moment anderes im Kopf hat. Aber andererseits will meine Ex/Freundin mich bei sich haben und das nicht nur freundschaftlich und da schaffe ich es einfach nicht die andere Frau auch an ihrer Seite zu ertragen, auch wenn angeblich ausser den Küssen nichts gelaufen ist. Bin ich jetzt zu intolerant oder ist das nachvollziehbar?

Entschuldigt den leicht unstrukturierten Beitrag, der Kopf ist einfach zu voll und ich wollts mir von der Seele schreiben wie's gerade kam.

LG Snowflake
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