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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Validating Beiträge: 1.369 Userin seit: 20.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.385 ![]() |
ich grübel schon eine gewisse zeit über diszipliniert und undiszipliniert nach.
bsp: jemand ist unglücklich mit der figur, ihr ist es unglaublich wichtig, eine schlanke figur zu haben. sie würde dieses durch regelmässigen sport und gesunder ernährung hinbekommen. aber die person bringt einfach nicht die disziplin auf dafür, dieses auch zu konsequent zu tun, obwohl es ihr so wichtig ist. bsp: ein athlet trainiert ergeizig, hält sich diszipliniert an seinen trainings- und essplan, ... halt sehr diszipliniert. bsp: das mittelding, in den wichtigen dingen sehr diszipliniert (arbeit, erfüllung der pflichten, etc.) in nicht so wichtigen dingen wiederrum eher undiszipliniert. im prinzip ist der satz "du bist einfach nur undiszipliniert" oft wohl wahr, aber leider auch sehr abwertend gemeint. ich frage mich aber, warum ist manch einer sehr diszipliniert, ein anderer gar nicht, andere wiederum sind halt so ein mittelding. welche gründe/ursachen sind es? ich meine diszipliniertes/undiszipliniertes verhalten bei sachen, welche nicht vom umfeld beeinflusst werden (mobbing am arbeitsplatz, deintresse an der sache) sondern warum manche es schaffen sich für dinge, die sie wollen zu disziplinieren und andere, die es ebenso wollen die disziplin einfach nicht aufbringen können? :gruebel: |
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Beitrag
#2
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
dtam - schöne Erklärung :blumen:
Für mich hat Disziplin auch viel mit Selbstwert zu tun... ich ertappe mich zusehends dabei, wie ich Pläne nur dann aufstelle und mich dran halte, wenn ich durch ein anderes Verhalten meine Mitmenschen in die Bredouille bringen würde (sonst werden sie nur aufgestellt)... Mit einer Ausnahme: dem sortieren der Ausbildungsunterlagen. Blöderweise habe ich dazu den Ehrgeiz, zu funktionieren - und das macht die Einschätzung "undiszipliniert" erst zum Abwerter. Vielleicht ist es das: uns wird genau das beigebracht: Die Gemeinschaft trägt uns, also müssen wir in ihr funktionieren. Das macht Disziplin zur Tugend. Allerdings auch zum Freiheitsbeschneider. Mab, du schriebst, du stehst Disziplin eher skeptisch gegenüber, wegen des unterordnenden Aspekts. Gilt das auch für die Selbstdisziplin? Immerhin ist es da eine Frage der Sichtweise, ob du dich deinem Ideal unterordnest, oder dich selbst dominierst, quasi in Form von Selbstgestaltung... ;) Disziplin kann, da schließe ich mich an, ein Werkzeug sein. Aber, wie ein Messer, eben auch eine Waffe. Wie man sie einsetzt, ist einem selbst überlassen, d.h. persönlichkeitsabhängig... Und Übungssache. Und damit läuft die Diskussion auf das Thema hinaus "warum sind wir, wie wir sind?" Hm... warum ist der Begriff eigentlich so mit Negativem besetzt? Wegen des Bezugs zum Militär? Wegen der gefürchteten Kontrolle während der Kindheit? Wegen des Freiheitsdrangs? Wir scheinen uns ja in zwei Punkten einig zu sein: 1. Disziplin ist unangenehm. 2. Undiszipliniert zu sein ist unerwünscht. Und ich frag mich jetzt: Warum wollen wir etwas erreichen, was wir im Schnitt gar nicht mögen? Ist Disziplin wirklich die bittere Medizin, wie dtam erklärte? Oder doch das Gerüst des "über-Ichs", wie rebecca beschrieb? Denn das scheint für mich hinter destruktiver Disziplinierung zu stehen: die Optimierung des Menschen über das Menschliche hinaus, die Bearbeitung eines Werkstücks. Oder ist das wiederum die Ausrede des inneren Schweinehundes? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.05.2025 - 00:52 |