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> Zwangsprostituierte bei der WM
noname45
Beitrag 18.Jan.2006 - 20:29
Beitrag #1


Musegeküsste Knuddelkoboldin
************

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Folgendes hatte ich im Thread WM und BND geschrieben, den ich hiermit entlasten möchte.


QUOTE
P.S. Hat übrigens jemand in der aktuellen EMMA den Artikel über die Zwangsprostituieren gelesen und was unsere Nationalelf dazu (nicht) zu sagen hat?



Genaueres dazu:
hier

Rebecca schrieb dazu:


QUOTE

Ein etwas ketzerischer Kommentar: warum erwartet alle Deutschen, dass sich nichts sagende, teilweise nicht gerade sehr intelligente Personen zu allen Fragen des öffentlichen Lebens äußern müssen und sich erklären müssen wie schrecklich sie so etwas finden. Außer allgemeinen Statements wäre so oder so nichts dabei herausgekommen. Dazu können wir dann noch andere Themen hinzunehmen: die Abholzung des Regenwaldes in Brasilien, etc. Sorry, wenn ich etwas direkt werde, aber diesem Betroffenheitssyndrom kann nichts abgewinnen.
Das Thema ist ein Thema für die Politik, Justiz und die Polizei. Die haben solchen Dingen Einhalt zu gebieten und zwar mit aller Schärfe. Leider haben sich aber solch mafiose Strukturen in den Themen Zwangsprostitution, Erpressung und Drogenhandel etabliert, dass man solche Dinge nur noch eindämmen kann. Leider kann man es aber nicht mehr verhindern oder abstellen.



Ich persönlich finde, ob eine Stellungnahme der Herren Kicker etwas gebracht hätte oder nicht sei dahingestellt. Aber ich finde für Menschen, die nichts weiter ausgefallenes leisten, außer drastisch überbezahlt zu sein, versteht es sich von selbst, dass sie ihre Popularität durchaus mal für einen guten Zweck einsetzen könnten. Einfach mal Farbe bekennen...



Was meint ihr?
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rowan
Beitrag 20.Jan.2006 - 01:56
Beitrag #2


Gut durch
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:gruebel:
ich weiss, was du meinst, ist ja auch fakt, das zwangsprostitution vielfach frauen drunter leiden, die aus wirtschaftlich schwachen ländern kommen. aber sollte sich das ändern, wird es die zwangsprostitution wirklich merklich verringern? oder wird sich lediglich die methode "zur beschaffung von frauen zur zwangsprostitution" ändern? die nachfrage wird sich ja nicht mindern.

auch denke ich, darf man nie die macht des geldes und den sexuellen triebes unterschätzen. auch in deutschland werden frauen aus geldgier und co zur prostitution gezwungen, kinderpornoringe etc. und das ist in deutschland kaum zu entschuldigen mit wirtschaftlicher notlage. und wie professionell dieses auch in deutschland aufgezogen ist, die mafiösen strukturen sind nicht weniger zu erkennen. daher bezweifel ich, dass es an der zwangsprostitution viel ändern würde, wenn die wirtschaftlichen verhältnisse aller menschen besser wären. dann werden die frauen halt nicht gekauft sondern anderweitig dazu gezwungen. solange die nachfrage da ist und man damit geld verdienen kann wird es genügend menschen geben, die dieses für sich nutzen auf kosten der personen, welche dazu gezwungen werden, um sich zu bereichern. skruppellos. denen ist es doch egal, ob frauen mit falschen versprechungen gelockt werden, ob sie armen menschen die frauen abkaufen oder sie einfach entführen. hauptsache der rubel rollt. und selbst wenn dieses wirtschaftliche ungleichgewicht mit dafür verantwortlich ist und ein gleichgewicht dieses verbessern würde, wie wahrscheinlich ist es, dass wir dieses gleichgewicht auch erreichen? in naher zukunft sehe ich da keine hoffnung für. aber wie kann man das problem lösen? am besten wäre es, wenn es die nachfrage gar nicht mehr geben würde, aber darauf zu hoffen und zu warten wäre doch ziemlich naiv. prostitution ist nicht ohne grund das älteste gewerbe der welt, sexuelle gewalt an menschen ziehen sich durch die geschichte der jahrhunderte wie ein roter faden durch sämtliche gesellschaftsschichten, bei armen wie bei reichen. selbst in der bibel wird dieses schon thematisiert. mir fällt es schwer, überhaupt an etwas zu glauben, was dieses eindämmen kann. vielleicht denke ich da auch einfach zu negativ, keine ahnung.

@rebecca
zwangsprostitution beginnt für mich da, wo ein mensch gezwungen ist, sich zu prostituieren und keine andere wahl hat (ob nun aus armut oder weil eine weitere person einen dazu nötigt, ob eine suchterkrankung einen dazu zwingt um die finanziellen mittel für den nächsten schuss zu bekommen...).

eine prostituierte, welche für sich beschliesst, das geld so zu verdienen obwohl sie auch andere möglichkeiten hat, das ist dann keine zwangsprostitution mehr in meinen augen. ich denke schon, dass die eine oder andere prostituierte sich bewusst für diesen job entschieden hat, ihn erwählt hat, ihn freiwillig macht obwohl ihr auch akzeptable alternativen zu diesem job zur verfügung standen.
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