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> Existenzängste
sophialein
Beitrag 24.Jan.2006 - 09:34
Beitrag #1


Gut durch
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Gruppe: Gesperrt
Beiträge: 5.334
Userin seit: 26.08.2004
Userinnen-Nr.: 132



Nachdem ich letzte Woche ja eine (Job-)Absage bekommen habe, kommen sie wieder - Existenzängste.
Es ist nicht nur die Angst, keinen Job zu finden - nein, vielmehr ist es bei mir große und undefinierbare Angst vor vielem. Es ist schwer, das in Worte zu fassen. Angst, kein Geld zu haben, nicht im Sinne von "Luxus" - eher die Angst, mein Leben nicht mehr eigenständig finanzieren zu können. Vordergründig ist es auch die Trauer, wieder keinen Urlaub machen zu können, wieder keine Klamotten kaufen zu können, wieder kein Buch, was ich so gerne mal einfach kaufen würde, erstehen zu können usw. Aber dahinter verbirgt sich mehr - zeitweise macht sich richtige Panik bei mir breit.

Die Angst vor der Zukunft - wie kann es weitergehen? Ich verstehe mich grad selbst nicht. Habe ich doch eine liebevolle und hilfsbereite Partnerin, eine warme Wohnung, Essen, tolle FreundInnen. Und dennoch - tief in mir spüre ich diese Existenzangst! Vielleicht weil ich für mich nicht klar bin, wie ich meinen Weg gehen mag? Weil ich zu sehr im Gestern hänge? Weil ich mir selbst nicht vertraue? Versagensängste? Wozu hab ich studiert? Ich weiß es nicht... :was:

Wenn ich meine Worte hier nochmal lese - ob wohl eine versteht, was ich meine? :unsure: Ich glaub, ich versteh mich selbst nicht.

Der Beitrag wurde von sophialein bearbeitet: 24.Jan.2006 - 10:00
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Sin
Beitrag 28.Jan.2006 - 10:56
Beitrag #2


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.591
Userin seit: 03.08.2005
Userinnen-Nr.: 1.942



So wie du dich selbst verstehst oder auch nicht, kann ich deine Gedankengänge nachvollziehen - aber auch wieder nicht...

Geht es hier um reale greifbare Existenzängste, die die Grundlagen deines Seins in Frage stellen oder um - wie du es beschreibst - den Konsum von Luxus...

Auch bei mir gab es solch eine Zeit, nämlich als ich mich für mich entschied, nicht grad eine rosige Zeit. Aber ich habe draus gelernt und gewisse Vorkehrungen getroffen...

Was ist es denn was dir fehlt. Ist es das Buch, was du dir nicht kaufen kannst, ist es die Hose, die du nicht erstehen kannst?
Oder ist es eher das Gefühk, welches dir die Erwerbslosigkeit gibt. Das Nicht-Gebraucht-Werden, das Von-Jemand-Abhängig-Sein....

Keine Ahnung... das wird mir nicht klar.
Die Menschen glauben in ihrer Verblendung, ihre Sehnsüchte durch materielle Dinge stillen zu können. Ich muss jedes Mal schmunzeln, wenn sich meine Freundin über den joghurt aufregt, der schon wieder 12 ct teurer geworden ist... Mein Gott, gibt es denn nicht wichtigeres? Dann kauf ich halt nur einen...
(Ich rede nicht von: da musste halt verhungern)

Ich persönlich bin dazu in der Lage, alles Materielle stehen und liegen zu lassen, mich von allem lösen zu können. Zum leben brauche ich nur - neben diversen Lebensmitteln - meine Gedanken, meine Träume, ein Stück Papier...

Genieße doch dein Leben, es ist zu kurz, um sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen. Auch du wirst bald einen Job finden, der deiner gerecht wird, in dem du aufgehst. (Wie wäre es zum Beispiel damit, mal nachzufragen, wieso man immer Absagen kassiert. Ich tat dies auch, habe Absagen nie persönlich genommen und nur die Feedbacks danach haben mich weiter bringen können).






Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 28.Jan.2006 - 11:18
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