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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gesperrt Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 7 ![]() |
so, ich hole dann auch hier mal den letzten Beitrag rüber, damit dieser spannende Thread nicht 4 Wochen lang im Sande versinkt...
Wir waren beim Stichwort Euphemismus in der Politiksprache... da hatte ich mal was ergoogelt...:) |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Hi Kérridis,
wenn ich mich recht erinnere hast du gefragt was es mit dem Übergang von der Industrienation zur Wissengesellschaft auf sich hat. Das Stichwort lautet "sektoraler Wandel". Er beschreibt ganz allgemein wie und warum Nationen von einer Agrargesellschaft zu einer Industriegesellschaft zu einer DL Gesellschaft werden. Der Prozess unterscheidet sich zwischen heutigen Entwicklungsländern und entwickelten Ländern, sowie zwischen Transformationsökonomien (ehemalige Ostblockstaaten, incl. DDR) und marktwirtschaftlichen Ökonomien. (Leider habe ich jetzt nicht die Zeit das alles näher zu erläutern, aber hier ein paar Links: http://www.initiativkreis-wirtschaft.de/10...me_10Thesen.htm http://www.ba-ca.com/informationspdfs/Serv...ors-in-CEE.pdf). ) Ich schieb ja bereits, das Schweden diese Herausforderung wesentlich besser meistert, als Deutschland. Irgendjemand schrieb, Deutschland wäre doch schon ein Dienstleistungsland. Ja schon, wir haben ca. 60 Prozent Beschäftigte im tertiären Sektor, aber zB. noch 10 Prozent weniger als Schweden. Außerdem geht es hierbei auch nicht um Lehrer und dergleichen, sondern um hochqualifizierte Arbeit, um Wissenschaftler, hochwertige unternehmensorientierte DL usw. Deshalb spreche ich auch von Wissensgesellschaft und nicht von Dienstleistungsgesellschaft. Solche höchstqualifizierten DL haben wir in Deutschland zu wenig. Gründe sind vielfältig. Durch unsere besondere (zu?) dezentrale Raumstruktur, dadurch das nur wenige wirtschaftliche "Global Player" ihren Hauptsitz in Dland haben. Und ich wage zu behaupten, insbesondere für den Osten gilt, dass die Arbeitskräfte einfach nicht qualifiziert genug sind. Das ist tatsächlich einer der Hauptgründe warum Unternehmen in Ostdeutschland sich schwer tun. Gerade im Osten,aber nicht nur hier passt das Profil der Arbeitskräfte nicht mehr zu den Anforderungen. Natürlich ist es nicht die Schuld der Leute, aber es ist auch nicht die Schuld der Wirtschaft, dass sie nicht so viele Industriearbeiter und DL Arbeiter der unteren Segmente (zB konsumentenorientierte DL) mehr braucht. Deshalb erscheint es mir in absehbarer Zukunft unmöglich den Aufholprozess im Osten abzuschließen. Selbst Optimisten gehen heute davon aus, das es noch 80 bis 120 Jahre dauern wird. Pessimisten sagen, das Regionen wie Meckpom, Brandenburg und Teile Sachsen-Anhalts dauerhaft vom nationalen Fortschritt abgekoppelt sein werden. Und Berlin scheint ja jetzt schon eine nette aber nicht sonderliche rentable Nische als Kulturmetropole in Europa gefunden zu haben. Und wo ich schon bei so theoretischem Geschwaffel bin, will ich darauf hinweisen, das es gerade bei Arbeitslosenzahlen müßig ist zu Vergleichen. Wärend in Deutschland man zB als arbeitslos ab dem ersten Tag gilt, gehen in Portugal erst leute ein, wenn sie länger als 3 Monate ohne Beschäftigung sind. Theoretisch und methodisch kann man keine der Varianten als richtiger oder falscher benennen. (Höchstens politisch. :P ) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 09:07 |