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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 260 Userin seit: 09.12.2004 Userinnen-Nr.: 916 ![]() |
Hallo,
vor über einem Jahr habe ich mich in diesem Forum angemeldet, weil ich mich vor nun über 1 1/2 Jahre in eine Frau (die wesentlich älter ist als ich) verliebt habe, was mir in diese Form noch nie so begegnet war (daß ich mich so in eine Frau verliebe), obwohl ich zu dem damaligen Zeitpunkt schon 42 war. Vor ca 9 Monaten gestand ich ihr meine Gefühle. Damals lehnte sie mich als Mensch nicht ab, ich hatte aber auch nicht das Gefühl, daß sie meinen Gefühlen erwidert, auch wenn ich immer wieder die Frage hatte, ob sie doch nicht für mich Ähnliches fühlt aber es irgendwie nicht zuläßt (ich weiß bis heute nicht, ob sie schon etwas mit einer Frau hatte oder nicht, nehme aber immer mehr an daß nicht). Na ja. Dazwischen gab es dann immer Höhen und Tiefen, dann eine sehr schwere Krise im letzten Winter (sie war selber auch noch krank) in welcher alles so hoffnungslos aussah. Ich war sehr verzweifelt und versuchte trotzdem ihr die ganze Zeit trotz dem Abstand und ohne mich aufzudrängen zu zeigen, daß ich ihr, egal wie sie sich sonst auch entscheidet oder auch vielleicht nichts mehr von mir wissen will, wohlgesonnen bleibe, sie annehme wie sie ist, mit all ihren Widersprüchlichkeiten usw... Nun ist es seit kurz vor Weihnachten nach und nach wieder so richtig schön geworden zwischen uns. (wenn auch immer nur an der Grenze einer möglich tiefergehenden Beziehung). Sie ging wieder richtig auf mich zu. Die Begegnungen (leider aber immer in einem Rahmen der von außen nicht "mehr Nöhe" zuließ) waren immer schöner, immer intensiver. Schöne zärtliche manchmal auch fast leidenschaftliche Umarmungen, geküßt haben wir uns auch, wenn auch nicht auf den Mund... und vor allem tiefe Blicke, die von ihr kamen, und nicht den Hauch von freundschaftlichen Bllicken hatten, Blicke die mich völlig durcheinanderbrachten und bringen, so durcheinander wie der Blick eines Mannes mich noch niemals in 42 Jahren durcheinandergebracht hatte... In den letzten Monaten fühlte ich mich abwechsend himmel hoch jauchzend -zu Tode betrübt, je nach dem welche Stimmung sie selber gerade hatte , und nahm innerhalb von 4 Monaten (weil ich mich im Spiegel nicht mehr ansehen konnte) weil ich sie so lieb hatte 18 Kg ab. (habe jetzt normales BMI). Ich war so verändert (nicht nur durch die Gewichtabnahme und neue Frisur) daß die meisten Menschen die mich kennen meinten, ich sehe plötzlich aus wie ein anderer Mensch...wie ausgewechselt. Nun habe ich ihr vor ca 2 Wochen einen langen Brief geschrieben (da wir uns so nah gekommen waren) in welchem ich ihr auch absolut unmißverständlich noch einmal die Art meiner Gefühle für sie niederschrieb (da sie älter ist dachte ich, sie muß absolut sicher sein, sonst wird sie vielleicht nie etwas wagen). Es kam dann auch keine Ablehnung sondern sehr viele tiefe Blicke, Umarmungen und die offensichtliche Bestätigung, daß sie auch ähnlich fühlt wie ich. Nun hätte ich vor lauter Freude die ganze Welt umarmen können. Da ich weiß, daß sie außerdem Probleme mit Nähe hat, (obwohl sie diese wiederum oft genug ersehnt) bin ich behutsam und vorsichtig vorgegangen. Vor kurzem jedoch habe ich noch den Wunsch nach einem Treffen geäußert und gesagt, ich würde sie so gerne einladen, zu irgendeiner Veranstaltung ihrer Wahl (Konzert , Theateraufführung oder was sie gerne hätte) oder auch mit ihr spazieren gehen... Dann kam sofort die Aussage, daß sie absolut keine Zeit hat, beruflich im Streß ist, (was punktuell ja immer sein kann aber doch nicht dauernd oder?), daß "nicht dran zu denken ist".... Ich hatte das Gefühl, der Boden schwindet auf einmal unter den Füssen. Ich würde sagen, ich bin jetzt am Boden zerstört, wenn es nur noch einen Boden gäbe... Ich habe ihr dann gesagt, daß sie doch nicht sagen muß, sie habe keine Zeit, daß sie auch ehrlich sagen darf, sie habe keine Lust (wenn es so ist) , daß ich damit umgehen könne und Ehrlichkeit mir lieber wäre... Sie stritt dies aber vehement ab, sagte, sie würde es sagen, wenn sie etwas nicht möchte und daß es nur eine Zeitfrage sei. Nun stehe ich aber trotdem da wie vor einer Wand und nichts ist möglich........... Ich weiß auch gar nicht mehr weiter, weil ich mich bei ihr nicht aufdrängen will. Dennoch ist es so schwer, weil ich das Gefühl habe, daß sie auch für mich was fühlt und es aber nicht zuläßt oder im letzten Augenblick (wo es konkreter zu werden droht) völlig zurückschreckt. Mein Gefühl ist auch, wenn wir uns alleine treffen würden, irgendwo wo kein mensch ist oder kommen könnte, würden wir uns, bei der so starken Anziehungskraft die zwischen uns zweifellos da ist nur noch in die Arme fallen können... (ich würde sie niemals überfallen, aber die Anziehungskraft ist dann meist so stark da!). Ich habe das Gefühl, das spürt sie auch und zieht deshalb vorher die "Notbremse".... Ich weiß nun gar nicht mehr weiter... Gibt es einen Weg, einem Menschen die Angst zu nehmen? Soll ich mich innerlich wenn ich das irgendwie hinbekomme, von ihr verabschieden? Ich liebe SIE so sehr, ich weiß auch gar nicht ob es geht, höchstens daß ich versuche meine Gefühle zu verwandeln, wenn SIE das will.... Aber ich weiß gar nicht, was SIE will, sie flüchtet immer vor einem Gespräch, das Klarheit bringen könnte. Ich bin zutiefst unglücklich, denn die Gefühle für sie sind immer stärker geworden, jetzt sind sie gewaltig da und ich habe mir so viele Hoffnungen gemacht....... Es schmerzt alles so sehr, und wenn ich nicht zwei Kinder hätte, für welche ich noch länger sorgen muß, würde ich am liebsten nicht weiterleben wollen (wie gesagt bin ich aber für die Kinder verantwortungsbewußt), weil ich alles was gerade geschieht kaum noch ertragen kann. Seht ihr noch einen Weg, wie ich daraus kommen kann?! Sophia Edit : Rechtschreibfehler Der Beitrag wurde von Sophia bearbeitet: 12.Feb.2006 - 11:05 |
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Beitrag
#2
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Miss Understood ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 4.272 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 10 ![]() |
Hallo Sophia,
einen Tipp zu geben, fällt mir schwer. Aber eigentlich hast du nur die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: 1. Distanz, d.h. Kontaktabbruch 2. Die von der Liebe verabschieden und Freundschaft akzeptieren Beides beinhaltet aber, Abschied von der Verliebtheit zu nehmen. Ich verabschiede mich immer noch. Merke aber, dass es immer besser klappt (was ich nachts träume, merkt ja niemand ;)). Ich musste ein wenig Schmunzeln bei deiner Darstellung, weil es mir ganz ähnlich zur Zeit geht. Nach einem 2-jährigen Drama war's im Sommer endgültig aus, aus mit der Freundschaft. Wie bei dir hat sie unsere Lage wieder seit Weihnachten sprungartig verändert. Zuerst von 100 auf 0, jetzt wieder von 0 auf 100. *Sie* ist auf mich zugekommen - eigentlich ist sie mehr gerannt. Wir haben eine sehr intensive Freundschaft zur Zeit... mit Geheimnissen, spät abends telefonieren, langen Gesprächen auf sehr sehr gleicher Ebene. Sie kommt mich wieder besuchen, ich habe neulich auf ihre Tochter aufgepasst, sie ruft mich an, wenn sie einsam im Hotelzimmer ist... Ich bin also innerhalb von 4 Wochen wieder Ansprechpartnerin Nr. 1 geworden. Und ich weiß nicht mal so genau, warum. ABER: Ich weiß, dass da ein neuer Mann und neue Pläne in ihrem Leben sind. Und an der Stelle muss ich eben aufpassen... d.h. ich werde mich jetzt zu keiner "neuen" Liebeserklärung aufraffen, mein Innerstes nach Außen kehren, sie bedrängen... sondern ich werde es laufen lassen und sie ihren Weg gehen lassen. Ich gehe auch meinen! Sollten wir uns mal wieder in der "Mitte" treffen - d.h. eben auch körperlich, dann würde ich wohl nicht nein sagen, aber momentan ist es gut so, wie es ist. Mir haben die 6 Monate totale Distanz (bis auf das bisschen Arbeit gemeinsam) gut getan. Wir haben nichts miteinander unternommen, kein einziges Telefonat... Wie gesagt, ich weiß nicht, wohin das führt... aber die Situation momentan quält mich nicht! Ich find's nett so. So kann es erst mal bleiben. Meine Sehnsucht nach einer chaotischen, komplizierten und unehrlichen Beziehung mit ihr hat sich jedenfalls sehr gelegt. Dass sie nicht ganz auf mich verzichten möchte, zeigt sie gerade... Ich bin zwar desillusioniert, aber durchaus glücklich. Doch der Weg dahin bestand für mich aus Besinnung auf mich selbst und *meinen* Weg... vielleicht können wir uns deshalb gerade wieder "treffen". |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.07.2025 - 17:10 |