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Beitrag
#1
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Ich merke gerade, wie sehr es mich fertig macht, dass mich meine - wie ich dachte - beste Freundin aus Nicht-Mehr-Schulzeiten momentan immer- und immerwieder hängen lässt. Ständig sagt sie unsere Verabredungen ab, heute war es glaub ich das fünfte Mal in drei Wochen. Sie entschuldigt sich dann auch immer ganz lieb und beteuert, wie leid ihr die erneute Absage tut, aber irgendwie nagt es doch an mir... :(
Fakt ist: sie HAT momentan richtig viel zu tun mit Uni, Arbeit, Freundin usw. Dafür hab ich auch wirklich Verständnis. Ich hätte es heute einfach so gebraucht, mal wieder mit ihr zu quatschen, nen Kaffee zu trinken und so. Sie ist, glaub ich, die einzige aus meinem "eingeweihten" Freundeskreis, die noch nicht weiß, dass ich bei meinen Eltern out bin. Soviel dazu, wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen, geschweige denn gesprochen haben (auch bedingt durch die Semesterferien). Freundschaft heißt für mich, dass ich im Notfall wirklich Tag und Nacht für meine Freunde da bin (nicht mehr bis zur Selbstaufgabe, das hab ich vor einigen Jahren durchspielen dürfen und bin seitdem durch damit). Ich weiß, dass ich das nicht einfach so von anderen erwarten kann, und auch, dass ich dem vielleicht selbst nicht immer gerecht werden kann, eben spätestens dann nicht, wenn das alles an Selbstaufgabe grenzt. Vielleicht noch zu sagen ist, dass ich in dieser Freundschaft alles andere als klammer, diese "Absagen" haben sich wie gesagt in einem Zeitraum von mehreren Wochen angesammelt, ich telefonier ihr nicht hinterher und nix, weil ich eben weiß, wie sehr sie zeitlich eingespannt ist. Erwarte ich zuviel von einer Freundin/Freundschaft? Für wie wichtig haltet ihr Zuverlässigkeit innerhalb einer Freundschaft? Und wie sieht für euch prinzipiell eine gute Freundschaft aus? LG vom traurigen bratschi... :unsure: Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 06.Sep.2005 - 12:32 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Gut, dann meldet sich mal eine, die eine ganz andere und sicherlich für viele sehr anstrengende Form von Freundschaften pflegt -
für mich sind Freundschaften zum großen Teil temporäre zwischenmenschliche Kontakte, die im günstigsten Fall eine beidseitige Katalysefunktion haben und auf Selbsterklärtheit und weniger auf Selbstverständlichkeit beruhen. Das bedeutet, dass ich mit einigen wenigen Menschen auch auf weite örtliche und auch zeitliche Distanz hin sehr intensiv befreundet sein kann, mich aber ein konkretes permanentes Gefühl der Verpflichtung zum (Mit)Teilen ziemlich einengen würde. Das heißt nicht, dass ich dadurch weniger zuverlässig werde (jedenfalls hoffe ich das), sondern, dass ich ehrlich meinen Bedürfnissen nach Annehmen und Angenommenwerden nachgebe. Existieren diese nicht, teile ich das mit und ziehe mich zurück - ohne aber die Freundschaft an sich in Frage zu stellen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich keine "Sandkastenfreundin" habe. Sprich's doch bei Gelegenheit (und die wird sich mit einem nachdrücklichen Tonfall bei der Bitte um ein Treffen schon einstellen) mal an - nicht als Vorwurf, sondern als interessierte Frage, was in ihrem Leben gerade so von Bedeutung ist, dass sie sich so zurückzieht. Ein wortloses Abkapseln deinerseits - hm, wäre doch schade um die bisher geteilte Lebenszeit... vielleicht ist Euer Kontakt weniger dicht vielleicht noch intensiver, wer weiß... :unsure: |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 08:32 |