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Beitrag
#1
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Musegeküsste Knuddelkoboldin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.252 Userin seit: 01.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.290 ![]() |
Ich versuche mal zu beschreiben, wie ich mich gerade fühle, es dürfte allerdings etwas verwirrend rüberkommen...
Ich fühle mich manchmal und momentan wieder ganz besonders so, als gehörte ich nicht in diese Welt! Als käme ich von einem anderen Planeten und wüsste es nur nicht. Ich habe das Gefühl nicht hierher zu gehören, nicht hierher zu passen. Woran mache ich das fest: - Wenn ich umsehe, dann stelle ich fest, dass ich bei 99% der Menschheit denke, die sid total bescheuert und ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll - ich habe das Gefühl das ist eine ganz andere Spezies. - Wenn ich einkaufen gehe und sehe was da an Kleidern hängt (die andere mir andrehen wollen) und ich brauche 10 Läden um eine akzeptables Kleidungsstück zu finden... - Wenn ich eine Frau toll finde ist sie meistens Stock-Hetera und nimmt mich gar nicht wahr. Nicht als potentielle Partnerin, weil sie ja nach Männern sucht und nicht als Freundin, weil ich auf den ersten Blick wohl auch nicht zu ihrer Spezies gehöre. - Wenn ich bei meiner Familie bin, habe ich das Gefühl gegen Mauern zu reden, komme nicht an gegen dieses "mich-ändern-wollen" - ich kann dann nur noch fliehen. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich was ich meine... |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Es ist grausam, schrittweise mehr oder wenig unabsichtlich immer wieder mit der Nase auf die eigene Andersartigkeit gestossen zu werden. Alle anderen scheinen ihren aestethischen, musischen, politischen und lebensplanungstechnischen common sense im Warmen gefunden zu haben, waehrend eine selbst draussen mal im Regen, mal in der Traufe steht, immer mit dem Gefuehl, zur grossen Lebensfeierlichkeit nicht geladen zu sein.
Irgendwann bildet sich etwas wie Stolz heraus, um dem Wahnsinn nicht anheim zu fallen, der die anderen offensichtlich zur geschmacklichen Rudelbildung zwingt - und ab da wirds selber kritisch, denn Stolz, ins Extrem verkehrt, ist Trotz und Arroganz. Dann wars auch sehr ertraeglich, ja fast schon ritterlich, keine Einladung angenommen zu haben. Ich fuerchte, ich habe einige Zeit meines Lebens damit verschwendet, meinen eigenen Lebensstil trotzkoepfig gegen die anderen verteidigen zu wollen, die eher Trendigen oder Gerudelten teilweise (t, s und m, ich weiss nicht, was aus Euch geworden ist, aber vergebt mir, wenn Ihr jetzt gluecklich seid!) als recht infantile Kopfnickerinnen verurteilt. Ich hatte das Gefuehl der besonderen Besonderheit. Heute bin ich eine Spinnerin, Eigenbroetlerin und eher anders besonders. Ruhiger. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 03:27 |