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Beitrag
#1
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
Mich beschäftigt gerade die Frage, ob man durch zu hohe Anspruche an sich und an andere völlig unrealistisch lebt bzw sich und das Leben blockiert?
Zu anspruchsvoll zu sein und zu große Erwartungen zu haben kann einen doch blockieren, oder nicht? Im Sinne von: etwas ist völlig unrealistisch zu erreichen bzw. man kann eigentlich nur enttäuscht werden, oder? Und was ist mit dem Aspekt, dass dadurch eventuell auch eine Art von Überheblichkeit zum Vorschein kommt? Ist da was dran? :gruebel: |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
...fragt eine Frau mit der wohl treffendsten Signatur.
Enttäuschung hat in meinen Augen weniger etwas mit der Größe meiner Ansprüche zu tun, also betrifft nicht ihre Qualität, sondern eher damit, woran ich diese mit aller mir zustehenden imagiären Gewalt anlegen will (und sei es, dass am Objekt der Begierde in Gedanken schon ein wenig passend herumgefeilt wird). Was erwarte ich von den Menschen - ach ja, Ehrlichkeit, Akzeptanz, Offenheit, Empathie, Rücksicht, Gemeinsinn... so grundsätzlich eigentlich von jedermann... doch: mit der schwindenden Menge der zufriedenstellenden Merkmalsträger wächst die Summe meiner Ansprüche. Manchmal über das hinaus, was ein Mensch zu leisten imstande ist, unter Umständen. Ebenso, wie ich mir Schwäche vorbehalte, muss ich sie auch anderen zubilligen. Wenn es den idealen Mensch gibt, möchte ich von ihm adoptiert werden. Das zum Zwischenmenschlichen. Zum Leben an sich: die Hand hinstrecken, aber nicht bettelnd aufhalten. Demut ist ein großer, teilweise missbrauchter Begriff - mir gefällt er sehr gut. Dem Guten dankbar sein und um dessen Vergänglichkeit wissen. Sich nur mäßig grämen, wenn das Leben mal im Nachbarhaus sehr gütig war, nicht überschnappen, wenn man selbst sechs Richtige zu haben glaubt. Irgendwo dazwischen bleiben und staunen, was die Welt so für den kleinen Menschen bereit hält. Dann ist man wohl reich. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.07.2025 - 21:34 |