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> E = Empathie * Emotion²
Bilana
Beitrag 23.Mar.2006 - 17:26
Beitrag #1


Capparis spinosa
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Gruppe: Members
Beiträge: 3.143
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 97



In Wellen (oder der sauren Gurken Zeit) geht das Thema emotionale Intelligenz durch die Medien. Der EQ sei genauso wichtig wie der IQ, wenn nicht gar wichtiger. Auch und insbesondere im Personalwesen gewinnt das an Bedeutung. Heerscharen von Psychologen werden ausgebildet, um in dem Überschuss gut ausgebildeter, fachlich begabter Bewerber die emotional intelligenten heraus zu suchen.
Im privaten Bereich haben Schlagworte wie Empathie und EQ schon lange Einzug gehalten. Es gilt als Grundvoraussetzung für eine stabile Beziehung und einen ausgewogenes soziales Umfeld? Eine ganze Ratgeberbücherindustrie nährt sich von diesen Schlagworten.

Für wie wichtig haltet ihr emotionale Intelligent und Empathie? Ist ein Mensch, dem es daran mangelt tatsächlich zum Scheitern verurteilt? Oder können einzelne auch ohne. (Frei nach dem Motto, wenn alle geimpft sind, brauche ich mich nicht mehr impfen zu lassen.)
Wie würde sich ein Mangel an EQ ausdrücken? Und wenn es einen Mangel gibt, gibt es dann auch ein Übermaß an EQ? Wenn ja wie äußert sich das?
Und last but not least, für wie empathisch, emotional begabt haltet ihr euch selbst? Woran macht ihr das fest?

Fragen über Fragen. Über Teilantworten und/oder weitere Fragen freue ich mich.

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Bilana
Beitrag 24.Mar.2006 - 13:59
Beitrag #2


Capparis spinosa
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Beiträge: 3.143
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Ah ok Mab. Ja das mag stimmen. Hatte den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht. was du beschreibstist ja noch die Phase, in der Kinder ganz bewusst erzogen werden. Man sagt ihnen bewusst, sie mögen anderen am Tisch ein Stück Schokolade anbieten und nicht die Tafel alleine essen wollen. Um halt Teilen zu lernen.
Je älter der Mensch wird um so unbewusster geht die "Erziehung" und das Lernen von statten. Das was an positiven Grundsteinen gelegt wurde kann auch wieder zerstört werden. Nämlich dann, wenn der junge Mensch merkt im Elternhaus werden ganz andere "Werte" gelebt, als man versucht ihm beizubringen. Ebenso im Klassenverband und wo imer noch sich junge Menschen so aufhalten. Oder spätestens wenn die ersten Berufserfahrungen gemacht werden und der mensch merkt, dass die Werte, die er hat und achtet da weniger zählen, ihnen zugegen gehandelt wird.

QUOTE
Diese Werte werden so tief eingegraben, dass sie zu einem Gefühl werden.

Hm. Ist es nicht eher so, dass Einhaltung und Verletzung der Werte Gefühle auslösen? Und mehr. s.u.

QUOTE
Mensch ist für mich nicht ein Fertigprodukt mit Gefühlen, Geist und was dazu gehört. Es hat sich entwickelt.

Mit Sicherheit. Allerdings sind Gefühle wohl per se da. Wie warum auch immer. Anerzogen ist die die Fähigkeit sie zu deuten an sich und anderen und darauf zu reagieren.
Bsp: Trauer über den Tod eines geliebten Menschen empfindet wohl jeder. Bei uns gehört es zur Norm, ist es gesellschaftlich anerkannt im Anblick des Verlustes stark zu sein, sich der guten Stunden zu erinnern, zu zeigen, dass man nach vorne Blicken kann.
Trost bedeutet Hilfe stark zu sein. "Wir schaffen das!"
In so mancher asiatischer Kultur gehört es zum guten Ton laut und möglichst öffentlich zu jammern, zu weinen, sich regelrecht in Staub zu wälzen und Weltuntergangsstimmung zu verbreiten. Und Trost und Mitgefühl wird ausgedrückt in dem andere es gleich tun. Und je mehr Menschen sich einfindenmit zu jammern um so bestätigter und anerkannter fühlt sich der trauernde Mensch in seinem Verlust.
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