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Beitrag
#1
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
In Wellen (oder der sauren Gurken Zeit) geht das Thema emotionale Intelligenz durch die Medien. Der EQ sei genauso wichtig wie der IQ, wenn nicht gar wichtiger. Auch und insbesondere im Personalwesen gewinnt das an Bedeutung. Heerscharen von Psychologen werden ausgebildet, um in dem Überschuss gut ausgebildeter, fachlich begabter Bewerber die emotional intelligenten heraus zu suchen.
Im privaten Bereich haben Schlagworte wie Empathie und EQ schon lange Einzug gehalten. Es gilt als Grundvoraussetzung für eine stabile Beziehung und einen ausgewogenes soziales Umfeld? Eine ganze Ratgeberbücherindustrie nährt sich von diesen Schlagworten. Für wie wichtig haltet ihr emotionale Intelligent und Empathie? Ist ein Mensch, dem es daran mangelt tatsächlich zum Scheitern verurteilt? Oder können einzelne auch ohne. (Frei nach dem Motto, wenn alle geimpft sind, brauche ich mich nicht mehr impfen zu lassen.) Wie würde sich ein Mangel an EQ ausdrücken? Und wenn es einen Mangel gibt, gibt es dann auch ein Übermaß an EQ? Wenn ja wie äußert sich das? Und last but not least, für wie empathisch, emotional begabt haltet ihr euch selbst? Woran macht ihr das fest? Fragen über Fragen. Über Teilantworten und/oder weitere Fragen freue ich mich. |
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Beitrag
#2
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Fürstin Pückler ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 202 Userin seit: 24.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.755 ![]() |
Ich glaube, dass sich das nicht trennen lässt. Emotion und Kognition existieren nicht unabhängig voneinander, ebenso wenig wie Emotionen von Psyche und Körper. Emotionsfreie Kognitionen sind nicht möglich, weil ihnen die Affektivität fehlen würde, die nötig ist, um eine Bedeutung zu hinterlassen. Die Emotionen bilden den Erfahrungsspeicher, aus dem heraus wir Entscheidungen treffen. Auf dieser Basis besitzen Emotionen eine Intelligenz, die wir brauchen, um rational etwas entscheiden zu können. Es ist eine Wechselwirkung. Emotionen, die nicht bewusst gemacht werden (können) wirken auf die Psyche und oftmals auch auf den Körper (Somatisierung). Es ist eine Einheit, die nur zusammen funktioniert, nicht getrennt voneinander.
Zu komplex und vielleicht zu begriffslastig. Empathie ist ja keine Haltung, die ich beschließe zu haben, sondern eine Empfindung und eine innere Haltung die entsteht, wenn etwas in meinem Gegenüber in mir auf Resonanz stößt. Dazu braucht es Wahrnehmung und Reflexivität. Die Voraussetzung für beides ist Neugier – auf mich selbst und auf andere. Ich kann nur so empathisch sein, wie ich auch offen bin für das, was mir begegnet. Und ja, grundsätzlich halte ich mich für empathisch und auch für intelligent – kognitiv und emotional. Beides allerdings innerhalb von Grenzen, die ich manchmal nicht überschreiten kann und manchmal auch nicht will. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.07.2025 - 19:14 |