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Beitrag
#1
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... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 ![]() |
Guten Tag,
in letzter Zeit stellt sich mir wieder mal die Frage, wie Frauen ihre Rationalität den Emotionen gegenüber stellen. Immer wieder wird davon gesprochen, dass Männer ihrem rationalen Denken einfacher und leichter Raum geben können, da Frauen immer wieder das gefühlsgesteuerte Denken und Tun im Wege steht. Spricht man mit Frauen von und über Situationen, Gegebenheiten oder länger anhaltenden Zuständen so äußert sich in der Verbalität doch recht schnell „dies bin ich nicht bereit hinzunehmen“, „das würde ich gar nicht mitmachen“, etc. Jedoch zeigen Taten immer wieder das Gegenteil, nicht selten begleitet von eigenhändig ausgeführten Dolchstoßen mitten ins Herz. Sind Frauen leidensfähiger oder einfach masochistischer? Vor ein paar Wochen ergab sich in meinem Denken das Muss, dass ich dringend männliche Gesprächspartner benötige, da Frauen grundsätzlich nicht wissen, was ich meine und ihre Emotionalität häufig keinen Raum zur Diskussion, bzw. zum Aushalten der Situation lassen. Inwiefern spielen uns unsere weiblichen genormten ( ;) ) Gedanken selbst Streiche und machen uns das Leben schwer, bzw. könnten wir nicht einfacher leben indem wir uns der männlichen Einfachheit annehmen und ausdrücklich nur das tun, was wir denken und meinen? Es ist ja immer wieder zum schmunzeln und auch recht interessant: geht es auf den allwöchentlichen Samstagabend oder beliebigen anderen Tag der Woche zu und wir sprechen mit unseren Freundinnen – so wir welche haben – darüber, dass es Zeit wäre, sich mit einer Vertrauten auf ein simples Bier oder einen Kaffee zu treffen, so finden wir nicht selten ein schmollendes Gegenüber, das da mürrisch verlauten läßt „Ich hab ja eigentlich gedacht, wir machen uns einen ruhigen. Aber geh mal, ich bleib dann eben hier und warte“. Nachtigall, ich hör dich nicht nur trappsen, sondern mit dem Rumms vierer Elefantenfüße auf mein Gewissen einstampfen. Im Prinzip denkt die Zurückgelassene „wir haben doch nur 7 Abende die Woche zusammen, MUSS sie jetzt mit einer anderen weggehen??“, doch anstatt einfach zu sagen „bleib da, ich möchte mit dir fernsehen“ kommt dieses „geh doch“ was soviel heißt wie bleib da. Ich habe es mir zur absichtlichen Gewohnheit gemacht, sowas geflissentlich zu überhören, denn bin ich der Meinung, dass jeder Mensch in deutscher Sprache mitteilen kann, was er will und was nicht. Worin liegt dieses Phänomen begründet? Warum gehen Frauen häufig den Weg des Gewissens, während Männer (und wenige Frauen – ich bin ja eine B) ) schlichtweg ihren eigenen Gedanken und Gehör folgen? Mit einem Grinsen im Gesicht sagt man mir manchmal nach, ich sei ein Macho :engel: Dabei geht doch nichts über klare aber manchmal harte Worte. Rationalität ist doch sowas einfaches, hilfreiches und vor allem schönes! In diesem Sinne fröhliches Denken und Niederschreiben der Resultate Fledi |
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Beitrag
#2
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
klingt gut! *nickt* vorausgesetzt, das, was wir denken und meinen stimmt mit dem überein, was wir als fühlen verstehen, was ansprüche formulieren u.s.w.. die frage 'hast du hunger?' lässt sich (meistens :rolleyes: ) leichter beantworten als die nach weitreichenden entscheidungen. grundsätzlich gibt es viele eindimensionale alternativen, die den einfachen lösungsweg auch zulassen. und grundsätzlich - sprich im vollbesitz aller beteiligten kräfte - lässt sich eine entscheidung auch schnell fällen. was aber, wenn die beteiligten kräfte eben nicht einer meinung sind? was, wenn die vergangenheit gezeigt hat, dass entscheidungen falsch waren und unnötig wehgetan haben? dann wird diese eindimensionalität nicht mehr reichen und damit werden auch entscheidungen schwerer. wenn wir schon bei den rollenklischees sind: nicht umsonst wird männern ja auch vorgeworfen, nicht besonders sensibel zu sein und eben solche ambivalenzen nicht wahrzunehmen - oder, werden sie geäussert, sie eben nicht zu verstehen. für mich stellt sich die alternative zwischen rationalität und emotionalität nicht als 'ich sag's direkt' (das greift mir nicht tief genug), sondern als 'ich schütze mich'. und wenn ich mich entscheide, mich zu schützen, entscheide ich mich dann nicht auch für eine gewisse desensibilisierung? ist wahrheit immer der richtige weg, vor allem, wenn ich diese wahrheit als subjektiv erkannt habe? 'ich habe keinen hunger!' kann in 10 minuten schon nicht mehr wahr sein. 'aber du hast doch gerade gesagt, dass du keinen hunger hast!' ist darauf vielleicht eine verständliche antwort, aber eine, die an den realitäten gemessen, unsinnig ist... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 04.07.2025 - 10:18 |