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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 65 Userin seit: 16.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.842 ![]() |
Sind wir bi´s eigentlich wirklich so unbeliebt bei Lesben? :was:
Ich höre Gerüchte wie, Angst vor bi´s, man sollte sich lieber fern halten etc. Stimmt das? Ich bin gerade mal wieder so richtig in ´ne Lesbe verknallt und mache mir die ganze Zeit Gedanken über sowas... :unsure: Der Beitrag wurde von Vera-bee bearbeitet: 16.Apr.2006 - 13:52 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Ich habe 15 Jahre lang mit einer Bi-Frau zusammengelebt und bin mit ihr noch immer eng verbunden. Zu Beginn unserer Beziehung hat sie sich selbst noch als Lesbe definiert. Ihr Interesse an Männern ist mir eher aufgefallen als ihr selbst, und es hat sich im Laufe der Zeit immer mehr verstärkt. Mag sein, dass es sie noch von mir wegbringt, vielleicht aber auch nicht. Ich habe ihre Entwicklung so weit wie möglich unterstützt, genauso wie sie meine respektiert und unterstützt hat.
Hätte ich sie als Bi-Frau kennen gelernt, hätte es für mich keinen Unterschied gemacht. Eine Frau zu lieben bedeutet für mich, ihr auch den Raum zu lassen, zu sein, was sie ist und sich in die Richtung zu entwickeln, in die sie sich entwickeln muss, so schmerzhaft, dass auch unter Umständen sein kann. Es bedeutet für mich auch, ihr Raum zu lassen für Erfahrungen mit anderen Menschen, egal welchen Geschlechts. Ich selbst nehme diesen Raum selbstverständlich auch in Anspruch. Insofern war für uns von Anfang an klar, dass unsere Beziehung nicht "exklusiv" bleiben würde, auch wenn sie es in den ersten sechs Jahren tatsächlich war. Ich war dann die erste, die "Erfahrungen" außerhalb unserer Beziehung gesammelt hat. Ich selbst bin eine Sandkastenlesbe, d.h. ich habe mich noch nie für Männer interessiert. Durch meine Freundin habe ich mittlerweile Kontakt zur Bi-Szene (besser gesagt zu einem Teil der Berliner Bi-Szene). Ich fühle mich nicht zugehörig - der Lesbenszene mittlerweile übrigens auch nicht mehr, obwohl ich noch so sehr Lesbe bin wie vor 20 Jahren - aber ich habe großen Respekt vor einigen dieser Frauen und Männer. Vor allem gefällt mir, dass viele von ihnen ihr Denken und Fühlen und Leben von der monogamen Zweierbeziehung wegbewegt haben zu freieren und deshalb nicht weniger verbindlichen Beziehungsformen. Viele Heteros und Lesben gehen diesen Weg auch. Mag sein, dass es viele Lesben gibt, die Vorbehalte gegen Bi-Frauen haben, liebe Vera-bee. Aber selbst, wenn 99% aller Lesben diese Vorbehalte hätten (was ich nicht glaube): ob die eine, in die du dich verliebt hast sie auch hat, kannst du nur erfahren, wenn du mit ihr sprichst. Mandelbäumchen |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 02:53 |