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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 65 Userin seit: 16.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.842 ![]() |
Sind wir bi´s eigentlich wirklich so unbeliebt bei Lesben? :was:
Ich höre Gerüchte wie, Angst vor bi´s, man sollte sich lieber fern halten etc. Stimmt das? Ich bin gerade mal wieder so richtig in ´ne Lesbe verknallt und mache mir die ganze Zeit Gedanken über sowas... :unsure: Der Beitrag wurde von Vera-bee bearbeitet: 16.Apr.2006 - 13:52 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Zu Beginn meiner Beziehung habe ich mich, 20jährig und zum zweiten und vermutlich auch auf lange Zeit hin letzten Mal, aus heutiger Sicht in mehrfacher Hinsicht auf ein Wagnis eingelassen - eine erste Partnerschaft, ein erstes Zusammenwohnen mit einer Frau, die zum damaligen Zeitpunkt für sich selbst die erweiterte, ja erstmals wirklich verbindlich lebbare Form ihrer Liebe erkundete; ich habe ein Coming-Out begleitet und mich unter anderem im Verlauf des ersten Jahres intensiv mit der Tatsache auseinandersetzen müssen, dass sie sich eben nicht als "lesbisch" bezeichnen konnte oder wollte (was in der Zwischenzeit nicht mehr so radikal von ihr gewiesen wird, glaube ich).
Heute staune ich über meine Vorbehaltlosigkeit, mit der ich ihrer Entwicklung Raum gab - für mich gab es nie wirklichen Zweifel, der Umstand verbegrifflichte sich nur eines Tages. Mein Lesbischsein scheint ein so essentieller, unveränderbarer Bestandteil meines Ichs zu sein - ich wüsste nicht, ob ich heute noch die Unvoreingenommenheit hätte, einem Menschen in seinem Erkenntnisprozess eine geduldige und loyale Partnerin sein zu können; ebenso wenig, wie ich ihren heterosexuellen Anteil in irgendeiner Form teilen könnte (außer, ihr Ehemann hieße J. Depp B) ) - es wäre ein zu großer Teil ihrer Erfahrenswelt, auf den ich zwangsläufig nicht durch eigene Erkenntnis zurück greifen könnte; sie in für mein leben sehr maßgeblichen Zusammenhängen nicht erfassen könnte. Angst vor Verlust ist da das relativ kleinere Problem. Eher die Angst vor der Unvereinbarkeit mit meinem Lebenskonzept (einer relativen Autonomie von der Männerwelt). |
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