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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 65 Userin seit: 16.04.2006 Userinnen-Nr.: 2.842 ![]() |
Sind wir bi´s eigentlich wirklich so unbeliebt bei Lesben? :was:
Ich höre Gerüchte wie, Angst vor bi´s, man sollte sich lieber fern halten etc. Stimmt das? Ich bin gerade mal wieder so richtig in ´ne Lesbe verknallt und mache mir die ganze Zeit Gedanken über sowas... :unsure: Der Beitrag wurde von Vera-bee bearbeitet: 16.Apr.2006 - 13:52 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 935 Userin seit: 31.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.788 ![]() |
Ich hab ebenfalls den ganzen Thread mitverfolgt & verstehe den scharfen Ton auch nicht. Vieles wird hier persönlicher genommen, als es gemeint war, oder grundsätzlich missverstanden.
Auf jeden Fall ist klar, dass das Thema Bisexualität ganz eindeutig ein sehr polarisierendes ist. Das hätte ich nicht erwartet. Grundsätzlich kann ich Eselchen und Eva (und vielen anderen, die hier geschrieben haben) aus ganzem Herzen zustimmen, und ich werde nicht versuchen, das schon Gesagte noch einmal zu formulieren; besser kann ichs sicher nicht (eher sehr viel schlechter, wenn ich mir meine Anfangsposts ansehe...). Aber ein Aspekt ist mir noch eingefallen; das, was mich so verwirrt. Wenn ich mich als Bisexuelle (in "meiner" Definition von: kann sich in Mann und Frau verlieben, steht dazu, braucht nicht beides um glücklich zu sein) also in eine Frau verliebe und daraus eine Beziehung wird, dann würde die Partnerin diese Neigung nicht merken, solange die Beziehung anhält; es wäre ja nicht aktuell, nicht relevant. Ich könnte mich als bi outen, und im schlimmsten Fall würde das zu einem Abbruch der Beziehung führen, zu Unverständnis und Ablehnung. Ich könnte mich ihr gegenüber auch als lesbisch vorstellen, also einfach einen Teil meines Wesens nicht erwähnen, der gerade auch nicht aktuell ist, nicht relevant eben, der keine Auswirkungen auf meine Gefühle zu ihr hat. Die Folge wäre eine Liebesbeziehung, die zwar natürlich an allem scheitern kann, an dem Beziehungen generell zu scheitern pflegen, aber ich würde akzeptiert werden. Natürlich ist es moralisch nicht vertretbar, diesen Teil eines Wesens zu verheimlichen; und sollte die hypothetische Beziehung lange halten, würde man irgendwann auch auf das Thema zu sprechen kommen, und zwischen "etwas nicht erwähnen" und "explizit lügen" ist (für mich, in diesem Fall) ein großer Unterschied. Aber alleine durch den Umstand, dass ich am Beginn einer Beziehung nicht gleich meine ganze Seele "entblöße", kann ich von einer ablehnenden, ausschließenden Reaktion zu einem Date kommen. Und im Unterschied zu zB Müttern bzw politisch ganz anders denkenden Frauen (die Beispiele, die genannt wurden), ist dieser verschwiegene Teil ja nichts, was sofort auffällt. Wenn ich eine Mutter kennenlerne, werde ich innerhalb weniger Tage in irgendeiner Weise auch mit den Kindern in Berührung kommen. Eine politisch interessierte Frau wird sich bald durch Anmerkungen zum Alltagsgeschehen "verraten", und sich gegebenenfalls heftige Diskussionen mit Andersdenkenden liefern. Auch das fällt meistens in den ersten Tagen auf, und es prägt eine Beziehung natürlich ungemein. Aber dass ein Teil von mir, der im Moment (und wahrscheinlich in der ganzen Zeit, in der die Beziehung aktuell ist) einfach nicht in Erscheinung tritt, der schläft, der sich nicht im Verhalten ausprägt; dass dieser Teil über "leben und sterben" einer Beziehung entscheidend sein soll, verstehe ich nicht. Die verschiedenen Meinung in diesem Thread waren sehr interessant und aufschlussreich zu lesen, und er hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich werde den Umstand, dass es so ist / sein kann, wohl akzeptieren müssen, aber verstehen kann ich es nach wie vor nicht. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 02:30 |