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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Was auch immer Eva Herman geraucht hat, als sie DIESES antifeministische Manifest geschrieben hat: NACHRUF AUF DIE EMANZIPATION: Evas antifeministisches Manifest ...das Zeug muss verteufelt gut gewesen sein. Hier ein paar Zitate (Quelle: Spiegel online, siehe Link):
Ah ja.... :gruebel: Ist nicht Frau Herman diese Karrierefrau, die Tagesschau-Sprecherin war und einige Talkshows moderiert hat? :was: ...ganz zu schweigen davon, dass in Frau Herman's eindimensionalem Weltbild andere Lebensentwürfe als derjenige der Frau als heterosexuelle Gebärmaschine von vorneherein nicht vorkommen :flaming: Meine Güte. Ich bin ja auch in den Wechseljahren, aber soooooo schlimm sind die hormonellen Schwankungen bei mir nun DOCH nicht. Bei Frau Herman scheint eine Autoimmunreaktion statt zu finden: Der Körper zerstört die eigenen (ohnehin nicht zahlreichen) Gehirnzellen.... Der Beitrag wurde von marietta bearbeitet: 27.Apr.2006 - 11:19 |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich habe mich entschlossen, an die Redaktion der "Tagesschau" eine Email zu schreiben, um meinen Unmut über die Aussagen Frau Herman´s kundzutun.
Diese Email ist inzwischen verschickt. Ich hoffe, es stellt kein Problem dar, dass ich Frau Herman in den folgenden Ausführungen auszugsweise zitiere. >>Sehr geehrter Herr Gniffke, mit großer Bestürzung und enormem Ärger habe ich die Aussagen Ihrer Angestellten Frau Eva Herman bezüglich der Rolle der Frau in der Gesellschaft zur Kenntnis genommen. Um deutlich zu machen, dass diese Dame auf geradezu erschreckende Weise jeden Realitätsgefühls verlustig gegangen zu scheint (oder dieses nie ihr eigen nennen konnte), möchte ich einige ihrer Aussagen genauer kommentieren und zitiere sie hierzu. "Haben berufstätige Frauen von heute - zu denen ich ja auch gehöre - wirklich das Recht auf unbegrenzte Selbstverwirklichung oder war die Emanzipation ein fataler Irrtum?" Emanzipation hat nichts mit "unbegrenzter Selbstverwirklichung", sondern mit der Übernahme von Verantwortung zu tun. Diese "rhetorische" Frage ist bloße Effektheischerei ohne Bezug auf das Wesen der Emazipation. "Betrachten wir einmal den soziologischen und biologischen Kontext. Der Mann steht in der Schöpfung als der aktive, kraftvolle, starke und beschützende Part, die Frau dagegen als der empfindsamere, mitfühlende, reinere und mütterliche Teil." Zunächst möchte ich die Theorie der "Schöpfung" auch als solche verstanden wissen. Die Interpretationen Frau Herman´s, wie diese "gemeint" sei, entbehren sowohl jeder biologischen wie soziologischen Grundlage. Dass es "aktive, kraftvolle, starke und beschützende" Frauen zuhauf gibt, sollte einer Frau mit Bildung und Realitätsnähe nicht verborgen geblieben sein. Darüber, was Frau Herman mit "reiner(e)" meint, kann nur spekuliert werden, doch bereits diese Wortwahl (wie auch "mütterlich(e)" und "mitfühlend(e)") verklärt Frauen zu Menschen, die grundsätzlich und allüberall selbstlos und innig aller Bedürfnisse - ausgenommen eigener - zu befriedigen und dies als persönliche Erfüllung zu betrachten haben. " In den zurückliegenden Jahrtausenden richtete die Menschheit ihre Lebensform nach dieser Aufteilung aus, die Rollen waren klar definiert." In der Tat. Doch ist die klare Defiinition von Rollen Ausdruck der Qualität eines Lebensmodells? Darüberhinaus: nicht alle menschlichen Kulturen verfahren auf diese Weise. Sind diese minderwertig, einem Irrtum anheim gefallen, zu "bekehren"? "Welche Gnade sich in dieser schöpfungsvollen Aufteilung findet, kann man heute nur noch selten beobachten. Wenn sie aber eingehalten wird, so hat das in aller Regel dauerhafte Harmonie und Frieden in den Familien zur Folge." Soweit ich informiert bin, ist Frau Herman in 4. Ehe verheiratet. Die "dauerhafte Harmonie und Freude" , die Frau Herman so schwülstig proklamiert, fand also offenbar außerhalb ihrer eigenen Familie(n) statt.... . "Seit einigen Jahrzehnten verstoßen wir Frauen zunehmend gegen jene Gesetze, die das Überleben unserer Spezies einst gesichert haben. Wir missachten sie, weil wir glauben, uns selbst verwirklichen zu müssen und mindestens genauso gut zu sein wie die Männer." Dieses statement, das mindestens ebenso lebensfern ist, wie alle anderen, die ich hier zitiere, ist ein Schlag ins Gesicht aller Frauen, die durch ihre Berufstätigkeit das Überleben ihrer Familien sichern; ein Affront gegen jede Frau, die ihr verfassungsrechtlich verbürgtes Recht auf Freiheit und Gleichberechtigung wahrnimmt. Es ist mehr als nur erstaunlich, diese Aussage einer Frau zuschreiben zu müssen, die selbst mit ihrer Tätigkeit als Sprecherin der "Tagesschau" in eine Männerdomäne eingedrungen ist und der dies nur aufgrund des verbrieften Rechtes der Frau auf freie Berufswahl überhaupt gelingen konnte. Was die Wertung "gut" in diesem Zusammenhang bedeuten soll, entzieht sich meiner Kenntnis - allerdings befürchte ich, zu wissen, was Frau Herman damit meint.... "Frauen sind dem Wahn verfallen, uns beweisen zu müssen, dass wir zu allem fähig sind. Und so führen wir auf fatale Weise unsere wunderbaren Kräfte in die falsche Richtung. Man könnte auch sagen: Wir vergeuden sie. Wer einmal den Wert häuslichen Friedens in Harmonie und Wärme kennen lernen durfte, einen Ort der Sicherheit, Glück und Seelenfrieden gibt, weiß, wovon die Rede ist. Diesen Boden kann nur die weibliche Seite bereiten. Es ist die Frau, die in der Wahrnehmung ihres Schöpfungsauftrages die Familie zusammenhalten kann." Ich möchte mich nicht noch einmal über den angeblich weiblichen "Schöpfungsauftrag(es)" auslassen, bemerke aber auch hier wieder eine Verklärung und Idealisierung der Frau, die der Realität nicht im Mindesten gerecht wird. Und es stellt sich mir erneut die Frage, wie eine Frau dieser Haltung überhaupt berufstätig sein kann. "Häusliche® Frieden" entsteht durch das Zusammenwirken von Menschen, deren Anliegen er ist; Berufstätigkeit vermag diesen nicht zu verhindern, solange die Beteiligten sich um ihn bemühen. Und dabei sind auch die möglicherweise beteiligten Ehemänner gefragt. Auch in diesem Fall ist mir ein Rätsel, wie es Frau Herman mit dieser Einstellung gelungen ist, einer zeitaufwändigen und anstrengenden Berufstätigkeit nachzugehen, bzw. wie sie diese Aussagen vor ihrem eigenen Lebenshintergrund vertreten kann. "Es ist selbstverständlich, dass Frauen etwas lernen, dass sie sich weiterbilden und Aufgaben auch außerhalb der Familie übernehmen, wenn sie das Talent dafür haben. Doch all das sollte in Maßen geschehen." Wie nett von Frau Herman....!! Alleine der Zusatz "wenn sie das Talent dafür haben" ist eine Unverschämtheit. Ich nehme an, dass die "Maße(n)" in Frau Herman´s Phantasie von Männern festgelegt werden.... "Es ist eine simple, naturwissenschaftliche Feststellung: Wenn Frauen sich zunehmend zu maskulinen Wesen entwickeln, werden wir keine Nachkommen mehr haben. Wenn wir gegen die Natur arbeiten, müssen wir uns nicht wundern, wenn die Natur sich gegen uns wendet." Der Kindermangel, den Deutschland in diesen Tagen heftigst beklagt, wird also durch berufstätige Frauen, die durch ihre Hinwendung zum Berufsleben sich zu "maskulinen Wesen entwickeln" verursacht?? Dies als "simple, naturwissenschaftliche Feststellung" zu bezeichnen, ist eine Lüge - eine besonders perfide dazu. "Der auferlegte Zwang führt unweigerlich in die Entweiblichung der Frau und die Entmännlichung der Herrenwelt. Denn mit diesem Handeln, auch das ist nur logisch, lähmen wir jede starke Männlichkeit in unseren Partnern, die wir uns in der Tiefe unserer Seele sehnlichst wieder herbeiwünschen. Sie zucken nur noch verständnislos mit ihren breiten Schultern, an die wir uns so gern lehnen möchten, und wenden sich von uns ab." Selbstverständlich möchte ich eigene Erfahrungswerte Frau Herman´s nicht infrage stellen...Dennoch: selten - nein: niemals - habe ich derartig unsinnige und darüber hinaus in der Wortwahl ("Herrenwelt", "Entweiblichung", "Entmännlichung") dermaßen widerliche Aussagen von einer gebildeten, im Leben stehenden Frau gehört. Im Übrigen lässt Frau Herman damit jeden anderen Lebensentwurf als den der Ehefrau und Mutter außer Acht, bzw. setzt jede Frau mit anderen "Talenten" in schöpfungstheoretisches Unrecht. "Die Zahl der - natürlich meist kinderlosen - Führungsfrauen hat sich bei sechs bis sieben Prozent eingependelt. Mehr ist nicht drin. Der Kampf um die umfassende Gleichberechtigung im Beruf und im Privatleben kann als verloren eingeschätzt werden. Diese Suppe, meine Damen, haben wir uns selbst eingebrockt. Wir haben nicht erkannt, wo unsere Stärken liegen, stattdessen verloren wir uns im dünkelhaften Glaubn an unsere nahezu übernatürlichen Kräfte, in Selbstüberschätzung und unreflektierter Emanzipationsgläubigkeit." Quod erat demonstrandum...Ich schätze, Frau Herman hat in der Tat keine Vorstellung davon, wie stark, kraftvoll und unnachgiebig Frauen sein können, die selbst über ihr Leben entscheiden wollen und dies täglich millionenfach auch tun. "Wo sind sie jetzt, die Anführerinnen, die in den meisten Fällen selber niemals Kinder, geschweige denn Männer hatten? Sie wussten damals schon nicht, was das Glück bedeutet, ein Baby zu bekommen, einen liebenden Mann an der Seite zu haben und - manchmal unter größten Mühen - etwas zu erschaffen, was man den Familiensegen nennt." Auch hier wieder nicht die Spur der Einsicht, dass eine Frau einen anderen Lebensplan haben kann, als jenen, voller Mutterglück mit Mann an der Seite hinter dem Herd zu stehen. Sehr geehrter Herr Gniffke, ich und - wie ich weiß - viele andere Frauen verlangen von Ihnen, Frau Herman umgehend zu entlassen. Sie entspricht in keiner - keinster - Weise dem Frauenbild, das es zum Beispiel ermöglicht hat, dass Frauen in unserem Land per Verfassung den Männern gleichgestellt sind. Ohne Berufstätigkeit zuhause den "Familiensegen" zu hüten, scheint der tiefe Wunsch dieser Dame zu sein. Erfüllen Sie ihn ihr! Ich und Millionen anderer Frauen sind tief enttäuscht darüber, dass dieser Dame die Möglichkeit gegeben wird, sowohl die Emanzipation als auch diejenigen Frauen, die täglich mit viel Einsatz und großer Stärke dafür sorgen, dass sich die Situation der Frauen (und privat auch die ihrer Familien, wenn sie denn welche haben) weltweit verbessert, zu verunglimpfen. Sollte Frau Herman weiterhin bei Ihrem, bisher durch mich sehr geschätzten Sender, beschäftigt bleiben, sehe ich mich gezwungen, zukünftig nicht nur die Nachrichten auf einem anderen Sender zu sehen. Sie und alle Verantwortlichen sollten nun abwägen, ob Sie auf Millionen weiblicher Zuseher zu verzichten bereit sind.<< Vielleicht mögt Ihr Euch der Androhung des Boykotts der ARD bereits vieler Frauen anschließen? Einfach Email an die Redaktion der Tagesschau senden. Liebe Grüße, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 28.Apr.2006 - 19:57 |
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