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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 ![]() |
Ich hatte gestern eine interessante Diskussion mit 3 Frauen, die die These vertraten, dass es das Nonplusultra und die totale Erfüllung einer Beziehung sei, den Alltag miteinander zu teilen, indem frau zusammen wohnt.
Ich selbst vertrete die gegenteilige These - nach insgesamt 18 Jahren des Zusammen Lebens mit drei verschiedenen Partnerinnen. Alltag tötet die Beziehung. Was bringt es mir, sämtliche Alltagsmacken und komischen Gewohnheiten meiner Liebsten detailliert kennen zu lernen? Die Launen mit zu bekommen, nicht mehr ungestört im Bad sein zu können, weil sie es für DEN Vertrauensbeweis schlechthin hält, in meiner Gegenwart die Toilette zu benutzen? Und wie soll die erotische Spannung erhalten bleiben, wenn frau sich Tag für Tag sieht, Tag für Tag ein Bett teilt? :wacko: Ich für mich sähe nur einen einzigen Grund, mit einer Liebsten zusammen zu leben: die gemeinsame Erziehung von Kindern. Wie seht Ihr das? Ist der gemeinsame Alltag der Tod jeder Beziehung oder ist es das Einzig Erstrebenswerte? |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
Hallo marietta,
provokant nun ja. das ist DEINE Realität. Andere Menschen haben andere Realitäten. Ich kenne beides, getrennte Wohnungen und zusammen leben. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Aber um ehrlich zu sein haben für mich getrennte Wohnungen etwas von Freundschaft mit Bettgeschichte. Das ist wie meine sonstigen Freundinnen. Nur mit denen gehe ich halt nicht isn Bett, ein in meinen Augen geringfügiger Unterschied. Und warum muss ich gleich in Symbiose leben, wenn ich in einer gemeinsamen Wohnung lebe? Auch in einer solchen kann es Rückzugsmöglichkeiten geben. Kann es getrennte Unternehmungen, Freundschaften usw. geben. Es gibt aber auch die alltägliche Stütze und Motivation, die zumindest mir so manches leichter macht. Viele Dinge finde ich auch einfach menschlich und nicht liebestötend. Jeder hat Früh Mundgeruch, so what? Es ist einfach eine Frage wie ich Dinge bewerte und wie ich damit umgehe. Ich will jemandem vor Freude um den Hals fallen können und ich will getröstet werden können. Ich will mich dazu nicht erst verabreden müssen oder meine gefühle tagelang aufsparen. Das ist mir alles wichtiger als kleine Macken, von denen ich selbst genug habe. Aber gut, vielleicht bin ich auch einfach nur merkwürdig und habe mir zu viel von meinen Großeltern abgeschaut. Ich finde es einfach toll, wenn ich Abends über meinen Büchern brüte und neben mir sitzt jemand und stickt. Nachtrag zum Lassen, ja das ist wohl wahr. Ich merke an mir, wenn mir das gelingt, dann komme ich mit dem Menschen klar. Kann ich nicht lassen, rege ich mich über Kleinigkeiten auf, wie zu spät kommen im Biergarten, die offene Zahncreme oder den weggefressenen Joghurt dann ist in mir Dissonanz. (Die Dissonanz kann sich nun auf den jeweiligen Menschen beziehen, muss aber nicht.) Der Beitrag wurde von Bilana bearbeitet: 02.May.2006 - 16:21 |
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