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Beitrag
#1
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giraffenhalsige Dancingqueen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.157 Userin seit: 08.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.476 ![]() |
Hallo die Damen,
ich habe den Rat, den Marietta mir vor einiger Zeit gegeben hat, angenommen und habe mich folglich schlau gemacht, was "Frauengruppen" oder "Lesbengruppen" in meiner Nähe betrifft. Ich lebe in einer kleinen Universitätsstadt, ca. 60.000 Einwohner, davon 23.000 Studenten. Diese Studenten kommen aus dem ganzen Land sowie aus umliegenden afrikanischen Ländern. Undercover sozusagen habe ich mit dem einzigen schwulen Studenten gesprochen, den ich kenne und der sofort wußte, "wie" ich bin. (Sitzt in einem meiner Seminare und nennt mich immer schön laut "Liebchen" :D ) Tja, Ergebnis war: es gibt ein "Homo-Referat", bestehend aus 23 Leutchen. 17 Männer, 6 Frauen, butches. Alle so 22-24 Jahre alt. Studenten. Ich bin nicht sonderlich gut im Rechnen, aber ich denke, das ist nicht der Durchschnitt, oder? Proportional auf die Bevölkerung gerechnet? Kulturell gesehen, ist es hier auch so, dass man männliche Homosexualität leichter akzeptiert als weibliche. Frauen haben es schwerer, da die Gesellschaft davon ausgeht, es müsse nur der richtige Mann des Weges kommen, dann renkt sich das schon wieder ein. Tja, jetzt habe ich läuten hören, dass eine der Dozentinnen im Bereich Kulturwissenschaften eine lesbische Feministin sein soll. Man zerreißt sich das Maul, auf die Frau sind schon Angriffe erfolgt, sie wird vom Sicherheitsdienst nach Hause begleitet etc etc. Warum ich das schreibe? Zum einen frage ich mich, wo DIE alle sind. 23 Leutschen scheint mir ein bißchen wenig. Es muß sie doch geben? Zum anderen stehe ich ja kurz davor, bei der armen Frau aufzutauchen und mich mit meinem Hund solidarisch neben sie zu stellen... Grmpf. das leben ist manchmal echt nicht gerecht :( LG, freedom |
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Beitrag
#2
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Ich denke, das hängt zum einen davon ab, was für ein Gemüt frau hat (leidet sie sehr darunter, "anders zu sein als die anderen Kinder" oder bestärkt es sie eher in ihrer Individualität? Ist sie eher eine, die sich "durchbeißt" und daran wächst, oder hat sie Schwierigkeiten, sich für sich selbst stark zu machen? Wieviele Schläge mußte sie einkassieren, und steht sie trotzdem wieder auf, oder richtet sie es sich am Boden ein? Wieviel Optimismus kann sie aufbringen? Wen nimmt sie sich als Vorbild? Wieviel Unterstützung von außen fordert sie vom Leben ein? Ist sie eher eine Einzelgängerin oder eine, die viel Gesellschaft braucht? uä.) und zum anderen davon, welche Menschen ihr wann begegnen. Und von noch Vielem mehr. Ich habe in meinem Leben oftmals mit einem Unterton der Bewunderung zu hören bekommen "Du warst schon immer was Besonderes - kein Wunder, daß du deinen Weg gehst". Explizit wegen der Wahl meiner Sex- und Lebenspartnerinnen habe ich nur äußerst selten Befremdung oder gar Ablehnung erfahren - was meinen Heimatort betrifft, wahrscheinlich weil man mir eh keinen "normalen" Lebensweg zugetraut hat (?) .... (Nein, ich bin nicht in einer Millionenstadt aufgewachsen, sondern in einem Kaff im Schwarzwald.) Interesse und -auch lüsterne- Neugier schon. Fand ich meist ok, manchmal kribbelig, manchmal nervig. Und oftmals scheint mir, daß Frauen in Heterobeziehungen bzw. Frauen, die sich Männer für´s Bett aussuchen, es wahrlich nicht leichter haben im Leben als ich. Im Gegenteil. :) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 15.05.2025 - 06:30 |