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> Wie verletzt seid ihr vom Leben?, Meine Assoziation zum andern Thread
Mausi
Beitrag 12.May.2006 - 18:22
Beitrag #1


Mama Maus
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Gruppe: Members
Beiträge: 8.982
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 78



Hi,

ich las den Titel zu dem andern Thread und hatte eine ganz andere Assoziation.
Dies warf aber eben auch meine Frage auf, die da oben im Thread steht.

Wie verletzt seid ihr vom Leben?
Habt ihr schon viel negatives erlebt was euch prägte?
Würdet ihr sagen ihr hattet Glück oder Pech?

Klar, es hängt auch immer vom Lebensalter ab.

Ok, ich sage nun was mir dazu bzgl. mir ist.. ich würde mich als sehr verletzt einschätzen, aufgrund verschiedener Gegebenheiten, die erst so richtig 2002/2003 aufhörten.
Mein Lebensalter ist 26, dementsprechend noch recht jung.

Trotz der Verletzungen bin ich aber der Meinung, dass ich mich recht gut wieder gefangen und ne Menge gelernt habe seit 2000/2001.

Ja, würde mich interessieren, wie ihr euch einschätzt.
Hoffe es ist ok, dass ich die 1. Frage geklaut habe? Also den Titel?
Tut mir leid, wenn es nicht so ist.. dann würde ich die Admins bitten evtl. nen andern, ebenfalls passenden Titel einzusetzen.

Liebe Grüsse
Mausi
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Mausi
Beitrag 13.May.2006 - 19:47
Beitrag #2


Mama Maus
************

Gruppe: Members
Beiträge: 8.982
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Userinnen-Nr.: 78



Hi,

ich versuche nun mal zu antworten, kann aber grad keine Garantie dafür geben dass es verständlich ist :rolleyes: .

Also mit Verletzt sein meinte ich nicht "In der Opferrolle stecken" ich meinte auch nicht "Glück" und "Pech".
Nein, ich meinte einfach, wie sehr euch das Leben geprägt hat, wie sehr viele negative Erfahrungen euch so hingebracht haben, wo ihr jetzt seid.

Ich wollte nicht bewerten (und denke auch ich tat es nicht?) und ich selbst bin auch ein stehauf-mensch.
Ich war auch immer der Typ, der sein Leben selbst anpackt. Ich bekomme von der Familie keine "moralische" Unterstützung, weil sie der Meinung sind, dass ich es alleine hinbekomme und man sich um mich nicht kümmern muss.. weil ich eben stark genug bin um aus jeglicher Scheiße rauszukommen. Bin ich auch.. musste ich und es ist die Fähigkeit, die aus mir das macht was ich bin .. und wegen der ich überhaupt irgendwie soweit kam.

Das ist kein Selbstmitleid und das ist auch kein "Über die Vergangenheit lamentieren", das sind Tatsachen was mich angeht... und ich bin dankbar für meine Fähigkeit so zu sein.

Im Grunde genommen bin ich sehr sehr zufrieden mit dem, was ich erreicht habe, was ich gelernt habe und wie ich mich verändert habe.. meine Opferrolle gehört seit 5 Jahren der Vergangenheit an und ich unternehme alles was mir möglich ist, um mein Leben so zu gestalten wie ich es will und für mich brauche.. und "oh wunder" .. es klappt! Klar, weil ich mich nicht mehr beirren lasse.

QUOTE (shark)
Und heute mache ich immer wieder die Erfahrung, dass Verletzungen durch andere oft nur deshalb "funktionieren", weil die/der Verletzte sich sozusagen "zur Verfügung" stellt.
Lehne ich es also ab, für Verletzungen "hinzuhalten", können die Verletzer meist nicht wirklich etwas tun
:zustimm: Absolute Zustimmung!

QUOTE (pandora)
ich gab nicht auf, weil ich den bösen menschen nicht noch mehr macht über mich geben wollte und weil ich fand und finde, dass ich ganz alleine in der lage bin mein leben lebenswert zu machen und ich ging es an !!!
:zustimm:

QUOTE (pandora)
meine erfahrungen gehören nun mal zu meinem leben dazu, wie für andere menschen ein fotoalbum aus kindertagen

Das bestreite ich auch nicht.. dem schließe ich mich an.. und trotzdem ist es eine Tatsache, dass Erfahrungen mancher sehr viel Verletzung beherbergen und manch andere wenig.
Es ist keine Wertung.. und die Erfahrungen.. sie prägen ... sie machen und sie führen schlussendlich dazu, wenn man sie für sich gewinnbringend verwertet, dass man im Stande ist ein glückliches Leben zu führen.

QUOTE (babs)
Doch nicht das Leben hat mich verletzt, sondern gewisse Umstände und Begebenheiten in meinem Leben waren die Auslöser für meine Verletzungen.

Stimmt.. oder Menschen.. das meinte ich.. s.o. manche Menschen haben mehr dieser Gegebenheiten und andere weniger.

QUOTE (Nordlicht)
"Du mußt loslassen, sonst gehts Du daran zugrunde. Versuche zu verzeihen, dann wirst Du wieder Ruhe finden, kannst wieder Du sein und Dein Leben weiterleben" (...) Ich habe gelernt, nicht zu hohe Erwartungen an die Menschen zu stellen, versuche, die Gründe für manches Verhalten zu verstehen und in schwierigen Situationen löse ich mich vom Boden, schaue von oben herab und versuche neutral zu sehen, was da passiert.

Stimme ich grundsätzlich auch zu.. nur eben geht das nicht immer. Ich denke das kommt darauf an wie tief die Verletzung ist, und wie alt man war bzw. wieviel Verantwortung man wirklich an der Situation tragen konnte.
Meine Frage richtete sich ja nicht nur auf Erfahrungen im Erwachsenenalter.. verletzt werden kann sehr früh beginnen.. das meinte ich auch. Im Erwachsenenalter ist es etwas anderes, da kann man klar auch bewusst mitwirken.

QUOTE (marietta)
Auch schlechte Erfahrungen sind zu etwas gut. Sie bringen uns weiter. Mir hilft es, mir aufzuschreiben, welche positiven Aspekte in einer negativen Erfahrung liegen.

ich denke mir immer, wenn mein Leben nicht so gelaufen wäre, wie es gelaufen ist.. dann hätte ich meine Süsse :wub: und alles was mit unsrer Beziehung zusammen hängt nicht kennengelernt.. vielleicht wäre ich inzwischen in einem Beruf der nicht meins ist.. vielleicht wäre ich immernoch verirrt, auf der Suche und mit wesentlich weniger Klarheit. Die Erfahrungen waren zum Großen Teil übel, doch das was nun ist.. das ist gut.. das Beste was mir jemals passieren konnte.. und ich tue alles damit ich es erhalten kann.. solange es möglich ist!

Hm, hoffe ich habe erklärt was ich meinte?

Finde es toll, dass ihr mir antwortet! Finde ich echt schön, auch verschiedene Sichtweise zu sehen.

Liebe Grüsse
Mausi
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