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> Umpolung von Lesben?, "Therapieangebot" von Christen
Julia_85
Beitrag 22.May.2006 - 22:15
Beitrag #1


Salzstreuerin
******

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Bin über die Seite des lsvd auf die Seite einer studentischen Organisation an der TU Chemnitz ( gaynial ) gestoßen, die zum Protest gegen eine Organisation aufruft, die Umpolungsseminare anbietet.
Hier der Link: Wüstenstrom
Kleine Kostprobe:
QUOTE
Wir stellen bei weiblicher Homosexualität fest, dass eine Frau zum Beispiel nach jahrelanger befriedigender Ehe in eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft übergeht, weil ihre Ehe in der Krise ist und weil sie jetzt endgültig von Männern die Nase voll hat. Bei dieser Frau ist nicht unbedingt eine schwierige Mutterbeziehung festzustellen, sondern eine Ansammlung von Enttäuschungen über Männer. Das führt zu einem solchen Vertrauensverlust, dass die Beziehung zu einer Frau gefahrloser ist als zu einem Mann.

Einfach unglaublich, oder?
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rebecca
Beitrag 23.May.2006 - 07:32
Beitrag #2


Immer noch gut durch
************

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die homepage ist verdammt gut gemacht. vor allem, weil sie auf marktschreierische elemente verzichtet.

aber gerade deshalb finde ich sie sehr gefährlich: sie assoziiert u.a., dass bestimmte therapeutische massnahmen grundsätzlich nicht den bedürfnissen der patienten entsprechen: es wird gesagt, dass psychotherapeutische ansätze sich ausschließlich auf die vergangenheit beziehen, weiterhin aber die zukunft außer acht lassen und auch keine hilfestellung für das hier und jetzt bieten. bloß, wer sich in der psychotherapie auskennt, kann behaupten, dass die gründe für ein heutiges verhalten zwar auch in der vergangenheit gesucht werden, dass aber auch konkrete umsetzungen für die aktuellen situation erarbeitet werden.

QUOTE
Wie sich später herausstellte, war das alles nur ein 'Irrtum' (ich würde sagen, der Frust). Jetzt lebt sie mit dem Bruder ihres Ex-Mannes zusammen.

menschen in krisensituationen, besonders dann, wenn sie aus eigener sicht sehr tiefgreifend sind, können sich total gegensächtzlich verhalten. diese verhaltensweise kenne ich auch aus eigener erfahrung (mit einem meiner themen). es wird aber die zeit kommen, in denen die menschen dann ihre wahren bedürfnisse wiederentdecken.
aus diesem grunde werden bei einigen themen die in ihrer konsequenz weitreichender sind, lange psychiatrische und psychotherapeutische beteuung aus gesetzlicher sicht vorausgesetzt. dieses bei homosexualität zu tun halte ich allerdings mehr als vermessen.

in summe ist diese homepage nichts anderes als das, was frau bereits aus den usa kennt: die negierung von unterschieden, die berufung, diese menschen wieder auf den rechten weg zu führen und vor allem, der versuch stärker politisch einfluß zu nehmen. dabei wird allerdings nicht der weg der (katholischen und evangelischen) kirchen genommen, dass diese sich und ihre meinung öffentlich präsentieren, sondern dass die einflußnahme indirekt über die einzelnen politiker erfolgen soll. damit werden diese gruppen nicht greifbar.

auf der anderen seite ist diese seite auch gefährlich, da sie unterschiedliche gruppen anspricht. und ein sog. heilsempfinden verspricht, dass mit psychotherapeutischen massnahmen heilung verspricht. bloss ist eine psychotherapie, die sich nicht objektiv verhält und die sich immer wieder in ihren werten und eigenen vorstellungen überprüft und in frage stellt, nichts anderes als eine gehirnwäsche.

Der Beitrag wurde von rebecca bearbeitet: 23.May.2006 - 07:35
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