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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 ![]() |
hi pandora,
warum dürfen menschen nicht einfach gehen, wenn sie es möchten? wir können uns dafür entscheiden zu leben oder zu sterben..warum muss man es verhindern, wenn ein mensch sterben will? dieser mensch quält sich im leben , zumindest in dem moment. stille grüsse kara |
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Beitrag
#2
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Meine Meinung entspricht nicht der der Mehrheit - ich will damit auch niemanden brüskieren.
Wenn ich beschliesse, mein Leben zu beenden, dann bringe ich mich um die Chance, dass es besser wird. Ich schütze mich damit aber auch vor der Gefahr, dass es genauso unerträglich bleibt oder noch schlechter wird. Wenn, ich mein Leben beende, leiden Menschen, die mich gerne haben. Wenn ich es weiterlebe, um anderen das Leid zu ersparen, muss ich das Leid weitertragen - mit welchem Recht dürfen andere verlangen, dass ich statt ihnen leiden muss? Jeder Mensch muss sein Leben selber leben und gegebenenfalls ertragen, solange es andauert. Daher ist es für mich absolut logisch, dass jeder Mensch über das vorzeitige Beenden seines Lebens selber bestimmen darf. Ich habe Hochachtung vor Menschen, die diesen - endgültigen (zumindest so gedacht) - Schritt gehen, bzw. tiefes Mitgefühl für sie dafür, dass sie das, wovor sich (fast) alle Welt fürchtet, und das nur Wenige in Ansätzen kennen, dem einzigen Zustand vorziehen, der ihnen vertraut ist. Ich war dort, wo ich nicht mehr wusste, wie ich mein Sein ertragen sollte, wo nur körperlicher Schmerz und Krankheit das Existieren ermöglichte. Genannt "leichte Depression" - ich danke meinem Schicksal, dass ich nicht weiss, wie sich eine "echte" Depression anfühlt, wie es ist, tägliches Grauen zu erleben. Ich weiss nicht, ob ich irgendeine Motivation gefunden hätte, mich dem weiter zu stellen - die Hoffnung auf ein "besseres Danach" oder ein "besseres Nichts als das hier" hätte mich vielleicht auch dazu gebracht, dem schrecklichen Leid ein Ende zu machen - denn es wäre mein eigenes Leid gewesen. Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 02.Jun.2006 - 12:32 |
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