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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Immer wieder kommt das Thema auf, ob es denn nun wirklich notwendig sei, sprachlich zwischen "männlich" und "weiblich" zu unterscheiden. Auch hier in einem CO-Ufo-Thread gab es eben ein kurzes OT dazu...
Mich interessiert, ob es Euch gleichgültig ist, im allgemeinen Sprachgebrauch fast durchweg auf "männliche Vereinheitlichungen" zu stoßen (Bsp: Partner, Studenten, Mitglieder) oder ob Ihr selbst Wert darauf legt, dass diese Vereinheitlichungen aufgebrochen werden, und frau in der Sprache mehr Raum findet. Würde gerne auch eine Umfrage dazu machen...aber ich weiß nicht, wie das geht.. :roetel: Vielleicht könnte das eine Ströse übernehmen?? :rolleyes: |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 935 Userin seit: 31.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.788 ![]() |
Mir ist es zu aufwändig, wenn ich bei jedem Nomen nachdenken muss, ob ich da jetzt vielleicht irgendwen "ausschließe" wenn ich nicht irgendeine gekünstelte Konstruktion erfinde. Die Sprache ist so gewachsen, und der Grund war natürlich, dass Männer damals zu bestimmen hatten. Nur ist es mir ganz einfach zu schade um die deutsche Sprache, als dass ich sie durch so einen Kleinkrieg dermaßen entstellen würde. Vielleicht bin ich da die Ausnahme - aber mich stört es optisch und sprachtechnisch, wenn ein Text von hunderten großgestellten "I"s gespickt ist.
Natürlich will die Emanzipationsbewegung die Männer überzeugen. Wen denn sonst? Ich dachte immer, da geht es eben gerade um den Unterschied Männer / Frauen... :was: Meine Positionen habe ich mir selbst gebildet und nicht von irgendwem übernommen. Manchmal überschneiden sie sich mit dem einiger Männer, manchmal mit denen einiger Frauen, manchmal mit denen einiger Kinder oder Pensionisten, manchmal mit Leuten mit großen Nasen und manchmal mit kleinen Nasen... Ich hoffe nur dass ich trotzdem Frau genug bin um hier weiterschreiben zu dürfen.
Das mag stimmen, aber die Ursache liegt so jahrtausendeweit in der Sprachgeschichte zurück, dass Aufwand und Wirkung in keinem Verhältnis stehen. Das ist ca das selbe wie mit dem Wort "Lesbe": so heißt es nun mal, und es hat keinen Sinn darüber zu hadern, dass der Klang nicht angenehm ist. Es ist so, und die meisten Versuche, sich über den Gebrauch hinwegzustehlen, klingen relativ umständlich. Es ist natürlich jedem freigestellt, es trotzdem zu umschreiben, aber es sollte nicht vorausgesetzt werden...
Weil es für "die Männer" (und ich werd dir jetzt nicht den Unterschied zwischen Männer und Frauen erklären, ehrlich gesagt finde ich die Frage ziemlich unnötig) eine Umstellung ist, Frauen in allen Bereichen des Zusammenlebens als gleichberechtigt zu sehen. Das ist Tatsache. Ebenso wie Tatsache ist, dass momentan die Männer immer noch an den wichtigsten, meinungsbildenden Stellen sitzen. Und wir deshalb "die Männer" im doppelten Sinne überzeugen und verändern müssen. Und Veränderung bedeutet immer Stress, besonders wenn dabei - gefühlsmäßig - eigene Rechte eingeengt werden. Und diese realen Veränderungen gehen immer nur in kleinen Schritten. Und wenn dann der Handlungsspielraum, den wir uns geschaffen haben, für diese Sprachreform draufgeht - das ist nicht sehr befriedigend für uns alle, glaub ich.
Mal wirklich was zu tun. Was nützt es denn, wenn Stellenausschreiben dank der geschlechtsneutralen Revolution für "ManagerInnen" ausgeschrieben sind, aber sich keine Frauen melden? Der wichtigere Schritt ist wohl, dass Frauen sich für diese Stelle bewerben und angenommen werden, als dass ein "-Innen" angehängt wird. Einfach im täglichen Leben die Zeichen setzen und sich nicht auf die formelle Kinkerlitzchen versteifen. Ein Gesellschaft ändert sich nur von innen, durch konkrete Taten, nicht von außen, in dem man die Änderung vorschreibt.
Das hab ich nie gesagt. Ich hab nur gemeint, wir sollten an anderen Stellen laut und unverschämt sein, dort wos auch was bringt. Wo es konkrete Wirkung zeigt. Und ja, ich denke so - ich glaub aber nicht, dass das vordergründig mit Mann / Frau sein zusammenhängt. Eher mit einem unterschiedlichem Realitätsverständnis. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 00:16 |